mutierende Software

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Flames und Spam kommen ungefragt in den Mülleimer.

Kann Software wie ein Lebewesen eine Evolution durchmachen (wie unten beschrieben)?

Cyberevolution - so ein Quatsch. Das kann prinzipiell nicht funktionieren!
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Das ginge theoretisch schon, allerdings ist es praktisch mit heutigen mitteln (und denen der nahen Zukunft) nicht möglich.
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Ja, die Idee mit dem zufälligen verändern des Maschienecodes müsste klappen
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Der "Horizontale Gentransfer" hört sich vielversprechend an
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Die Idee mit der Programmiersprache könnte das ermöglichen
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Klar geht das und das lässt sich auch schon mit den heutigen Mitteln umsetzen. Aber nicht mit den im Text erwähnten Methoden sondern mit ...
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Thorium
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Re: mutierende Software

Beitrag von Thorium »

ZeHa hat geschrieben:Das was Vera sagt ist auch sehr wichtig, hab ich gar nicht drangedacht. Wir vermehren uns ja tatsächlich nicht durch eigenes Kopieren, sondern durch Mischen.
Wir schon, wir sind aber auch komplexe hochentwickelte Organismen.
Einzeller vermehren sich durch Kopieren und man sollte schon am Anfang beginnen. ;)
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rolaf
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Re: mutierende Software

Beitrag von rolaf »

ZeHa hat geschrieben:Das heißt Du müßtest z.B. Microsoft Word und OpenOffice Writer sich paaren lassen...
Moment mal, zwei vom gleichen Ufer können sich doch nicht vermehren. :lol:
Wie wärs mit Word und Excel zu Worxcel. :wink:
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teamO
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Re: mutierende Software

Beitrag von teamO »

NicTheQuick hat geschrieben:Es gibt schon Programme, die sich selbst ändern um ihre eigenen Fehler zu kompensieren.
Das würde mich interessieren! Weißt du, wie das funktioniert?
Thorium hat geschrieben:Der Denkansatz CPU-Instruktionen mit DNA Bausteinen zu vergleichen hinkt.
Inwiefern?
Thorium hat geschrieben:Ich sehe den Sinn dahinter nicht so richtig.
Ich sehe den Sinn dahinter auch nicht...
Was ist der Sinn dahinter, wenn 22 Menschen einem Ball nachrennen und versuchen ihn in einen Kasten zu befördern, aber 20 davon ihre Hände nicht verwenden dürfen? :lol:
Es muss nicht alles Sinn ergeben. Manches macht auch einfach nur Spaß. /:->
STARGÅTE hat geschrieben:Wo ich das Problem sehe ist jedoch, wie ein Computer entscheiden will, ob sein produziertes Kind besser ist als er ?
Ich meine mit einfachen Größen vergleichen ist es ja nicht getan: Kind läuft schneller, also besser, Kind kann mehr, also besser.
hm stimmt. Ich hab mir das so vorgestellt, dass die Replikationsgeschwindigkeit von alleine dafür sorgt, dass es eine art Selektion gibt, aber das würde dann wohl nur zu immer einfacheren Programmen führen die irgendwann nichts mehr tun, als sich selbst zu replizieren...

Dann kann man es vielleicht so versuchen, wie es DarkDragon vorgeschlagen hat:
Nur für sowas wie "der stärkere gewinnt" wie in Darwins Evolutionstheorie muss man dann auch noch eine Schnittstelle implementieren, durch die ein Programm ein anderes "töten" kann.
Wäre nur noch die Frage, was töten bzw. leben für ein Programm bedeutet. Wenn es läuft? Oder wenn es auf der Platte existiert und Platz wegnimmt?
Während in der Natur beides stark gekoppelt ist ("läuft" das Lebewesen nicht mehr wird es bald zersetzt und gibt so wieder Ressourcen frei) ist das bei einem Programm nicht zwangsläufig der Fall.

Außerdem bringt das Töten für viele Lebewesen Vorteile (nahrung). Das könnte auch schwierig umzusetzen sein.

mal angenommen, man könnte die Probleme von Mutation und Selektion lösen und würde ein Urprogramm in einen Supercomputer einpflanzen. Und dann irgendwann nach 100 oder vielleicht auch 100.000 Jahren steht auf einem Bildschirm "Hallo, kann mich jemand hören". Das wäre dann schon extrem cool - und ich sehe nichts prinzipielles, das dem im Weg steht.

Jaja ich weiß, das ist (noch) Science Fiction, aber man darf ja auch mal Träumen...
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Thorium
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Re: mutierende Software

Beitrag von Thorium »

teamO hat geschrieben:
Thorium hat geschrieben:Der Denkansatz CPU-Instruktionen mit DNA Bausteinen zu vergleichen hinkt.
Inwiefern?
Na ganz einfach. CPU-Instruktionen sind dazu da die CPU dazu zu bewegen etwas zu bewerkstelligen und ergeben nur Sinn, wenn sie mit Sinn und Verstand kombiniert werden. Eine zufällige "Mutation" ist praktisch vollkommen ausgeschlossen. Die Chancen das das Programm dann noch läuft sind so astronomisch gering, das wir garnicht darüber diskutieren brauchen und gezielte Änderungen ergeben einfach keinen Sinn da es kein Ziel und keinen Wettbewerb gibt. Ein Programm muss sich nicht an Gegebenheiten anpassen.

