
Würdet ihr auf Windows Vista umsteigen?
- hardfalcon
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Um nochmal auf Dostejs Horrorszenario zu kommen: Eine solche "NurLizensierteSoftwareStartet" Lösung ist aus einem einfachen Grund nicht (schwer?) realisierbar: Es muss ja auch noch Software entwickelt werden! Und ich bezweifle, das sich dan der Programmierer vorm testen der Änderung im Code erst einen neuen Key kaufen muss...
Erstellt der compiller natürlich den Key gleich mit, oder gibt es etwicklertools, mit denen man sich al schnell einen solchen generieren kann, ja dann
Ja, und sie haben Blätter als Währung genmmen und wälder verbrannt um den Wert stabil zu halten
Erstellt der compiller natürlich den Key gleich mit, oder gibt es etwicklertools, mit denen man sich al schnell einen solchen generieren kann, ja dann

Ja, und sie haben Blätter als Währung genmmen und wälder verbrannt um den Wert stabil zu halten

Johann Wolfgang von Geothe hat geschrieben:Wie dieses oder jenes Wort geschrieben wird, darauf kommt es doch eigentlich nicht an, sondern darauf, daß die Leser verstehen, was man damit sagen wollte.
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- dllfreak2001
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Irrtum zur Seite 3
Ich schreibe Windoof aus diesen Gründen:
1. Schreibt sich mit meinem 3 Finger System schneller als Windows
2. Ich will damit zum ausdruck bringen, dass mich noch vieles an diesem
OS nervt.
3. Mich Microsoft mit seiner Monopolpolitik nervt.
Trotzdem: Mag ich eigentlich Windows und meine Windoof nicht böse sondern Spassig. Ich bin absolut kein Linux-User hab nicht mal eine einzige Distribution am Start.
Doch die Entwicklung in Windows Vista macht mir Sorgen. Deshalb überlege ich mir schon mal, ob es nicht doch besser wäre als
nächstes auf Linux umzusteigen.
Vorhin hat einer geschrieben, die fehlende Spieleunterstützung liege an
den nichteinheitlichen Systemen der einzelnen Distributionen.
Doch Q3 z.B. läuft soweit ich weiß auf den meisten Distros, oder?
Ich sehe damit kein Hindernis für die Spieleindustrie.
Ich schreibe Windoof aus diesen Gründen:
1. Schreibt sich mit meinem 3 Finger System schneller als Windows
2. Ich will damit zum ausdruck bringen, dass mich noch vieles an diesem
OS nervt.
3. Mich Microsoft mit seiner Monopolpolitik nervt.
Trotzdem: Mag ich eigentlich Windows und meine Windoof nicht böse sondern Spassig. Ich bin absolut kein Linux-User hab nicht mal eine einzige Distribution am Start.
Doch die Entwicklung in Windows Vista macht mir Sorgen. Deshalb überlege ich mir schon mal, ob es nicht doch besser wäre als
nächstes auf Linux umzusteigen.
Vorhin hat einer geschrieben, die fehlende Spieleunterstützung liege an
den nichteinheitlichen Systemen der einzelnen Distributionen.
Doch Q3 z.B. läuft soweit ich weiß auf den meisten Distros, oder?
Ich sehe damit kein Hindernis für die Spieleindustrie.
I´a dllfreak2001
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Sogar Quake 4dllfreak2001 hat geschrieben:Doch Q3 z.B. läuft soweit ich weiß auf den meisten Distros, oder?

