Spiele am Abgrund!

Hier kann alles mögliche diskutiert werden. Themen zu Purebasic sind hier erwünscht.
Flames und Spam kommen ungefragt in den Mülleimer.

Wie findet ihr die aktuelle Spielesituation?

Super, selten so gute Spiele gesehen!
4
6%
Geht so, könnte aber besser sein.
21
33%
Schrecklich, immer öfter bekommt man nur Datenmüll für sein Geld!
28
44%
Hab keine Computer-Spiele und darf deshalb hier klicken damit ich nicht traurig bin.
11
17%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 64

Benutzeravatar
Macros
Beiträge: 1361
Registriert: 23.12.2005 15:00
Wohnort: Olching(bei FFB)
Kontaktdaten:

Beitrag von Macros »

Xaby, ein kleines Beispiel zu dem was du besprichst:
Ich habe hier neben mir ein Neo Freerunner liegen.
http://www.openmoko.com/product.html

Auflösung des Displays: 640x480.
Bei richtig alten Spielen gar nicht ungewöhnlicht,
und muss beileibe nicht schlecht aussehen.

(Lostlabyrinth hats ja auch immer noch)

Darauf läuft vollkommen flüssig Duke3D ^^

Allerdings ein Problem für uns: Das Ding hat natürlich eine ARM Architektur :(
Bild
Benutzeravatar
Xaby
Beiträge: 2144
Registriert: 12.11.2005 11:29
Wohnort: Berlin + Zehdenick
Kontaktdaten:

Beitrag von Xaby »

Ich dachte eher an so etwas
http://www.golem.de/specials/umpc/

Vielleicht haben wir ja auch noch hiermit die Möglichkeit,
bald schnellere PCs zu bekommen:

http://www.reactos.org/de/index.html

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Eine Idee sehe ich noch. Stellt euch Spiele OnDemand vor.

Sagen wir einfacher: Zum Runterladen.

Der Browser ermittelt mit einem PlugIn die PC-Komponenten,
man lässt sich also ausspionieren und auf der anderen Seite beim Server
wird extra speziell für einen selbst entsprechend das Programm
kompiliert.

Vorteil wäre ein flüssiger Spielverlauf.

Nachteil für den Raupkopierer, man bräuchte das System,
wofür das "ISO" erstellt wurde.

Ist gleichzeitig der Vorteil für Publisher, wäre ne Art Raubkopierschutz.

Wäre ne Datenrechtliche Frage. Ob jeder User dem Publisher
seine Hardware-Spezifikation mitteilen möchte.

Man würde das ISO auf ne DVD brennen, den Rechner neu von
DVD starten und dann geht's los.

Würde aber auch einen Mehraufwand an Transportkosten verursachen.
Weil nicht die selbe Datei öfter gespiegelt werden muss, sondern
verschiedene Dateien angeboten werden müssten.

Oder man kauft im Laden oder online ein ISO für die Sound, Level,
Grafikdaten etc ...

Und kopiert nur noch die kompilierte EXE auf einen Stick.

Die Festplatte muss einen entsprechend partitionierten Bereich haben,
oder ne zweite Festplatte ist voraussetzung ...

da ist sicherlich noch einiges möglich.

Oder aber ~ 40 GHz Rechner in einem Sun Fire X4800 mit 32 GB RAM
sind unter 1.000 Euro zu haben.

:freak:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Zwei große Probleme sehe ich dabei:

1. die Hardwarehersteller müssten jedem Softwareentwickler
ihre Schnittstellen offen legen

2. neue Spiele müssten auch für alte Hardware entsprechend
eine Kombilierung anbieten.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Mögliche Lösung:

Vorhandene Treiberschnittstellen und DirectX werden
nicht wärend der Laufzeit mit DLLs generiert, sondern
schon in das Hauptprogramm mit eingebunden.

Hier ist wieder der Unterschied zur Konsolenhardware.
Eine Konsole kann das Hardwaretechnisch mit implementiert haben.

Die DirectX treiber stellen ja eine Art Prozedur schon für ihren
entsprechenden Grafikkartentyp vor.

Also woher sollte hier durch dieses Verfahren die Verbesserung erreicht werden? :freak:

>>>>>>>>>>>>>>>

Ansätze gibt es ja schon für so etwas.

CPU mit MMX, SEE, SEE2, DualCore Optimierung, 64 Bit Optimierung

Aber das oft kaum spürbare Unterschiede und
das wird auch nur gemacht, weil die Prozessoren dem selben
Standard folgen, bzw. es nur 2 große Hersteller gibt.

Bei Grafikkarten gibt's zwar auch nur zwei Hersteller mehr oder
weniger, aber die Grafikkarten sind so unterschiedlich wie die
Mainboards.

