wie Spiele selbst erstellen - Software finden, Diskussion

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Vermilion
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Beitrag von Vermilion »

[OffTopic]
OpenTTD (Open Transport Tycoon Deluxe)

Eines meiner Lieblingsspiele jeher. Es wäre rein theoretisch sogar noch nachzuprogrammieren, sogar als Einzelkämpfer, in PureBasic. Aber es wäre wohl bequemer sich den C++ Quelltext zu downloaden und daran zu fummeln, als alles selbst komplett neu zu schreiben. ;) Der Haken wäre bloß die veraltete Technik (Dateiformate usw.).

Nur so ein Hinweis, weil ich da gerade dran denken musste, wenn ich eure letzten Posts so lese.
[/OffTopic]
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Kurzer
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Beitrag von Kurzer »

Kaeru Gaman hat geschrieben:...wenn ich ein Sprite darstellen wollte, hab ich mich vorher hingesetzt, das auf papier gepixelt, und nachher 3x21 = 63 bytewerte in Datazeilen eingetippt.
irgendwann später hab ich mir mal nen editor dafür geschrieben.
und wenn ich was mehrfarbig haben wollte, dann gabs drei farben fürs sprite und die pixel waren doppelt so breit.
Mir wird plötzlich so warm ums Herz. :)
Ging mir ähnlich. Erste Programme auf einem programmierbaren Taschenrechner 8x10 Pixel pro LCD-Feld und 10 Felder insgesamt.

Dann VIC-20 mit satten 3.5 KB Ram, Programme auf Cassette speichern und Grafikpower "mit ohne" Sprites. ;)
Erste Games (Pacman-Clone) hübsch im Textmodus programmiert. Oha, da krieg ich gleich Pippi inne Augen... :cry:
"Never run a changing system!" | "Unterhalten sich zwei Alleinunterhalter... Paradox, oder?"
PB 6.02 x64, OS: Win 7 Pro x64 & Win 11 x64, Desktopscaling: 125%, CPU: I7 6500, RAM: 16 GB, GPU: Intel Graphics HD 520
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

@ Kurzer: Vielleicht ist das hier was fuer Dich :mrgreen:
http://www.purebasic.fr/german/viewtopic.php?t=19115
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ZeHa hat bisher kein Danke erhalten.
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KeauHou
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Beitrag von KeauHou »

Ich hab meine ersten Programmierversuche mit nem TI82 (das billigste was die Schule kaufe konnte -.-) gemacht. Ich war zB der einzige der mehrere hundert Variablen speichern konnte, binär kodiert in den 6 Bildern(->gedacht für das speichern von Kurven) die man aufrufen und speichern konnte xD
Naja jedenfalls hab ich sogar versucht ne Desktopumgebung zu programmieren, gab sogar verschiebbare Icons, nur war das Ding + Basic dadrauf so lahm, dass das löschen eines icons vom desktop zum starten des verschiebens knapp 10 und das wieder darstellen 6 Sekunden gedauert hat xD Hab die damals in den Matrizen gespeichert :D
Aber jetzt hab ich meinen Voyage 200 auf dem ich manchmal aus langer weile rumprogrammiere^^
If x = 1 and x = 2
MessageRequester("!!!", "WTF")
EndIf
Es ist möglich!
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PMV
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Beitrag von PMV »

Hm, in meiner Realschule wurd im Informatikunterricht das Programmieren
mit dem Java Hamster gelehrt: http://www.java-hamster-modell.de/

Ist schon viele Jahre her ... und ich weis nicht, ob der Hamster
inzwischen mehr kann, aber damals konnte der Hamster sich 90° drehen,
prüfen, ob da wo er ist Futter liegt, das Futter in die Backentasche
stecken und wieder platzieren, so wie prüfen, ob vor ihm eine Wand ist.
Für den Einstieg eigentlich garnicht so schlecht. Ich hab damit dann ein
Programm geschrieben, das allgemin gültig (fast) alle Probleme gelöst
hatte. :mrgreen: ... aber hätte vermutlich jeder von uns gemacht.

Zum Thema Google und den Ergebnissen:
Wenn man sich mit der Arbeitsweise von Google etwas auseinander setzt,
ist die Antwort recht einfach. Um so älter ein Forenbeitrag, um so
wahrscheinlicher, dass dieser irgend wo anders verlinkt wurde und genau
auf so etwas achtet Google ja.

MFG PMV
alte Projekte:
TSE, CWL, Chatsystem, GameMaker, AI-Game DLL, Fileparser, usw. -.-
DarkDragon
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Beitrag von DarkDragon »

Naja unsere Englischlehrerin hat damals nicht verstanden warum wir unseren Taschenrechner mit in einen Vokabeltest nehmen wollten. :lol:

@KeauHou: Hab auch nen TI82 und wir haben darauf immer so Zeug programmiert wie PingPong, Schiffe versenken, ... .