DNA ist dazu da ein Lebewesen zu beschreiben, praktisch ein Bauplan von Software und Hardware. Dabei werden hier nicht wahllose Änderungen vorgenommen, sondern feste Bausteine die in sich Sinn ergeben werden vererbt und angepasst. Nicht umsonst dauert es Millionen von Jahren bis sich Hauptmerkmale ändern. Es ist ausgeschlossen das sich ein Wirbeltier ganz spontan zu einem Nicht-Wirbeltier entwickelt.

Nach deinem System wäre alles Leben schon längst ausgestorben weil annähernd 100% aller Geburten Todgeburten wären.
Aber Sinn der Evolution ist genau das Gegenteil, nämlich das Leben am Leben zu erhalten. Der Natürliche Wettbewerb ist wichtig damit nicht eine Spezies alle anderen ausrottet und sich damit selbst der Lebensgrundlage beraubt.
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Re: mutierende Software

Beitrag von X360 Andy »

Das mit den 0,0001% dürfte doch dem Sperma gleich kommen :mrgreen:

Das Programm kopiert sich selber, prüft den Code, wenn der nichts taugt, wirds gelöscht.
:allright:
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Re: mutierende Software

Beitrag von Thorium »

X360 Andy hat geschrieben:Das mit den 0,0001% dürfte doch dem Sperma gleich kommen :mrgreen:
Ich wüsste nicht das annähernd 100% der Spermien nicht lebensfähige Krüppel sind. ^^
Ausserdem beginnt die Evolution lange vor den Spermien, die müssen erst entwickelt werden.
X360 Andy hat geschrieben: Das Programm kopiert sich selber, prüft den Code, wenn der nichts taugt, wirds gelöscht.
Jo, wenns weiter nichts ist. Das Programm muss ja nur verstehen was seine Aufgabe ist und nachvollziehen ob es sich nun besser für diese Aufgabe eignet. Eine einfache KI mit Bewustsein dürfte da ja schon ausreichen. Aber wenn wir soweit sind brauchen wir auch keine auf Zufall basierende Evolution mehr. Dann kann sich die KI auch einfach ausdenken wie das Programm zu ändern ist, damit es besser für seine Aufgabe geeignet ist.
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Re: mutierende Software

Beitrag von X360 Andy »

Thorium hat geschrieben:
X360 Andy hat geschrieben:Das mit den 0,0001% dürfte doch dem Sperma gleich kommen :mrgreen:
Ich wüsste nicht das annähernd 100% der Spermien nicht lebensfähige Krüppel sind. ^^
Ausserdem beginnt die Evolution lange vor den Spermien, die müssen erst entwickelt werden.
Ich meinte das eher das nur 0,000(00)1% der Spermien es schaffen eine Plazenta zu befruchten :D ( zu gewinnen :) )
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rolaf
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Re: mutierende Software

Beitrag von rolaf »

X360 Andy hat geschrieben:Ich meinte das eher das nur 0,000(00)1% der Spermien es schaffen eine Plazenta zu befruchten :D ( zu gewinnen :) )
Also befruchtet wird immer noch die Eizelle, an der Plazenta machen sie es sich zusammen dann kuschlig, wenn die pöse Bille es zuläßt und sie nicht aus dem "Nest" jagt. :mrgreen: :lol:
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Re: mutierende Software

Beitrag von 7x7 »

X360 Andy hat geschrieben:Ich meinte das eher das nur 0,000(00)1% der Spermien es schaffen eine Plazenta zu befruchten :D ( zu gewinnen :) )
'hab mal 3/4-Jahr in Spanien auf einer Plazenta gewohnt :mrgreen:
- alles was ich hier im Forum sage/schreibe ist lediglich meine Meinung und keine Tatsachenbehauptung
- unkommentierter Quellcode = unqualifizierter Müll
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rolaf
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Re: mutierende Software

Beitrag von rolaf »

7x7 hat geschrieben:'hab mal 3/4-Jahr in Spanien auf einer Plazenta gewohnt :mrgreen:
Lass mich raten. Der Urlaub war ziemlich schwül und heiss, ständig 37° bei 100% Luftfeuchtigkeit und dauerend bewöllkt. Und auf der Heimfahrt wurdest du ziemlich heftig durch einen Kanal gedrückt um dann knitschnass Zuhause anzukommen. Da hat so ein großer haariger Affe nicht besseres zu tun als dich von links und rechts zu begaffen und dir einen auf den Allerwertesten zu kloppen. Urlaub ist eben auch nicht mehr das was es mal war. Hoffentlich hast du wenistens genug vom Kuchen genascht.
:bounce:
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