:shock:
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
Benutzeravatar
Xaby
Beiträge: 2144
Registriert: 12.11.2005 11:29
Wohnort: Berlin + Zehdenick
Kontaktdaten:

Beitrag von Xaby »

Noch ein Problem, was ich sehe

http://www.purebasic.fr/german/viewtopi ... c&start=20

Bei einer Konsole kannste nur das Spiel so nehmen wie es ist.
Bei einem Computer kann derjenige, der mehr Geld ausgeben möchte,
auch bessere Grafik bekommen und derjenige, der lieber auf eine neue
Hardware verzichtet bekommt das Spiel halt etwas hässlicher zu Gesicht.

Und dann darf man nicht vergessen, dass PCs und Konsolen ein ganz
anderes Preismodel haben.

Eine Konsole soll möglichst günstig sein, dafür sind die Spiele teuer.
So wie einige Drucker billig sind, aber die Patronen teuer.

Bei PCs ist es eher umgekehrt. Die Hardware ist teuer und die
Spiele günstig.

Obwohl das mit der Hardware ja auch nicht mehr so stimmt.

Ne Playstation 3 kostet mit BlueRayLaufwerk ~ 400,- Euro
Ein PC ohne BlueRay-Laufwerk, der auch Crysis zum Laufen bringt
kostet auch nicht wirklich mehr (je nach Anspruch an die Optik des Spiels)

Dann gibt's für PCs in Spielezeitschriften 2 Jahre alte Spiele für 2,- bis 8,-
Oder Spiele auf dem Wühltisch. Zahlreiche Onlinespiele im Browser
und auch Freeware-Spiele zum Download.

Emulatoren für N64, SEGA und Nintendo-Konsolen und auch ATARI, AMIGA ...

Der Spieleumfang ist wesentlich größer für den PC als für sonst irgendeine Konsole.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Für die XBox 360 soll es ja wohl möglich sein mit dem
neuen Entwickler-Tool gleichermaßen für Windows und XBox zu entwickeln.

Auch für Heimanwender.

Setzt aber voraus, dass jeder, der für die Konsole entwickeln möchte,
auch einen PC hat. Für den PC brauchste nicht zwingend noch einen PC,
um Spiele zu entwickeln.

Auch zum Raubkopieren der Spiele brauchste keinen zweiten PC.
Für Konsolen brauchste meistens noch einen PC, wenn man mit ihnen
mehr machen möchte als nur legal immer wieder die gleichen Spiele zu
spielen.
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
Benutzeravatar
hardfalcon
Beiträge: 3447
Registriert: 29.08.2004 20:46

Beitrag von hardfalcon »

Vorab: Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, nur etwas auf der 1., der 10. und der 11. Seite rumgelesen. Die Erfahrung lehrt mich dass in diesem Forum Threads, die es binnen 2 Tagen auf 11 Seiten schaffen, entweder Flamewars sind oder von (vorgeblich) weiblichen Foren-Mitgliedern erstellt wurden. Da der 2. Fall ausgesprochen selten vorkommt (und der letzte vor so kurzer Zeit aufgetreten ist, dass ich man bei *noch* einem neuen weiblichen Mitglied zumindest von einer äußerst ausgeprägten statistischen Anomalie ausgehen müsste), dachte ich mir: "Interessantes Topic, aber um diese Zeit wurschtel ich mich nicht durch 10 Seiten Flamewar, morgen is Schule..." :mrgreen:

