wie Spiele selbst erstellen - Software finden, Diskussion

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Xaby
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wie Spiele selbst erstellen - Software finden, Diskussion

Beitrag von Xaby »

Ich hab aus Interesse mal Onkel Google befragt.

Und bei der Suche mit folgenden Inhalten:

Programmierung für Kinder
Softwareentwicklung für Kinder
Spiele machen
Spiele programmieren

Werden bei Google ForenBeiträge von 2001, 2004, 2006 angezeigt,
wo aber die Fragen nach Software zum Spieleerstellen auch nicht
wirklich konstruktiv beantwortet werden. Vereinzelt findet man
auch Beiträge von 2007, wo es dann heißt, dass gute Spiele nicht
von Kindern oder Leuten ohne Programmierkenntnisse geschrieben werden.
Na gut, und der ein oder andere Treffer war ein Verweis auf DarkBasic oder BlutzBasic. Auch 3D GameMaker.

Aber nur als Wörter, als direkte Links, zu einem guten Tutorial oder
einer Software, die sich an Kinder richtet oder an unerfahrene
Programmierer nix gefunden.

Ich verstehe nicht, wieso ich nicht auf
http://www.alice.org/
oder
http://scratch.mit.edu/

Gelandet bin. Oder http://www.stagecast.com

Welche Suchbegriffe darf man denn eingeben als Kind ohne Erfahrung,
um das zu bekommen, was man möchte?

Oder sind die Kinder und Jugendlichen nach 2006 alle schon so schlau,
dass sie gleich die richtige Webseite (purebasic.com) öffnen und direkt
in die Adressleiste eingeben?

Wodurch kommt es, dass die Beiträge so alt sind? Haben sich die
Interessen gewandelt oder besitzt jedes 7 bis 16 jährige Kind schon
automatisch eine Software zum Erstellen von Spielen?

:? :shock: /:->

:allright:
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
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Josef Sniatecki
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Beitrag von Josef Sniatecki »

Hallo Xaby,

ich denke, dass die meisten mit php usw. anfangen und letztendlich dort
solange bleiben, bis sie irgendwie ihre Erleuchtung bekommen. :idea:

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass ich sehr viele Jugendliche kenne, die
einfach nur Web-zeugs machen, oder noch gerade so ein paar VB-Skripts
können. Irgendwie streben sie nicht nach GameMakern usw.

Man kann also schon meinen, dass die Programmier-Kidies fast immer auf
die falsche Bahn geraten (wie ich). Und wenn sie mal PureBasic, oder
BlitzBasic und co. finden, dann fangen sie endlich an zu lernen und zu
verstehen. Plözlich lernen sie überhaupt was ein Compiler ist.

Kann sein, dass ich da einiges aus meiner Laufbahn genommen habe, aber
bis jetzt kenne ich niemanden, der von Anfang an mit GameMakern
herumgebastelt hat und dann zu einem C++ Amateur wurde.
PB 4.61 | Windows Vista - 32Bit
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"Wahrlich es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen sondern das Erwerben, nicht das Dasein, sondern das Hinkommen, was den grössten Genuss gewährt." - Carl Friedrich Gauß
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Vermilion
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Beitrag von Vermilion »

Also ich habe gleich volles Brett mit Java reingehauen, als ich 12 war. :mrgreen: Naja, mit mäßigem Erfolg. Ich war bodenlos enttäuscht, als ich herausfand, dass der Borland JBuilder keine *.exe Dateien erstellte, sondern nur einen *.class Salat oder ein *.jar Paket. Schnell fing die immer automatisch generierte HTML Seite des jBuilders meine Aufmerksamkeit... So kam ich auf alles Webbasierte.
Interesse hatte ich vorher auch schon an C++... Aber nicht die entfernteste Ahnung was das eigentlich wirklich war. Denn ich habe zum Beispiel durch meinen Vater bzw. Bekanntschaft die Verweise auf diese Programmiersprachen gekriegt. Bei einer Minderheit von jungen Anfängern ist das wohl der Weg dahin.

Die Frage ist so allgemein...
Haben sich die Interessen gewandelt oder besitzt jedes 7 bis 16 jährige Kind schon automatisch eine Software zum Erstellen von Spielen?
Die Computer-interessierten Menschen stellen immernoch eine Minderheit dar.
PMTheQuick
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Beitrag von PMTheQuick »

Mit 11 mit VisualBasic angefangen, danach auf PureBasic gewechselt wegen starker Begrenzung (Visual Basic IrgendEtwasSpezial-Edition) und aber ziemlich gleich danach zeitgleich mit PHP angefangen. Nach und nach mehr PHP gecodet und mittlerweile verstaubt PB hier fast...

Gruss
PMTheQuick ;-)
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Na ja, die Frage ist nicht unbedingt, wie ihr zu PureBasic gekommen seid, das
wurde ja schon mal besprochen als es die Laberecke noch gab :D

Sondern eben viel interessanter ist die Frage, ob heutige junge Menschen
keine Spiele mehr selbst machen wollen oder ob das Internet mit alten
Fragen so vollgestopft ist, dass kein Kind mehr neuere Beiträge findet.

Oder ob alle Kinder solche Eltern haben, die denen dann gleich das richtige
zeigen.

Kann ich mir bei vielen Eltern (aus Talkshows z.B.) nicht vorstellen.

Aber vielleicht wollen solche Kids auch nur Spielen und nicht Spiele machen.
Oder laden lieber Filme runter oder gehen randalieren oder schreiben sich
bei Jappy die Seele aus dem Leib, wer weiß :roll:

Wo dran liegt's? Oder gibt es einfach in Deutschland oder auf deutsch
kein Interesse an so etwas?

