Wireless mit 56k nutzen?

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CNESM
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Wireless mit 56k nutzen?

Beitrag von CNESM »

Hi Leute,

da ich mich technisch rein garnicht auskenne, brauch ich mal eure Hilfe.

In meinen Laptop befindet sich folgende Wireless-Karte:
Intel® Next-Gen Wireless-N Mini-PCI Card
Jetzt brauche zum surfen ja nen Router. Da ich aber keine DSL habe (auf jedenfall nicht in meiner derzeitigen Wohnung) möchte ich dennoch gerne die Wireless-Karte im Zusammenhang mit der 56k Geschwindigkeit (56k Modem) nutzen und mich quasie über Call-by-Call einwählen. geht das überhaupt und gibt es überhaupt einen Router, der die interne Karte meines Laptops nutz? ich hab gesehen, das es zwar Wireless 56 k Modems gibt, aber die arbeiten irgendwie alle mit einem separaten Bluetooth Stick, was ich eigentlich nicht möchte.

Ich weiß, eigentlich sollte ich mir DSL holen, aber leider ist das bei mir nicht verfügbar und umziehen werde ich erst nächstes Jahr.
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AND51
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Re: Wireless mit 56k nutzen?

Beitrag von AND51 »

CNESM hat geschrieben:die arbeiten irgendwie alle mit einem separaten Bluetooth Stick, was ich eigentlich nicht möchte.
Warum nicht?

Ein Bluetooth Stick würde dir außerdem noch viel mehr Möglichkeiten bringen. Zur Zeit ist unser DSL Anschluss kaputt, aber ich kann über meine Handy-Internet-Flatrate mit meinem Computer ins Internet. Und das sogar mit 384 KBit/s Downspeed. Ist doch schon 6 mal mehr als 56 KBit/s!
Außerdem kann ich ja auch nur mit dem Handy ins Netz oder mit meinem Laptop+Handy+Bluetooth von überall aus ins Internet, wo ich will.

Aber was ich eigentlich meinte ist, dass ich mein Bluetooth auch dafür nutze, meine Kontakte, Termine und Fotos zwischen dem PC und dem Handy zu synchronisieren. Das wäre vielleicht doch auch für dich eine feine Sache. So hat der Bluetooth Stick auch später, wenn du dir DSL zulegst, immer noch eine gute Funktion.
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CNESM
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Beitrag von CNESM »

Ich hab leider kein USB Platz mehr frei. Mein Laptop hat nur zwei. Zudem mag ich nicht, wenn überall irgendwelche Kabel und Stecker raushängen. Daher würde ich gerne ne andere Möglichkeite nutzen. Brauche ich bei einem DSL Router denn auch son USB-Stick?
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rolaf
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Beitrag von rolaf »

Also momentan gibts bei Tchibo einen Internet-Stick für 50 Euro mit Flaterate für einen Monat . Ab dem zweiten Monat für 19,90 Euro per Prepaid. Alles ohne Vertrag. Hab ihn seit gestern und bin begeistert.

Vielleicht ne Option für dich?

http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.e ... urce=flash
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

> Ich hab leider kein USB Platz mehr frei. Mein Laptop hat nur zwei.

da hast du zwei Möglichkeiten:
  • - ein USB-Hub ist nicht teuer. Ein kleines externes Gerät, das du
    an einen USB-Port anschließt, und das 4 Ports zur Verfügung stellt.

    - für etliche Laptops gibt es USB-Karten. Benötigt einen
    Kartensteckplatz und stellt 4 USB-Ports zur Verfügung.
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
CNESM
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Beitrag von CNESM »

Kaeru Gaman hat geschrieben:> Ich hab leider kein USB Platz mehr frei. Mein Laptop hat nur zwei.

da hast du zwei Möglichkeiten:
  • - ein USB-Hub ist nicht teuer. Ein kleines externes Gerät, das du
    an einen USB-Port anschließt, und das 4 Ports zur Verfügung stellt.

