Firmen, die PureBasic verwenden

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Thorium
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von Thorium »

es_91 hat geschrieben: Was du sagst stimmt, aber ich sage dazu folgendes: was die meisten Unternehmen machen, weiß ich gar nicht. Liegt es an mir? Oder sind diese Unternehmen aus gutem Grund so unbekannt?
Das liegt in der Tat an dir. Es gibt ganz simple Gründe warum PB nie dort stehen wird wo C/C++ und dotNET stehen. Der große Vorteil den C/C++ vor allen anderen hat, ist das es Compiler für jede erdenkliche Plattform gibt. Wenn man einen Code sucht, findet man ihn vieleicht in PureBasic, vieleicht in Java, aber mit Sicherheit in C/C++. Das ist halt der Knackpunkt. C/C++ ist einfach für die Programmierung was das Englisch für die Sprache ist: Weltsprache.

dotNET ist einfach unschlagbar bei der nutzung von Fremdsoftware. Exceltabellen befüllen/auswerten, nach PDF konvertieren, Infos von CAD-Modellen auslesen, etc. ist damit super einfach und schnell gemacht.

Ich nutze an der Arbeit PureBasic, ich nutze aber auch VB.NET und ne Palette an Scriptsprachen. Ich würde am liebsten nur in PureBasic programmieren, ist aber nicht wirtschaftlich und in einigen Fällen auch garnicht möglich. Wer als angestellter Programmierer arbeiten möchte, der muss lernen mit den passenden Werkzeugen umzugehen. Welche das sind kommt ganz auf den Job an. Da kann man für eine Sprache argumentieren wie man will, die Realität hohlt einen ein.
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ts-soft
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von ts-soft »

Auf dem Arbeitsmarkt werden auch keine PureBasic-Programmierer ausgebildet :mrgreen: .
Z.B. Fachinformatiker/Anwendungsprogrammierung lernen C#, Java, SQL usw. aber kein
PureBasic.
Eine Firma, die in PB entwickeln läßt, macht sich Abhängig von einem oder wenigen Mitarbeitern
und schränkt die Möglichkeit, das Entwickelte zur Weiterentwicklung an eine Fremdfirma abzugeben
erheblich ein.

In PB zu entwickeln wird für die meisten Firmen deshalb keine Alternative sein, die verwendete
Programmiersprache muß schon einen gewissen Standard und Verbreitung aufweisen, bevor sie
für Firmen in betracht kommt.

Wer zusätzlich auch PureBasic beherrscht, hat dadurch natürlich keine Nachteile, es läßt sich ja auch
für kleinere Aufgaben, die auf lange Sicht keine Änderungen am Code erfordern, einsetzen, aber für
die meisten Dinge ist es in Bezug auf Firmen einfach ungeeignet (nicht weil man es damit nicht
Programmieren kann, sondern eher aus oben genannten Gründen).

Gruß
Thomas
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TroaX
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von TroaX »

Wobei die geringe Verbreitung ja auch begründet werden kann ... Siehe oben ;-)
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden ...

Beitrag von peter-ross-privat »

Wie oben bereits erwähnt, wurde von COBOL nach PureBasic programmatisch umgestellt.
Die grundlegende Denkweise der Software ähnelt dem Modula2, was in PureBasic gut umzusetzen ist.
Die uralte GOTO-Programmierung machte auch keine Probleme.
Weiterhin ist PureBasic fast wie Cobol lesbar! Man muss also nicht jede Programmzeile dokumentieren!

Nun, mein Arbeitgeber war erstaunt, als es zu meiner Empfehlung für PureBasic kam.

Überzeugt hat die Lesbarkeit, die geringen Kosten, die Machbarkeit, die Kompabilität, die Erlernbarkeit, ...
Abgeschreckt hatte u.a. der große Umfang an "Spiele-Befehlen", da es sich hier im Hause um eine reine kaufmännische Programmierung handelte.