Viele Seiten sind englisch, japanisch oder russich, französisch und spanisch.

In unseren Schulen wird wohl auch viel zu spät mit der Programmierung
angefangen und ist immer noch verpönt. In anderen Ländern geht's
schon im Kindergarten los.

Ich weiß noch, wie unsere Hortner (Erzieherinnen, die die Aufsicht nach der
Schulzeit hatten) meinten, wir sollen nicht zu lange vor der Glotze hängen.
Hatten damals nach den Hausaufgaben MegaDrive gespielt.

:roll:

Ich wollte schon immer Spiele machen. Schon als ich die ersten Spiele
auf Automaten in Ungarn gesehen hatte. Und dann Mario auf dem NES
und dann natürlich Sonic auf dem MasterSystem.

Aber es gab ja noch kein Internet. Ich konnte also nur meine Eltern fragen
oder Mitschüler oder Lehrer oder in der Bibliothek schauen.

Aber so richtig: Ich mache Spiele - Das ultimative Buch
gab es da auf jeden Fall nicht.

Also wie kommt man heute an die Informationen zum Spielemachen?

:freak:
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

xaby hat geschrieben:Also, so ein Kind wird geboren und sieht so eine XBox 360
und denkt sich ... also irgendwie, unterbewusst, im Traum ... und dann sehe
ich immer so Buchstaben ... ich glaube, ... ich gebe mal XNA bei Google ein
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
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Vermilion
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Beitrag von Vermilion »

Die meisten Spiele bzw. Spielideen gibt es schon doppelt und dreifach (die gängigen) oder in hundertfacher Ausführung (Space Invaders und vergleichbare). Das Angebot ist wohl näher an die Nachfrage rangerückt, und deswegen wird's eventuell immer weniger.

Und wie gesagt... Nur weil ein Kind ein Spiel sieht, bekommt das nicht sofort den Drang selber eines zu programmieren. Manche Kinder haben sogar kaum etwas übrig für Computer.
Kann ich mir bei vielen Eltern (aus Talkshows z.B.) nicht vorstellen.
Die sind wohl auch nicht gerade repräsentativ für die normale Bevölkerung, selbst in Deutschland nicht, und wenn, dann wäre das echt traurig (-> Facepalm). /:->

"Software Engineering" ist auch kein übliches Fach. Das ist doch eigentlich (in diesem Jahrzehnt) noch nicht annehmbar, dass man Programmierung in die Grundausbildung eines jeden Schülers miteinbezieht. Und vor allem wenn man das tut, heißt das noch lange nicht, dass alle davon begeistert sind, geschweige denn es überhaupt raffen.
Also wie kommt man heute an die Informationen zum Spielemachen?
Man fragt Vaddern oder sonstwen den man kennt (der zum Zeitpunkt der Fragestellung noch mehr Ahnung von Computern hat :mrgreen: ), und jene Person erzählt dann dass man da viel kryptisches Geschwafel zusammenrhym't und ein Compiler das als Echse-Datei ausspuckt.

Oder man benutzt Google.

Und die Antwort auf die Frage "Wie macht man Computerspiele?" ist wohl seit jeher gleich (die Sache mit dem Software schreiben und so weiter).
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gnasen
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Beitrag von gnasen »

Auch ich habe mit Visual Basic angefangen, ich glaube mit 12 Jahren. Man hatte schnelle Erfolge dank der hübschen Zieh-Drück-Tutwas architektur. Das Problem war allerdings, dass ich nur das oberflächliche Programmieren gelernt habe.
Also all das "einfache" Handwerkszeug wie Schleifen etc.
API, Strukturen, Pointer... Gott bewahre, alles Teufelszeug.
Als ich etwas kreativer war, habe ich mit dem RPG Maker 2k (war das glaub ich) die Funktionalität erweitert, eigenes Kampfsystem gebaut und so.

Wirklich gelernt zu programmieren habe ich wohl doch mit Purebasic. Ist irgendwie der perfekte Einstieg. Habe mich im Studium gerade erst mit Java rumschlagen müssen (würg) und habe dabei schnell gemerkt, dass mir das wissen aus PB sehr zugute kommt. Selbiges gilt für c++ (vor ein paar Tagen angefangen).

php und ähnliches ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn ich ein Kind zum programmieren begeistern wollte, würde ich glaube ich mit Comal oder ähnlichem anfangen.
Und ganz im ernst, wenns dann langsam ans laufen kommt, würde ich sofort PB empfehlen.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Vielleicht liegt's auch daran, dass die Kinder/Jugendlichen von heute hauptsaechlich die fetten AAA-Spiele kennen, die Lichtjahre von dem entfernt sind, was sie selbst hinkriegen koennten. Als ich damals mit 10 Jahren angefangen habe, zu programmieren, schrieben wir das Jahr 1994, und erschienen einem die meisten Spiele, die man so hatte, zumindest noch als etwas, was man "irgendwie mal hinkriegen" koennte, wenigstens ansatzweise.

Das wird natuerlich niemals der alleinige Grund sein, aber ich denke dass das schon auch mit eine Rolle spielt. Heute ist man verwoehnt von Crysis und kA was noch allem, wenn dann ein 10jaehriger begreift, dass er es selber nur zu einem mittelmaessigen Space Invaders Clone bringen wird, dann werden einige einfach gar keine Lust haben, ueberhaupt erst damit anzufangen.
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TomS
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Beitrag von TomS »

@ZeHa: Man kann auch direkt mit 3D-Shooter loslegen :D

http://www.fpscreator.com/
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