    - für etliche Laptops gibt es USB-Karten. Benötigt einen
    Kartensteckplatz und stellt 4 USB-Ports zur Verfügung.
^

Dann habe ich aber wieder nen externes gerät mehr auf meinen Schreibtisch. Dann kann ich auch mein externes USB-Laufwerk nutzen, auch wenn ich dann immer entscheiden muss, was ich machen will. Entweder surfen oder meine externe Festplatte dran hängen. Für meinen laptop gibts leider so einen USB-karte nicht, hatte ich auch schon gefragt.

Nutz jemand von euch ne Wireless Lan karte mit nen Router + DSL? Wie es dort geregelt? hab ich da auch nen usb-stick?
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Macros
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Beitrag von Macros »

Ich hab jetzt leider obwohl ich den ganzen Thread gelesen hab,
dein Problem noch nicht ganz verstanden.

Aber vielleicht weiß ich dennoch eine Lösung ;)

Kauft dir doch einen Router der Fähig ist ein Opensource System laufen zu lassen.
z.B. WGR614L von Linksys.
Auf den Spielst du dann DD-WRT. (kein Problem bei dem Modell,
per Weboberfläche von deinem PC wählen und fertig)

Jetzt hast du auf deinem Router ein vollwertiges Linux System,
mit dem du dich sicher auch per Modem einwählen kannst.

Der Router unterstützt die gängigen Wireless Protokolle b und g,
die sollte eine Karte in deinem Laptop auch können.
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AND51
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Beitrag von AND51 »

Mir fällt gerade ein, dass der Router T-Com Speedport W 700V eine Option namens PPPoE Pass Through anbietet, die es Geräten im Netzwerk erlauben soll, ihre eigenen Internetverbindungen über den Router herzustellen.
So wie ich das verstehe, trägst du deine Logindaten also in Computer ein und der übernimmt dann die Einwählprozedur, welche halt via Router abgewickelt wird. Der lässt die Verbindung einfach durch und fungiert einfach als Weiterleitung.
Das klingt doch genau nach dem, was du suchst!
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Macros
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Beitrag von Macros »

Das kann DDWRT auch, und noch viel mehr,
z.B. WLan Mixed mode:
b und g Netzwerk mit WPA/WPA2 mixed mit TKIP/AES mixed.

Da findet sich kein Gerät mehr, das nicht verbinden kann.
Es kann sogar WDS,
d.h. man kann mehrere Router für ein Netzwerk aufstellen.

Zugrifflisten mit Urzeiten,
QOS (wers braucht, dem sagt das was)
Port Triggering: du startest ein Spiel, und der Router öffnet die passend Ports,
du beendest es, und die Port Weiterleitung ist wieder aus.

Wake on Lan, auf Wunsch um bestimmte Uhrzeit.
Dynamische Netzwerkverkehr Grafiken
usw.

einziger Nachteil:
Im Moment kann der Router nicht direkt zu 1&1 verbinden.
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Macros: Wie willst du nen DSL-Router dazu kriegen, dass man den als Analog-Modem verwenden kann? Sogar wenn du da 2 SUSE-DVDs draufflashst, wird da kein Modem draus... :?

CNESM: Lauft mal etwas bei dir im Dorf mit nem Laptop mit WLAN rum. Wenn du in nem umkreis von sagen wir mal (konservatif geschätzt) 100-200m um deine Wohnung ein WLAN findest, fragst du den Besitzer, ob du sein WLAN mitbenutzen darfst (z.B. gegen nen kleinen Obulus oder so).

