Wie studiert man richtig? Ich kann langsam nichtmehr.

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PMV
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Beitrag von PMV »

Was hier auch vergessen wird ... Studium heißt für viele heute nicht nur
lernen ... ich hab viele in meinem Semester die entweder in den
Vorlesungen hocken oder auf der Arbeit. Richtig, die haben keine 6-7
Stunden 7 Tage die Woche ... die sind bis aufs schlafen unterwegs. :? ...
lernen, arbeiten, lernen, schlafen ... naja wenigstens kommen die dabei
nicht auf dumme gedanken :lol:

... also ich mach mir auch nicht so viel Stress ... allerdings ist 1-2 Tage
vor den Prüfungen lernen ziemlich heftig, vorallem dann, wenn die
Prüfungen direkt an zwei aufeinander folgenden Tagen sind ... oder sogar
am selben, wobei ich das glück noch nicht hatte ^_^ ... aber ich bin auch
an einer FH wo es eine gesonderte Prüfungszeit gibt. Das erste und zweite
Semester bestand bei mir auch fast hauptsächlich aus
"Pflichtvorlesungen" ... das es so was aber auch auf der Uni gibt, wunder
mich auch ein wenig. :shock: Ist das wirklich ne Universität, DD?

Zu den Lerngruppen kann ich nur sagen, dass in meinem Semester auch
viele viele viele solcher Leute sind, die genau so wie ich alles auf den
letzten drücker machen ^_^ ... Wenns ne Uni ist, solltest du aber in der
Masse 100% noch jemanden finden, der genau dein Problem hat und die
Chancen stehen bei weniger auch eigentlich nicht so schlecht ... obwohl,
wenn ich mir überleg wie sich unser Dozent vor 1 Jahr über das damalige
Erstsemester aufgeregt hat :?

Und 25-30 min Anfahrt sind eigentlich normal. In meinem Semester bin ich
mit meinen 12 min Stadtbahn ne Ausnahme. Der Regelfall ist DB oder Auto
über weitere Strecken.

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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Ich hab immer unter der Woche gearbeitet, also 2 Tage rausgepickt wo fast keine (guten) Vorlesungen waren, und an denen arbeiten gegangen, und die restlichen 3 Tage hab ich mit Vorlesungen verbracht (aber auch nur die wirklich guten). War alles keine große Sache.

Anfahrt war bei mir ebenfalls 20-30 min, sowohl zur Arbeit als auch zur FH.
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DarkDragon
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Beitrag von DarkDragon »

PMV hat geschrieben:"Pflichtvorlesungen" ... das es so was aber auch auf der Uni gibt, wunder
mich auch ein wenig. :shock: Ist das wirklich ne Universität, DD?
Pflichtvorlesungen sind es ja nicht, aber wenn du einmal nicht in ner Vorlesung warst hast du den Stoff nicht. Aber in vielen Übungen herrscht Anwesenheitspflicht und jede Übung jede Woche muss gemacht werden. Bei einem Fach ist es sogar so, dass man in jeder Übung mindestens 30% haben muss sonst wird man nicht zur Prüfung zugelassen. Und in allen Übungen insgesamt muss man mindestens 50% der Punkte erreicht haben, das gilt in allen Fächern. Und nein man bekommt die Übungen nicht 2 Monate im vorraus, sondern wöchentlich.

Anfahrt ist bei mir immer rund 1h.
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Pflichtvorlesungen sind es ja nicht, aber wenn du einmal nicht in ner Vorlesung warst hast du den Stoff nicht.
Dann hatte ich so gut wie gar keinen Stoff :mrgreen:
Okay, wenn Du die Übungen brauchst, dann ist das schon kacke, aber die würd ich halt auch einfach mit jemand anders machen oder irgendwo abschreiben ;) und wenn's eh nur 30% sind, dann ist das ja noch zu verkraften
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PMV
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Beitrag von PMV »

Wenn die Übungen nicht in die Gesamtnote eingehen ist das wirklich kein
Problem. Und Pflichtvorlesung ist, wenn du nicht zur Prüfung zugelassen
wirst, wenn nicht anwesend bist :wink: ... ansonnsten gibs bei mir 1-2
Vorlesungen, wo man tatsächlich Anwensend sein muss, um den Stoff zu
bekommen ... in den meisten fällen sind bei uns aber die Präsentationen
der Profs auf der Hochschulseite zu bekommen :D
Und ansonnsten sind Kontakte zu den richtigen Kommilitonen ganz hilfreich.
<) ... Studieren ist garnicht so schwer, wenn man mit den richtigen
Leuten kontakte knüpft, kann aber mit den Falschen zu einem richtigen
Hürdenlauf werden.

