Was ich eigentlich sagen wollte ...
Auf Arbeit hatte ich das Vergnügen Ubuntu 64 Bit mit 8 Gig RAM und zwei Monitoren auf einem AMD-System
benutzen zu dürfen. Das war schick für PHP mit Eclipse, JAVA-Entwicklung. Serfen ging auch prima.
Ich wollte aber ein Bild bearbeiten und PureBasic benutzen.
Unter Linux habe ich vorinstalliert GIMP gefunden. Ich finde das Mehrfensterkonzept einfach zu unaufgeräumt
und im Vergleich zu anderer Bildbearbeitungssoftware ist es auch langsam. Aber irgendwie nach einer halben Stunde
hatte ich dann mein Icon fertig. Kannte mich halt mit dem für mich wenig intuitiven GUI nicht so aus.
Unter Windows nutze ich PhotoImpact, da kann ich mir jede Schaltfläche dort hinlegen, wo ich will und es
funktionieren auch PhotoShop-Plugins. Ich gebe lieber 10,- Euro aus, als für ne freie Software dann 10,- Euro zu spenden. Zu mindest bei dieser Sache. Bei JAVA-Spielen ist das ein bisschen anders.
Und dann PureBasic. Unter Windows: Runter laden, doppelt auf das Setup und schwubs, ich kann ein Programm schreiben.
Unter Linux habe ich gar nicht gewusst, was die ausführbare Datei ist, was ich da machen muss.
Habe auch keine Lust, da irgendwas in eine Console zu tippen.
Bin begeistert von Ubuntu und von Knoppix. Sind mir auch meine liebsten und nach meiner Erfahrung scheinbar
die kompatibelsten. Finde das Softwarepaket von Knoppix beeindruckend.
Jetzt denke ich an meine Eltern. Die können nicht in den Laden gehen und Linux-Software kaufen.
Trauen sich aber nicht, im Internet irgendwas runter zu laden.
Und bis man in einer Fachzeitschrift das gefunden hat, was man sucht, fragt man lieber seinen Sohn.
Meine Mutter kann bedenken los Software bei Plus kaufen, egal ob kleine Spielchen, Cliparts oder sonst was,
und das geht unter Windows. CD einlegen und es läuft. (kein Urteil über den Inhalt der Programme, ob sinnvoll oder nicht)
Bei Windows kann ich halt meinen Eltern sagen: Ruft Bill Gates an.
Und nicht: Frimelt mal in einem der tausend Foren.
Weshalb ich die 32 Bit Windows 7 Professional Version nutze ist einfach.
Mein System kann nicht mehr als 4 GByte fassen. Wollte mir nach Weihnachten ein neues zulegen.
Dachte mir, bei 4 eingebauten GByte würde ich wenigstens auf 3.5 oder so kommen. Unter Vista war ich auch bei 4.
Dachte mir, wenn ich 64 Bit nehme, habe ich vielleicht auch nur effektiv 2, weil ich für jede Anwendung
das doppelte brauche. Und ich hatte auch keine Lust auf noch nicht ausgereifte Treiber.
Dachte eben, die 64 Bit Version spendiere ich meinem neuen Rechner.
Da ich über die MSDNAA zwei Versionen habe. Die 32 Bit und die 64 Bit kann ich das machen.
Und was Mac-User angeht. Ich mac MacOS, ich brauche aber eine ENTFERNEN-Taste und ich hätte gern
mein @ auf dem Q
Ich muss auch sagen, dass ich neulich mich kurz über XP geärgert hatte. Denn dadurch dass es für Mac nur
eine Hand voll Hardware gibt, ist die Zusammenarbeit von Betriebssystem und Hardware sehr gut optimiert.
Dadurch ist das System wohl schneller und es gibt weniger Treiberprobleme.
Da zurzeit viel Software für Mac und Windows parallel entwickelt wird und einige sogar auch parallel für Linux,
wird es in ein paar Jahren auch egal sein, welches System man sich zulegt.
Man wird sie eh durch entsprechende Skins nicht mehr an der Oberfläche ausmachen können.
Es ist gut, dass es verschiedene Systeme gibt. So kann man über Verbesserungen und Neuerungen nachdenken.
Was ich eben nur interessant oder lustig fand, sind nicht die Dinge, die zwingend notwendig sind so wie bei ZeHa.
Sondern dass eben die Hardcore-Fans oft nicht konsequent sein können/wollen.
Sonst würde die Mac-Gemeinde sich für Stark machen, dass die Spiele nicht GAMES for WINDOWS heißen.
Ich verurteile auch niemanden, der mehrere Systeme hat. Ich finde es eben nur widersprüchlich,
auf der einen Seite zu sagen: das ist das beste System
und auf der anderen Seite, das andere System "heimlich" zu nutzen.
Was ich sagen wollte ist, auch wenn ich ne geile Spiegelreflexkamera habe, und die besser finde als die von meinem
Handy, würde ich nicht sagen, dass die von meinem Handy absolut gar nichts taugt.
Das meinte ich nur. Ich würde zugeben, dass es eben Dinge gibt, wo sie der großen schweren Kamera überlegen ist.
Dieses Eingeständnis bzw. diese Vorteile würde ich genauso anpreisen.
Und da kenne ich viele MacOS-User und auch Linux-Nutzer, die gleich einem auf die Nase binden wollen,
wie scheiße sie Windows finden und dass sie einen ein Stück weit für doof halten, weil man es nutzt.
(aber eben selbst es unter vorgehaltener Hand auch nutzen)
Worum es im Beitrag ja eigentlich ging, gar nicht ob Linux, MacOS, FreeBSD, Windows 98SE, XP, 7 ...
sondern ... wie schlecht recherchiert die "Nachrichten" heute sind.
Der kann von mir aus auch 10 Sachen aufzählen, die ihm persönlich an Windows nicht gefallen,
aber er soll eben doch bitte bei der Wahrheit bleiben. Und nicht das so an die Glocke hängen als würde die Welt von
unter gehen und dann ist es vielleicht nur, dass der Standardmauszeiger ihm etwas unsympathisch in schwarz und weiß daher kommt.
Über die Datei-Explorer-Ausführung könnte ich mich jedes mal wieder neu aufregen, weil der da einfach ein bisschen
unkoordiniert im Video umher klickt und das soll der Beweis dafür sein, dass die Navigation scheiße ist.
Und dann nicht etwa: In Linux hier und da oder in MacOS dort und dort ist es besser, sondern: Ich habe das wo anders
vielleicht geträumt, aber das gibt es bestimmt auch besser, kann ich mir vorstellen ...
Keine Quellenangabe, nur Behauptungen und die Beweise sind aus der Luft gegriffen.
Was ich meine ist, wo soll das enden, wenn man so banale Dinge, die auf der Hand liegen, die jeder sehen kann,
noch nicht mal gezeigt werden. Also "Reporter" sich scheinbar nicht mal mehr die Mühe machen, selbst zu schauen,
ob das, was sie da erzählen stimmen kann. Oder noch schlimmer, es nicht mal sehen, selbst wenn sie es nutzen.
Aber wenn ARD schon in den Nachrichten sagt: Wie die BILD berichtet ...
Dann wird 2012 auch die Welt dem Untergang geweiht sein. Übrigens gut gemachter Film, kann ich nur empfehlen.