@PMV: Wir hatten ähnliches, nämlich JavaKara. Aber die Realschulen hier sind Hinterwäldlerschulen.
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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mk-soft
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Beitrag von mk-soft »

Schaut euch doch mal die Jugend von Heute an. Können ein Spiel installieren und stundenlang rum ballern.
Gibt aber nur sehr wenige die es am Computer hinkriegen ein Textdokument zu erstellen oder eine einfache Tabellenkalkulation durch zuführen.

Meine Erfahrung ist das es schon bei den Grundlagen zum benutzen eines Computers hapert. Einige wissen noch nicht einmal was Ordner oder Dateien sind.
Was soll man da noch von der heutigen "Computergeneration" verlangen.

Viele von uns im Forum haben noch mit einen Homecomputer oder programmierbaren Taschenrechner angefangen und diesen dann erst mal die Funktionen beibringen musten, da es nur sehr wenige Programme gab.
Das sehe ich heute als Vorteil an und verdiene jetzt mein Geld damit.

Naja, habe also mein Hobby zum Beruf gemacht und somit kein Hobby mehr :| <)
Alles ist möglich, fragt sich nur wie...
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

mk-soft hat geschrieben:Meine Erfahrung ist das es schon bei den Grundlagen zum benutzen eines Computers hapert. Einige wissen noch nicht einmal was Ordner oder Dateien sind.
Was soll man da noch von der heutigen "Computergeneration" verlangen.
Damals wussten es aber auch nur die Freaks - alle anderen, die sich fuer Computer eh nicht interessierten, hatten keinen.
Heute hat jeder Haushalt einen oder mehrere Computer, aber interessieren tut es trotzdem nicht jeden.

Daher verstehe ich auch Xabys unzaehlige Threads nicht. Er will dauernd, dass alle Kinder ein Spiel programmieren koennen. Wieso? Genauso koennte man auch jedes Kind zum Rennfahrer/Soldaten/Astronauten/Comiczeichner/Musiker/Landwirt vorbereiten, aber es ist nunmal nicht so, dass sich jedes Kind fuer alles interessiert. Ich habe mich damals fuer Programmierung interessiert und deshalb damit angefangen, auch ohne irgendwelche "supereinfachen Sprachen mit Icons zum Klicken".
Und wenn ein Kind sich fuer Musik interessiert, dann kann man ihm auch gleich 'ne Gitarre oder ein Klavier hinstellen, worauf es dann richtig zu spielen lernen kann. Oder muss man denen auch erstmal eine "Akai MPC in FisherPrice-Optik" hinstellen, damit sie mithilfe von 5 Samples gleich einen vollstaendigen Track produzieren koennen?

Es muss nicht jeder alles koennen, und man muss es einem auch nicht uebertrieben leicht machen.

PS: Ich will damit nicht sagen, dass solch ein System keine Daseinsberechtigung hat. Aber bei Xaby habe ich manchmal das Gefuehl, fuer ihn geht die (Computer-)Welt unter, wenn innerhalb der naechsten 2-3 Jahre nicht jedes Kindergartenkind seinen eigenen 3D-Shooter produzieren kann.
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DarkDragon
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Beitrag von DarkDragon »