PureBasic war und ist für uns im Hause unschlagbar, effektiv und kostengünstig.
Es gab auch keine kostengünstige Alternative. Nicht nur der Preis der Software war ausschlaggebend!
(Kleinere Umständlichkeiten habe ich programmatisch gelöst!)

Auf jeden Fall, auch Kollegen sind in der Lage, z.B.: Quellcodeauszüge zu lesen, um die Verarbeitungslogik nachzuvollziehen.
Am Rande: Da ich demnächst das Rentenalter erreichen werden ( :lol: ) und ein Nachfolger auszusuchen ist, ergab es sich, dass alle Bewerber bisher keinerlei Probleme mit PureBasic hatten!!!
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von peter-ross-privat »

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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von RSBasic »

<)
Aus privaten Gründen habe ich leider nicht mehr so viel Zeit wie früher. Bitte habt Verständnis dafür.
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ts-soft
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von ts-soft »

Wenn man dort zwischen den Zeilen liest, dann ist das ganze nicht so verlockend :mrgreen:
>> Auch jüngeren Bewerbern/Bewerberinnen
>> aufgeschlossen.
Mit anderen Worten: Wir suchen junge billige Arbeitskräfte :mrgreen:
Das muß aber so umschrieben werden, weil es sonst Altersdiskrimitierend wäre.

Stellenangebote muß man heutzutage lesen, ähnlich den Arbeitszeugnissen. Im Endeffekt
darf der Arbeitgeber das wahre gesuchte Profil nicht angeben, ist somit gezwungen das
ganze zu Umschreiben. Für den Arbeitssuchenden wird die Sache auch nicht einfach, er
stellt frühestens beim Vorstellungsgespräch fest, was erwarted wird und schreibt somit
viele Bewerbungen, die er sich sparen könnte, wenn der Anzeige ein etwas ehrlicheres
Profil zu entnehmen wäre.

Gruß
Thomas
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von TroaX »

ts-soft hat geschrieben:Stellenangebote muß man heutzutage lesen, ähnlich den Arbeitszeugnissen. Im Endeffekt
darf der Arbeitgeber das wahre gesuchte Profil nicht angeben, ist somit gezwungen das
ganze zu Umschreiben. Für den Arbeitssuchenden wird die Sache auch nicht einfach, er
stellt frühestens beim Vorstellungsgespräch fest, was erwarted wird und schreibt somit
viele Bewerbungen, die er sich sparen könnte, wenn der Anzeige ein etwas ehrlicheres
Profil zu entnehmen wäre.
Genau so ist es. Aber man muss es positiv sehen. So jemand wie ich betreiben Programmierung nur zum Hobby. Viele haben etwas anderes gelernt oder vielleicht sogar garnichts. Ich komme zum Beispiel aus dem Dialogmarketing und wenn ich mein Hobby zum Beruf machen wollen würde, wäre diese Stelllenanzeige mehr als interessant. Denn ich habe es nicht gelernt, habe aber trotzdem Erfahrung damit. Ich bin unter 30 und wenn ich da mehr verdienen kann als beim Dialogmarketing, wovon ich pauschal mal ausgehen würde, dann wäre es durchaus eine Option. Und ich denke es gibt genug wie meine Wenigkeit, die PB programmmieren, was anderes gelernt haben (oder nichts) und darüber nachdenken, das ganze zum Beruf zu machen. Es hängt einzig und allein an den Verdienstmöglichkeiten. Das diese nicht wirklich mit den Stellen für gelerntes Personal mithalten können, weiß jeder, der sich mit den Strukturen des Arbeitsmarktes auseinander gesetzt hat. Das ist das Quereinsteiger-Prinzip.

Wenn also die Verdienstmöglichkeiten etwas höher liegen als der vorherige Job, so ist es am Ende eine Win/Win Situation. Der neue Job macht mehr Spaß, weil es das Interesse des Arbeitnehmers stimuliert und freut sich über etwas mehr Gehalt und der Arbeitgeber gewinnt, weil er für günstigeres Geld an die Kompetenz kommt, die er sonst nach Tarif höher hätte vergüten müssen. Das hier gezeigte Angebot wäre also für einen gelernten Anwendungsentwickler nichts und würde wahrscheinlich auch eine Absage kassieren.