... und gab wirklich eine Vorlesung, wo tatsächlich nur eine Hand voll
Studenten drinn saßen ... von den Vorträgen hatte man aber wirklich
nichts ^_^

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Beitrag von DarkDragon »

PMV hat geschrieben:Wenn die Übungen nicht in die Gesamtnote eingehen ist das wirklich kein
Problem. Und Pflichtvorlesung ist, wenn du nicht zur Prüfung zugelassen
wirst, wenn nicht anwesend bist :wink: ... ansonnsten gibs bei mir 1-2
Vorlesungen, wo man tatsächlich Anwensend sein muss, um den Stoff zu
bekommen ... in den meisten fällen sind bei uns aber die Präsentationen
der Profs auf der Hochschulseite zu bekommen :D
Und ansonnsten sind Kontakte zu den richtigen Kommilitonen ganz hilfreich.
<) ... Studieren ist garnicht so schwer, wenn man mit den richtigen
Leuten kontakte knüpft, kann aber mit den Falschen zu einem richtigen
Hürdenlauf werden.

... und gab wirklich eine Vorlesung, wo tatsächlich nur eine Hand voll
Studenten drinn saßen ... von den Vorträgen hatte man aber wirklich
nichts ^_^

MFG PMV
Wenn die Übungen mit in die Gesamtnote eingehen würden, dann wär das System irgendwie besser (Dann würds auch mehr Sinn machen alle Übungen machen zu müssen). :freak: Pflichtübungen gibt es hier halt, wenn du nicht kommst wirst du nicht zur Prüfung zugelassen.
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Fürwahr, Faulheit ist eine Tugend, und ich bin ihr Meister.

Mir kann sowas nich passieren... :mrgreen:
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X360 Andy
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Beitrag von X360 Andy »

Wenn man das alles so ließt ... bekommt ich ja richtig Angst , hab vor in wenigen Jahren selber zu studieren.

Ich frag mich auch jetzt schon , wozu soll ich Sachen Lernen die ich später (warscheinlich) nie mehr brauche.
Und diese Frage , frage ich mich bei fast jedem neuem ding was ich in der zur Zeit lerne.

Vor einem halben Jahr hab ich mich in Mathe gefragt , wozu zum Teufel brauch ich Wurzel berechnung (das hatte ich zwar schon vor 3 Jahren in der Schule , aber Trotzdem ) ich wüsste bis auf Natur/Phisik Berufe keinen Beruf wo man soetwas braucht.
(Wurzel berechnung grobes Beispiel)

Wenn man Kaufmann werden will wozu brauch ich Geometrie ?
Damit ich mir eine schöne Bilianz erstellen kann ?
Dafür sollte auch das erlernte in Klasse 9 reichen... :D

Für was brauche ich 17 Zeitformen im Englischen, wenn mir 2-3 reichen um mir so zu verständigen das es ein andere Perfekt versteht.

Keine ahnung wieso ich jetzt soetwas poste, mir ist gerade danach :mrgreen:
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Kurz gesagt: Wenn Du immer nur das lernst, was Du wirklich brauchst, dann wirst Du eben nie so richtig was können. Du hast dann überall "ausreichend", und das reicht ja wie das Wort schon sagt aus.
Ich persönlich bin aber z.B. froh, in der Schule 17 Zeiten gelernt hab, auch wenn 2-3 ausreichen. Denn nun kann ich ziemlich gut englisch, und das war es mir wert. Ich will nicht nur verstanden werden, ich will schließlich auch selbst verstehen.

Bei naturwissenschaftlichen Dingen ist das ähnlich. Zwar wirst Du im Alltag mit dem auskommen, was Du in der Grundschule gelernt hast. Genauso kommst Du, wenn Du im Urlaub nach dem Weg fragen mußt, auch mit 2-3 Zeiten englisch aus. Doch wenn Du mal über einen interessanten Text stößt, den Du gerne verstehen willst, und da aber von Wurzeln und Matrizen die Rede ist, oder wenn er in einem etwas gehobeneren Englisch geschrieben ist... was dann?
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memdee
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Beitrag von memdee »

X360 Andy hat geschrieben: Wenn man Kaufmann werden will wozu brauch ich Geometrie ?
Damit ich mir eine schöne Bilianz erstellen kann ?
Dafür sollte auch das erlernte in Klasse 9 reichen... :D
Hah! Wär's doch so! :freak:
meep?
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