mk-soft hat geschrieben:Schaut euch doch mal die Jugend von Heute an. Können ein Spiel installieren und stundenlang rum ballern.
Gibt aber nur sehr wenige die es am Computer hinkriegen ein Textdokument zu erstellen oder eine einfache Tabellenkalkulation durch zuführen.
So schlimm ist es auch wieder nicht, außer bei den BVJ-lern und sonstigen Sonderschülern. Der Rest lernt es einigermaßen im Unterricht.
mk-soft hat geschrieben:Meine Erfahrung ist das es schon bei den Grundlagen zum benutzen eines Computers hapert. Einige wissen noch nicht einmal was Ordner oder Dateien sind.
Was soll man da noch von der heutigen "Computergeneration" verlangen.
Ja das stimmt. Dateisysteme werden im Otto-Normal-Unterricht nicht behandelt. Viele glauben, wenn sie ihre "*.wav" Dateien in "*.mp3" umbenennen wird der Inhalt gleich konvertiert vom Betriebssystem. Es ist logisch, dass die Leute im ersten Augenblick genau so davon denken, wenn man es ihnen noch nicht erklärt hat.
mk-soft hat geschrieben:Viele von uns im Forum haben noch mit einen Homecomputer oder programmierbaren Taschenrechner angefangen und diesen dann erst mal die Funktionen beibringen musten, da es nur sehr wenige Programme gab.
Hihi. Ich wurde dann also ins kalte Wasser geworfen. Aber ich wär froh wenn ich etwas früher geboren wäre. Damals hätte man mit 2000 Zeilen Code einen riesen Erfolg haben können. Und das auf kreative Art und Weise und nicht wie heute, wo ein Software-Entwickler durschnittlich 10 Zeilen Code am Tag produziert und die meiste Zeit an der Dokumentation und an der Theorie rumhängt.
mk-soft hat geschrieben:Das sehe ich heute als Vorteil an und verdiene jetzt mein Geld damit.
Geld verdienen kann man das bei mir noch nicht wirklich nennen, das ist noch zu unregelmäßig, aber wenn ich dann einen Auftrag habe oder in einer Firma sitze zum Arbeiten, dann habe ich keine Lust mehr. Ich zwinge mich das alles zu tun. Vermutlich liegts am Perfektionismus, den ich haben will und nie erreiche. Früher habe ich mich über jeden kleinen Fortschritt gefreut, den ich gemacht habe und dann ist auch etwas zustande gekommen, aber mittlerweile mache ich keine Fortschritte mehr. Ich probiers auch durch Abwechslung, z.B. gehe ich momentan Fahrradfahren und Schwimmen, aber nichts hilft.
mk-soft hat geschrieben:Naja, habe also mein Hobby zum Beruf gemacht und somit kein Hobby mehr :| <)
Stimmt genau. Aber wie gesagt: vom Hobby sollte man auch nicht zuviel auf einmal haben, sonst wirds auch wieder uninteressant.
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Ach ZeHa

es handelt sich doch bei meinen Ideen nicht nur um Kinder,
was Kindern gut tut, kann Erwachsenen nicht schaden.

Wenn man nur Konsument ist, aber nicht Produzent, wird man
geistig verkümmern

Bei der Programmierung lernt man eben, was Logik ist,
und da wie du schon selbst sagst, jeder Haushalt ein oder mehrere Rechner
daheim hat, aber Rennautos wenige, liegt es nahe,
dass wenigstens der richtige Umgang oder ein erweitertes Verständnis für
die Technik dem Nutzer schon in zur Kindheit beibegracht wird.

In 10 Jahren, drücken wir auf einen Knopf und das Essen wird uns in den
Mund geschoben. Jeder hat sein Heimkino und man kann die Filme
aus den vergangenen Jahren sich anschauen, nur einige wenige
werden Filme produzieren, vielleicht machen das auch schon Computerprogramme

Und wenn dann mal ein Fehler auftritt, wissen die Leute nicht mal mehr,
dass es einen Service gibt oder dass im Computer ein Programm eventuell
falsch programmiert war oder aber, dass es überhaupt Computer gibt.

Ich hätte gern vor 10 Jahren das gehabt, was es heute gibt oder aber
schon vor 20 Jahren, was es heute gibt.

Ich hätte mich auch damit auseinander gesetzt. Aber heute wird so viel
angeboten, dass eben kaum noch jemand weiß, welchen Weg er einschlagen
sollte, oder was richtig ist und was falsch. Viele Konsumenten sind verunsichert,
überfordert und lassen sich schnell ablenken oder demotivieren.

Ich denke, dass ganz Allgemein eine gute Lösung für den übermäßigen
Konsum von Medien gefunden werden muss. Und wenn man selbst sich
etwas mit der Thematik des Programmieren auseinander setzt, begreift
man vielleicht eher, dass man auch seinen Betrag dazu leisten muss,
dass die Menschheit weiterhin eine gute Anzahl an Wahlmöglichkeiten hat,
als wenn man einfach muter immer weiter nur saugt und zockt,
statt eben selbst auch mal was zu erschaffen.

Der Wert eines Spiels wird auch ganz anders betrachtet, wenn sich
ein Jugendlicher ein Bild davon machen kann, was alles nötig ist, um so
ein Spiel überhaupt produzieren zu können.

In vielen Bereichen stelle ich fest, dass eben nur noch Masse und Billigkeit
zählen, aber nicht die Qualität. Es fehlt einfach an Wertschätzung oder
Werteinschätzung.

Und viele Menschen, egal welchen Alters handeln auch immer unlogischer
oder begreifen immer seltener logische Sätze, Termine werden nicht
eingehalten und es tritt eine allgemeine Gleichgültigkeit an den Tag.

Das muss nicht in allen Bereichen so sein, aber meine Idee war eben,
schon im Kindesalter einen guten Grundstein zu legen, so dass die
Menschen bewusster mit den Medien umgehen

http://video.google.de/videoplay?docid= ... 5979559338

Jetzt könnte man sagen: Kinder sollen nicht so lang vorm Rechner sitzen,
aber ich denke, wenn schon Rechner oder Console, dann wenigstens
was "ordentliches" :roll:
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
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