window 98 Passwortfehler

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Rubiko
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Beitrag von Rubiko »

Also so hoch, dass es zu Lebensgefahr führt sollte es wohl kaum sein, wenn man nicht am Netzteil rumfummelt.
Ich wollte die Welt verändern, doch Gott gab mir nicht den Quelltext.
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cxAlex
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Beitrag von cxAlex »

Rubiko hat geschrieben:Also so hoch, dass es zu Lebensgefahr führt sollte es wohl kaum sein, wenn man nicht am Netzteil rumfummelt.
Ab wie viel das Lebensgefährlich wird sieht wohl jeder etwas anders. Als ich in den Ferien für die LinzAG gearbeitet habe musste ich einen Schirmungsbruch auf einer 15 Km langen 10 KV Leitung suchen. Nun fahren ich und der Kollege zu der einen Endstation, und er greift einfach mit einem Stockhandschuh auf die Leitung und drückt den Kontakt gegen die Erdung um sicherzugehen das kein Saft mehr drauf ist. Lauter Knall, Lichtblitz... .

Er: "So, jetzt ist sie sicher entladen"
Ich: "Ist das nicht gefährlich?"
Er: "Nein, 10 KV bringen dich nicht um, das tut vielleicht etwas weh aber mehr nicht"
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milan1612
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Beitrag von milan1612 »

teejex hat geschrieben:Hi

ACHTUNG
Benutzung der Folgenden Anleitung auf eigene Gefahr!
Vorher UNBEDINGT den PC vom StromNetz abkoppeln und sich an einer Heitzung o.ä. entladen.

LEBENSGEFAHR BEI STROMSCHLAG!

Solltest du dein Bios Passwort doch einmal vergessen haben - und keine möglichkeit sehen, es mit Master-Passwörter zu umgehen,
dann Schraub deinen Rechner auf, und such nach der Knopfbatterie auf dem Mainboard. Die (am besten mit Messer o.ä.) rausnehmen - je nach motherboard kurz/lange warten - wieder reintun und den Rechner anmachen.
PW sollte gelöscht sein - genauso wie alle anderen Bios konfigurationen die du eingestellt hast!
--
bei mir hat das immer geklappt (wenn ich CPU soweit übertaktet hatte, dass der Rechner nicht mehr starten wollte xD )

MfG
Jan
Dafuer gibts bei fast allen Mainboards einen Jumper, einfach im Handbuch nachschauen.
Bin nur noch sehr selten hier, bitte nur noch per PN kontaktieren
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

Diesen Jumper gibts immer, lediglich manchmal etwas versteckt. aber
immer in der Nähe der Knopfzelle.

Netzteil abklemmen schön und gut, aber nicht vergessen noch mind. 5 Sek-
unden den Powerknopf zu drücken, damit die Spannung wirklich raus ist
und nichts passieren kann. Dann sich selber entladen und dann anfangen
das Mütterchen zu zerlegen :mrgreen:
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Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

<ot>

> "Nein, 10 KV bringen dich nicht um, das tut vielleicht etwas weh aber mehr nicht"

völlig richtig?
absolut falsch?

=> unvollständig.

10 kV kommen auch mal aus einem Piezo-Element, wie es in einem Gasanzünder steckt.
das piekt unangenehm, aber töten kann man damit niemanden.

30 V Gleichstrom aus einer Gewaltigen Batterie - ein Ticket zu Petrus.
(in worten: dreißig volt. das ist kein tippfehler)

wichtig ist die Leistung, also wieviel Watt der Strom hat.
das ist Volt mal Ampere, hängt also nicht alleine von der Spannung ab.
solange die Ampere, also die Stromstärke, gering genug sind,
richtet eine hohe Spannung nicht viel Schaden an.
Umgekehrt, wenn eine gewaltige Stärke dahintersteckt,
kann man auch mit geringer Spannung jemanden braten.


im vorliegenden Falle handelt es sich um eine Restspannung die auf einer stillgelegten Leitung rumlungert.
Also, möglicher Weise schon die ursprünglichen 10 kV, aber so gut wie keine Stärke dahinter,
weil der Stromfluss schon unterbrochen war, nur noch überschüssiges Potential in der Leitung.

Natürlich ist auch das nicht ungefährlich, der hätte dir das niemals in die Hand gegeben....

... aber Praktikanten haben für den alteingesessenen Profi vor allem eine Funktion:
man kann ne gute Show abziehen, der ungläubige Blick der jungen Leute versüßt einem den Tag... :mrgreen:


@topic

ob die anliegenden 220V bei den normalerweise zur Verfügung stehenden 16A tödlich sind oder nicht,
hängt von vielen Faktoren ab, u.A. von der Art der Anbringung.

wenn du mit einem Finger zwei Kontakte berührst,
dass der Strom für einen Sekundenbruchteil durch ein Stück deines Fingers fließt,
tut das ziemlich weh und kann nen blauen Fleck geben.

wenn du mit der linken hand an einem Kontakt hängen bleibst und durch deine Füße geerdet bist,
dass der gesamte Strom mehrere Sekunden direkt an deinem Herzen vorbei fließt,
sieht das schon wesentlich gefährlicher aus.
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
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edel
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Beitrag von edel »

ts-soft hat geschrieben:Diesen Jumper gibts immer, lediglich manchmal etwas versteckt. aber
immer in der Nähe der Knopfzelle.
Gibt auch welche wo nur die Kontakte auf dem Mainboard sind. Da ist dann nix mit Jumper.
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

edel hat geschrieben:
ts-soft hat geschrieben:Diesen Jumper gibts immer, lediglich manchmal etwas versteckt. aber
immer in der Nähe der Knopfzelle.
Gibt auch welche wo nur die Kontakte auf dem Mainboard sind. Da ist dann nix mit Jumper.
Das sind dann aber ganz billige, wenn sie da die 2 oder 3 Stifte einsparen :mrgreen:
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BI2
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Beitrag von BI2 »