@Kaeru Gaman:
Der Begriff "Distro" ist eigentlich im englischsprachigen Raum üblich.
(Der Ausdruck "distribution" wird in der Umgangssprache häuftig zu "distro" verkürzt.)en.wikipedia.org hat geschrieben:The term "distribution" is often informally shortened to "distro."
Der Haken am Term "Windoof" ist, dass daraus nicht hervorgeht das du das spaßig meinst und damit ist es eine ständige Provokation.
Dann können hier auch gleich andere mit "Linschmutz" und "OS niX" anfangen und dann fängt die leckere Fäkalienwerferei mal wieder richtig an.
Es gibt bei einem Spiel in der Regel 3-4 *offiziell* unterstützte Windowsversionen, welche auf der Verpackung entsprechend vermerkt sind. So viele Versionen lassen sich nur deswegen unterstützen, weil sie sich aus Entwickler/Support sicht sehr ähnlich verhalten, trotzdem verursacht die tatsache das es da verschiedene versionen gibt schon ein mehr an Supportkosten. Wenn ein Fehler auftritt muß man schließlich dann doch die unterschiede in den Windowsversionen berücksichtigen auch bei deren behebung. Zumindest aber ist das API set und die Bedienung von Windowssystemen eine sehr kleine, klar umrissene Menge an Faktoren die man beachten muß.
Und hier ist das Problem: Tritt ein Fehler auf, dann muß man dem Kunden bei dessen behebung Helfen, wobei ersteinmal nicht klar ist, ob dein Spiel schuld am Fehler ist oder das System des Anwenders. Das bedeutet, dass man Technisch *sehr* unversierten Nutzern erklären muß wie er seinen Grafikkarten treiber aktualisiert oder seine 5.1 Karte richtig konfiguriert.
Das läuft nicht auf der ebene "installieren sie mal das neue treiber rpm von nvidia", dass läuft zum großen teil auf der ebene: "jetzt klicken sie mal auf das Icon ihres Webbrowsers und tippen www.nvidia.com in die URL zeile..."
Das ist bei 5 sich sehr ähnlichen Windowsversionen teilweise problematisch, bei mehr als 100 Verschiedenen Distributionen mit einem gutem Duzend extrem verschiedener Benutzeroberflächen und keinem definiertem API set ist das bei zwei bis dreistelligen Softwarepreisen nicht umsetzbar.
Letztendlich ist Linux kein Betriebsystem sondern ein kernel und das macht sich spätestens beim Support bemerkbar. Wegen der recht großen unterschiede bei den Distributionen würden sich die supportkosten fast mit der anzahl der Distributionen multiplizieren.
Das ist der Grund, weswegen die Linuxbinary von Quake 3 kostenlos auf der idsoftware webseite liegt, obwohl es eigentlich als seperates Produkt gedacht war und das ist auch der Grund, weswegen die Windowsversion noch Verkauft wird die Linuxversion aber nicht.
Die Supportkosten, die die Linuxversion von Quake3 verursacht haben waren ein vielfaches dessen, was man mit dem linuxport eingenommen hatte (und das ist keinen vermutung von mir, sondern war das offizielle statement von idsoftware).
idsoftware hat nämlich keine gewährleistungspflicht für dinge, die sie quasi als kostenlosen Bonus zur Windowsversion verschenken.
Unreal geht den selben weg.
Wenn du eine funktionierende Spieleindustrie auf der Linuxplattform haben willst, gibt es daher nur wenige wege:
- die Gewährleistungspflicht abschaffen (wird nicht passieren)
- eine Distribution mit einem Desktop und klaren Versionen, bei denen festgelegt ist, welche Bibliotheken in welcher Version installiert sind (wird nicht passieren)
- Spielpreise im vierstelligen bereich akzeptieren (wird mit sicherheit nicht passieren)
- die Gewährleistung umgehen (aktuelle Situation, aber für die breite masse nicht tragbar)
Dann können hier auch gleich andere mit "Linschmutz" und "OS niX" anfangen und dann fängt die leckere Fäkalienwerferei mal wieder richtig an.
Ja das war ich. Ich glaube um das zu verstehen muß man mal längere Zeit in einer Supportabteilung gearbeitet haben.Vorhin hat einer geschrieben, die fehlende Spieleunterstützung liege an
den nichteinheitlichen Systemen der einzelnen Distributionen.
Doch Q3 z.B. läuft soweit ich weiß auf den meisten Distros, oder?
Ich sehe damit kein Hindernis für die Spieleindustrie.
Es gibt bei einem Spiel in der Regel 3-4 *offiziell* unterstützte Windowsversionen, welche auf der Verpackung entsprechend vermerkt sind. So viele Versionen lassen sich nur deswegen unterstützen, weil sie sich aus Entwickler/Support sicht sehr ähnlich verhalten, trotzdem verursacht die tatsache das es da verschiedene versionen gibt schon ein mehr an Supportkosten. Wenn ein Fehler auftritt muß man schließlich dann doch die unterschiede in den Windowsversionen berücksichtigen auch bei deren behebung. Zumindest aber ist das API set und die Bedienung von Windowssystemen eine sehr kleine, klar umrissene Menge an Faktoren die man beachten muß.
Und hier ist das Problem: Tritt ein Fehler auf, dann muß man dem Kunden bei dessen behebung Helfen, wobei ersteinmal nicht klar ist, ob dein Spiel schuld am Fehler ist oder das System des Anwenders. Das bedeutet, dass man Technisch *sehr* unversierten Nutzern erklären muß wie er seinen Grafikkarten treiber aktualisiert oder seine 5.1 Karte richtig konfiguriert.
Das läuft nicht auf der ebene "installieren sie mal das neue treiber rpm von nvidia", dass läuft zum großen teil auf der ebene: "jetzt klicken sie mal auf das Icon ihres Webbrowsers und tippen www.nvidia.com in die URL zeile..."
Das ist bei 5 sich sehr ähnlichen Windowsversionen teilweise problematisch, bei mehr als 100 Verschiedenen Distributionen mit einem gutem Duzend extrem verschiedener Benutzeroberflächen und keinem definiertem API set ist das bei zwei bis dreistelligen Softwarepreisen nicht umsetzbar.
Letztendlich ist Linux kein Betriebsystem sondern ein kernel und das macht sich spätestens beim Support bemerkbar. Wegen der recht großen unterschiede bei den Distributionen würden sich die supportkosten fast mit der anzahl der Distributionen multiplizieren.
Das ist der Grund, weswegen die Linuxbinary von Quake 3 kostenlos auf der idsoftware webseite liegt, obwohl es eigentlich als seperates Produkt gedacht war und das ist auch der Grund, weswegen die Windowsversion noch Verkauft wird die Linuxversion aber nicht.
Die Supportkosten, die die Linuxversion von Quake3 verursacht haben waren ein vielfaches dessen, was man mit dem linuxport eingenommen hatte (und das ist keinen vermutung von mir, sondern war das offizielle statement von idsoftware).
idsoftware hat nämlich keine gewährleistungspflicht für dinge, die sie quasi als kostenlosen Bonus zur Windowsversion verschenken.
Unreal geht den selben weg.
Wenn du eine funktionierende Spieleindustrie auf der Linuxplattform haben willst, gibt es daher nur wenige wege:
- die Gewährleistungspflicht abschaffen (wird nicht passieren)
- eine Distribution mit einem Desktop und klaren Versionen, bei denen festgelegt ist, welche Bibliotheken in welcher Version installiert sind (wird nicht passieren)
- Spielpreise im vierstelligen bereich akzeptieren (wird mit sicherheit nicht passieren)
- die Gewährleistung umgehen (aktuelle Situation, aber für die breite masse nicht tragbar)