Weil ne handelsübliche WLAN-Karte natürlich nicht 100 Meter weit kommt, brauchst du "Spezialhardware", z.B. sowas hier:
http://www.yatow.de/shop/product_info.p ... cts_id/236
(Achtung, der Stick hat 500mW Sendeleistung, erlaubt sind maximal 100mW, dh. du solltest dich nicht damit erwischen lassen). Damit du damit aber auch ordentlich empfangen kannst (Senden alleine bringt ja nix, in der PRaxis wirst du vermutlich sogar die Sendeleistung runtergeln müssen, damit der Router auf der andern Seite sein Signal in ausreichender Stärke sendet. Der Hauptvorteil des Sticks ist, dass er ziemlich empfindlich ist, sodass du auch vergleichsweise schwache Signale noch empfangen kannst), musst du allerdings noch einen Reflektor hinter der Antenne anbringen.
Optimal wäre ein Parabolspiegel (natürlich mit LNB-Halterung), falls dir das zu teuer ist, kannst du auch ne leere Konservendose (keine "kleinen" Dosen, sondern schon die 800gr-Klasse) nehmen (einfach die Antenne parallel zum Dosenboden vor der Dosenöffnung befestigen mit irgendetwas, das den Strom nicht leitet). Optimal dürften z.B. die Dosen von diesen Waffelröllchen mit Vanille-, Haselnuss oder Capuccino-Füllung sein, die es bei Aldi gibt. Die haben zum einen einen Durchmesser von ziemlich genau 10cm (das sind meines Wissens mehr oder weniger das "Idealmaß"), zum andern sind die komplett glatt, und nicht geriffelt, wie es bei den meisten Konservendosen der Fall ist. Außerdem ist da ein praktischer Plastikdeckel dabei (ideal, um die Antenne dran zu befestigen, weil der Deckel im gegensatz zu einer reinen Klebeband-Konstruktion verwindungssteif ist, und sich die Antenne somit nicht ins Doseninnere "verdrehen" kann, selbst wenn unten noch der komplette WLAN-Stick samt (mehr oder weniger steifem) USB-Kabel dranhängt.
Falls du dich für die Luxuslösung "Parabolspiegel" entscheidest: den Stick so am LNB-Arm befestigen, dass die Antenne mehr oder weniger genau an der Stelle ist, sich wo normalerweise die runde Plastik-Kappe des LNB befinden würde. Die Antenne muss so gedreht sein, dass sie parallel zur Schüssel im Raum steht. Ausserdem sollte die Antenne im Regelfall vertikal polarisiert sein, d.h. sie sollte senkrecht zur Erdoberfläche stehen (wie ein Baum oder eine Straßenlaterne).

Allerdings musst du wie gesagt selber entscheiden, ob du das machen willst, hier werden die für "Normalsterbliche" (als Funkamateur darf ich das völlig legal machen, wenn du Interesse hast, schau z.B. mal hier. Für den legalen Betrieb im 2,4Ghz bzw. im 5Ghz-Bereich musst du allerdings die "große" A-Lizenz haben, die "kleine" E-Lizenz (Novice-Lizenz) reicht nicht aus!) zulässigen Grenzwerte schon alleine vom WLAN-Stick um das 5fache überschritten, dazu bündelt der Reflektor (Parabolspiegel oder Keksdose) die abgestrahlte Sendeleistung noch recht stark in eine Richtung, was das Sendesignal unterm Strich nochmal um ein mehrfaches Stärker machen dürfte.
Der Reflektor hat allerdings weniger die Aufgabe, die abgestrahlte Leistung beim Senden zu erhöhen (das bräuchte es bei den 500mW des Sticks vermutlich gar nicht), sondern vor allem, um es dir zu ermöglichen, das schwache WLAN-Signal des Accesspoints/Routers, über den du ins Netz gehen willst, soweit zu verstärken, dass du es ordentlich empfangen kannst.
Durch den Reflektor wird aus dem Rundstrahler, der von der Farbik aus auf dem USB-Stick montiert ist, eine recht starke Richtantenne. Anstatt des Reflektors kannst du dir auch ne Patch-Atenne kaufen, allerdings dürfte das teurer werden als ne Keksdose von 1 oder 2 Euro.
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