Kaeru Gaman hat geschrieben:30 V Gleichstrom aus einer Gewaltigen Batterie - ein Ticket zu Petrus.
(in worten: dreißig volt. das ist kein tippfehler)
Das stimmt so nicht. Das gefährliche ist immer der Strom der den Körper durchfliest und die Einwirkdauer dieses Stromes. Entscheidend für den fliesenden Strom ist der Widerstand, der im Regelfall bei einem Menschen mit 1k - 1,5k Ohm angenommen wird.
Bei 30V kommt man so auf einen Strom von 30 mA, die gewiss noch kein Ticket zu Petrus sind (außer vielleicht sie wirken Wochenlang auf den Körper ein). Die kritische Grenze bei längerer Einwirkung auf den Körper liegt bei ca. 50mA (Wechselstrom). Deshalb liegen die Kleinspannungsgrenzen auch bei unterhalb 50V (Wechselspannung 50Hz) und Gleichspannung 120V.
Die Werte für Wechselströme sind niedriger, da sie die Gefahr des Herzkammerflimmerns mit sich bringen (das Herz versucht mit 50Hz zu schlagen, was der arme Muskel aber nicht lange mitmacht).

Deshalb sind 30V für den Körper ungefährlich. Das einzige Risiko wären vielleicht starke Verbrennungen im Kurzschlussfall.

Gruß, BI2

Edit:

Hier gibt es eine gute Übersicht:

http://www.bgete.de/htdocs/r30/vc_shop/ ... 3-2008.pdf

auf Seite 7

Gruß, BI2
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BI2
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Beitrag von BI2 »

@Kaeru: Tut mir Leid, aber ich muss hier doch nochmal einiges klarstellen (Deine obigen Aussagen kratzen an meiner Berufsehre :wink: )
Kaeru Gaman hat geschrieben:10 kV kommen auch mal aus einem Piezo-Element, wie es in einem Gasanzünder steckt.
das piekt unangenehm, aber töten kann man damit niemanden.
Weil hier maximal einige Mikroampere Strom fließen und die Spannung dann zusammenbricht. Wenn man statisch aufgeladen ist (Kleidung, Teppichboden usw.) kann man bis zu einer Million Volt spazieren tragen.
Kaeru Gaman hat geschrieben:30 V Gleichstrom aus einer Gewaltigen Batterie - ein Ticket zu Petrus.
(in worten: dreißig volt. das ist kein tippfehler)
siehe vorheriger Post
Kaeru Gaman hat geschrieben:wichtig ist die Leistung, also wieviel Watt der Strom hat.
das ist Volt mal Ampere, hängt also nicht alleine von der Spannung ab.
solange die Ampere, also die Stromstärke, gering genug sind,
richtet eine hohe Spannung nicht viel Schaden an.
Umgekehrt, wenn eine gewaltige Stärke dahintersteckt,
kann man auch mit geringer Spannung jemanden braten.
Die Leistung sagt nichts darüber aus, wie gefährlich eine Spannung oder ein Strom ist. Außerdem kann ein Strom niemals Watt haben, weil die Stromstärke in Ampere angegeben wird. Die Stromstärke ist Abhängig von Spannung und Widerstand, das heist wenn eine hohe Spannung dauerhaft aufrechterhalten werden kann, ist sie immer gefährlich. Beim oben erwähnten Piezoelement bricht sie ja sofort zusammen und ist nur deshalb nicht gefährlich. Mit geringer Spannung kann man niemanden Braten Siehe vorheriger Post.
Kaeru Gaman hat geschrieben:im vorliegenden Falle handelt es sich um eine Restspannung die auf einer stillgelegten Leitung rumlungert.
Also, möglicher Weise schon die ursprünglichen 10 kV, aber so gut wie keine Stärke dahinter,
weil der Stromfluss schon unterbrochen war, nur noch überschüssiges Potential in der Leitung.
Es handelt sich hierbei nicht um eine Restspannung sondern um eine Restkapazität. Die Leitung und die Erde bilden quasi die zwei Platten eines Kondensators. Dieelektrikum ist die Isolation der Leitung. Durch das verbinden der Erde mit der Leitung wird dieser Kondensator schlagartig entladen (deshalb der Knall). Je nach Leitungslänge kann diese Restkapazität sehr groß sein, weshalb man sie in Punkto Ungefährlichkeit nicht unterschätzen sollte.
Kaeru Gaman hat geschrieben:Natürlich ist auch das nicht ungefährlich, der hätte dir das niemals in die Hand gegeben....

... aber Praktikanten haben für den alteingesessenen Profi vor allem eine Funktion:
man kann ne gute Show abziehen, der ungläubige Blick der jungen Leute versüßt einem den Tag... :mrgreen:
:allright:


Nichts für ungut :wink:

Gruß, BI2
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Sauer-RAM
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Beitrag von Sauer-RAM »

Das motherboard hat ne Knopfzelle?
und wenn sie mal leer ist?
"Bildung kommt vom Bildschirm und nicht vom Buch, sonst hieße es ja Buchung."
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