Aber es gilt in so einem Fall halt folgendes:
Was für den einen Mist ist dem anderen Gold! - Der Flohmarkt-Leitsatz ;)
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von ts-soft »

@TroaX

Daraus resultieren dann diese Falschaussagen: IT leidet unter Fachkräftemangel :mrgreen:
Die Fachkräfte sind da, nur die Firmen wollen Sie nicht bezahlen, jedenfalls nicht die orts-
üblichen Löhne. Deine Win/Win Situation ist der Verdienstverlust der Fachkraft.

Man wird an allen Ecken verarscht. Siehe z.B. den jetzt in Kraft getretenen Mindestlohn hier
in Berlin: 8.50€
Der Alleinstehende, der vorher 7,50€ hatte und davon nicht leben konnte, erhielt eine Aufstockung
auf ca. 1100 €, Mindesteinkommen.
Jetzt hat er 8,50€, bekommt deshalb eine etwas geringere Aufstockung auf die selbe Summe :mrgreen:
(Manch einer bekommt daraufhin evtl. keine Aufstockung mehr und hat im Endeffekt weniger als vorher)

Arbeitgeber zahlt einen Euro mehr, Arbeitnehmer erhält dasselbe und JobCenter spart diesen Euro!
Nicht eine einzige Schrippte kann sich der Arbeitnehmer aufgrund dieses Mindeslohnes im Monat mehr leisten.
Natürlich sieht die Situation bei Mehrverdienern in der Familie/Bedarfsgemeinschaft etwas anders aus, da
könnte doch tatsächlich ne Semmel mehr am Sonntag übrig bleiben.

So, genug Offtopic, setzen wir wieder die Rosa Brille auf und Glauben an unseren Staat und das Merkel.
Probleme müssen scheinbar gelöst werden, damit keiner mehr drüber nachdenkt :mrgreen:

Gruß
Thomas
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Re: Firmen, die PureBasic verwenden

Beitrag von TroaX »

Deine Aussage stimmt genauso wie meine. Wir beide haben nur einen komplett anderen Betrachtungswinkel ;)
ts-soft hat geschrieben:Daraus resultieren dann diese Falschaussagen: IT leidet unter Fachkräftemangel :mrgreen:
Die Fachkräfte sind da, nur die Firmen wollen Sie nicht bezahlen, jedenfalls nicht die orts-
üblichen Löhne. Deine Win/Win Situation ist der Verdienstverlust der Fachkraft.
Es liegt in der Einschätzung der Unternehmen, ob sie wirklich eine Fachkraft für die Aufgabe benötigen oder eben die Aufgaben so strukturiert sind, das eine Einarbeitung reicht. Dialogmarketing ist der beste Beweis dafür. Während in Call-Centern die Mitarbeiter in einer 2-4 Wöchigen Maßnahme eingearbeitet und auf die Kunden losgelassen werden, schauen die Idioten, die das in 3 Jahren gelernt haben blöd in die Röhre. Wenn man Glück hat bekommt man einen Posten im Overhead, der allerdings vom Umfang so gehandhabt wird, das am Ende nur eine Stelle für die Basisqualifikation des Berufszweiges ausgeschrieben wird. Du bist also Teamleiter oder Coach, wirst aber trotzdem als normaler Angestellter für das Dialogmarketing bezahlt. Es liegt dabei aber auch an den Bewerbern, ob sie sich auf einen Vertrag einlassen, der im Grunde als Vollzeit-Aufshilfsmitarbeiter ausgeschrieben ist und somit mit dem reinen Mindestlohn vergütet wird oder ob es eine Fachkraft-Stelle ist, die dann nach passenden Tarif bezahlt wird. Anbieten müssen sie den Tarif nicht. Sie müssen nur eine Fachkraft nach Tarif bezahlen, wenn sie auch als Fachkraft eingestellt wurde. Lässt sich die Fachkraft allerdings nicht als solche Einstellen, hat die Fachkraft selber Schuld und muss dann mit dem Mindestlohn leben. Eine Verarsche vor den Hherren. Aber man kann es eben halt auch in DE machen.
ts-soft hat geschrieben:Man wird an allen Ecken verarscht. Siehe z.B. den jetzt in Kraft getretenen Mindestlohn hier
in Berlin: 8.50€
Der Alleinstehende, der vorher 7,50€ hatte und davon nicht leben konnte, erhielt eine Aufstockung
auf ca. 1100 €, Mindesteinkommen.
Jetzt hat er 8,50€, bekommt deshalb eine etwas geringere Aufstockung auf die selbe Summe :mrgreen:
(Manch einer bekommt daraufhin evtl. keine Aufstockung mehr und hat im Endeffekt weniger als vorher)
Auch hier hast du vollkommen Recht. Wenn das Gehalt in Berlin zum Leben nicht reicht und aufgestockt werden muss, wird am Ende verrechnet. Wer aber der Max Mustermann seinen Lebensunterhalt so optimiert hat, das er nicht aufstocken muss, so hat er das Geld natürlich dann zusätzlich in der Brieftasche. ich glaube sofort, das in Städten wie Berlin und München der Lebensunterhalt so hoch ist, das mit 1100 € Netto kaum ein sicheres existieren möglich ist. In meiner alten Heimat Kiel konnte ich zum Beispiel mit 950 € Netto (ja das verdient man trotz gelerntem Dialogmarketing als normaler Mitarbeiter wegen Aushilfsauschreibung) locker leben. Das lag aber auch daran, das meine Wohnung 380 € warm inkl. Strom und Telekommunikation gekostet hat.Ich hattte also noch 580 € übrig. Das passte schon ganz gut. Jetzt hier in NRW habe ich mit meiner Teilzeitstelle fast genauso viel :D
ts-soft hat geschrieben:Arbeitgeber zahlt einen Euro mehr, Arbeitnehmer erhält dasselbe und JobCenter spart diesen Euro!
Nicht eine einzige Schrippte kann sich der Arbeitnehmer aufgrund dieses Mindeslohnes im Monat mehr leisten.
Natürlich sieht die Situation bei Mehrverdienern in der Familie/Bedarfsgemeinschaft etwas anders aus, da
könnte doch tatsächlich ne Semmel mehr am Sonntag übrig bleiben.
Das ist eben die Verrechnung, wenn man auf das Amt/JC angewiesen ist. Leider gibt für solche Probleme noch keine befriedigenden Lösungen. Würde man zum Beispiel als Staat sagen, das die Aufgaben laut Berufsdefinition klar deklariert sind und sich die Unternehmen daran halten müssten, würden sehr viele ihren Job verlieren und auch einige Unternehmen müssten die Segel streichen. Das wäre also kontraproduktiv. Somit liegt die Wahl einer Fachkraft oder einer Aushilfskraft halt in den Händen der Unternehmen. Und wenn ein Unternehmen sagt "Software ist so gut, das sie alle Informationen auf dem Bildschirm über die Systeme anzeigen kann. Wozu brauch ich einen gelernten Admin zum Systemmonitoring?", wird das Unternehmen halt jemanden suchen, der nicht ganz blöde ist, lesen und schreiben kann und sogar in der lage ist, ein Telefon zu bedienen.
ts-soft hat geschrieben:So, genug Offtopic, setzen wir wieder die Rosa Brille auf und Glauben an unseren Staat und das Merkel.
Probleme müssen scheinbar gelöst werden, damit keiner mehr drüber nachdenkt :mrgreen:
Ich bin auch der Meinung das hier einiges falsch läuft, aber so lange der Kampf nach Veränderung noch nicht erfolgreich war, ziehe ich mir das beste heraus, was geht. Man kann gerne kämpfen. Aber man darf nicht vergessen, das auch dieser Kampf bezahlt werden muss ;)
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