Zum Thema: Technisch (v.a. grafikmäßig) betrachtet hatten wir nie so gute Games wie heute. Was das Gameplay und die Liebe zum Detail angeht, kann man sicherlich streiten (davon abgesehen ist das sicherlich auch stark genreabhängig), aber wenn ich mir bei den Ego-Shootern (mein Lieblingsgenre neben RTS-Games) FarCry 2 anschaue, dann fällt mir ausgesprochen wenig ein, was man da kritisieren könnte. Gut, den unsäglichen Kopierschutz, aber hey, es gibt ne gecrackte EXE, und abgesehen von einem Absturz des Games alle 5 oder 6 Stunden dauerzocken ist die zumindest auf meinem Rechner unter XP 64Bit auch ausgesprochen stabil. Von der Rechenleistung her ist FarCry 2 auch ein deutlicher Fortschritt gegenüber von beispielsweise Crysis (ich habe hier alle Details auf Maximum gedreht und sogar 4x-AntiAliasing aktiviert, und das läuft auf meiner GeForce 8800GT absolut flüssig. Kann sich jemand an den letzten Shooter erinnern, der zum Erscheinungszeitpunkt die absolut beste Grafik mit brauchbaren Framerates auf einer 120€-Grafikkarte vereinte?).
Auch von der Story her ist FarCry 2 angenehm abwechselnd: Keine Aliens oder anderes unrealistisches (oder auf unserem Planeten zumindest seltenes Geviech), eine aktuelle Problematik, nämlich Bürgerkrieg in einem (imaginären) schwarzafrikanischen Land, die meines Wissens eigentlich noch (fast?) nie thematisiert wurde.
Von den Waffen her ebenfalls Abwechslung: Erbeutete Waffen verklemmen (gut, das gibts auch in andern Shootern), verschleißen und explodieren einem schließlich in der Hand (die Zeitspanne bis es einem die Knarre in der Hand zerlegt ist vielleicht unrealistisch kurz gewählt, aber wenn einem die Dinger erst nach 3 Monaten Dauereinsatz verrecken würden, hätte man sich das Feature auch gleich sparen können). Außerdem muss man sich den Weg nicht mehr zwangsläufig freiballern: Mit dem Flammenwerfer oder einem gezielten Molotov-Cocktail die Savanne in Brand stecken und die feindliche Stellung ausräuchern oder Gegner mit der Leuchtpistole weglocken ist oft wesentlich effektiver als stumpfes Rumgeballere.
Man kann endlich mal selber entscheiden (zumindest teilweise), was man im Spiel macht ("Soll ich zuerst meinem Kumpel helfen, der mehrere Kilometer entfernt in der Klemme steckt, oder soll ich zuerst noch meinen lukrativen Auftrag, den ich grade erledige, zu Ende bringen?").
Dazu noch den hervorragend gemachten Tag/Nacht-Zyklus (mir ist es mehrmals vorgekommen, dass ich in einem "Safe House" bis 2 Uhr nachts gepennt habe, um die nächtliche Dunkelheit als Tarnung nutzen zu können, und nach 3 Stunden Zocken plötzlich von der Morgendämmerung überrascht wurde, während ich grade an einem Kontrollposten vorbeischwimmen wollte).

Natürlich ist FarCry 2 da eine mehr oder weniger seltene Ausnahme, aber vor 10 Jahren waren derart gut gemachte PC-Games auch nicht häufiger. Es gibt halt nur ein Quake 3, nur ein HalfLife 1 und nur ein Die Siedler III.

Davon abgesehen: Die Käufer werden immer schwieriger zufrieden zu stellen mit steigendem Realismus-Grad. Vor 4 Jahren hat FarCry für viele vermutlich mehr oder weniger "photorealistisch" gewirkt haben. Wenn man dann aber mal Crysis oder FarCry 2 gezockt hat, und sich dann nochmal die einzelnen, ewig gleich ausschauenden Palmen oder das sterile Quecksilber-Wasser in FarCry anschaut, dann kommt es einem doch wieder unrealistisch vor.

Wäre mal interessant zu wissen, woran es liegt, dass FarCry 2 so ressourcenschonend ist im vergleich zu Crysis ist, und trotzdem realistischere Physiksimulation und mindestens gleichwertige Grafik bietet. AFAIK wurden ja beide Spiele hauptsächlich in C++ geschrieben.

gn8 mal, muss um 6 raus um mir ein Referat ("The Consequences of 9/11 for Afghanistan") aus den Fingern zu saugen...
THEEX
Beiträge: 804
Registriert: 07.09.2004 03:13

Beitrag von THEEX »

Genau, da gibt es Games, die sind grafisch eher in die Ecke Müll zu stellen, aber immerhin bieten diese schönes Gameplay und doch fressen sie Resourcen wie sonst was.
Wenn ich aber zB: Assassins Creed nehme, daß mir persöhnlich sehr gut gefiel und auf PC angeblich besser sein soll, als auf Konsole (nicht von der Grafik her), dann frag ich mich, wie die so Zaubern konnten, den das Game beitet für mich persöhnlich nicht nur tolles Gameplay, sondern auch tolle Grafik.

Ich muss mal überlegen, was waren für mich persöhnlich die besten Spiele?

Angefangen hab ich mit Sega Mega Drive:
- Zillion - eines der wenigen Junp and Run Games, die ich mochte, aber wohl auch, weil es Gedächtnistraining und Rätselspass bot.
- Tennis - damals waren Sportspiele noch in und ich kann mich immer noch dran erinnern, wie stolz ich war, als ich endlich meinen ersten Satz gewann.

Dann kam der Amiga:
- Ports of Call - Nette Handelssimulation.
- Patrizier - Grafisch nicht so doll, aber richtig nette Handelssimulation.
- Burntime - Grafisch auch eher schlecht, aber nette Kombination zwischen Strategie, Rollenspiel und Simulation.
- Dune 2 - Gehört wohl zu den wichtigsten Echtzeitstrategievorreitern.
- Monkey Island - Ich mag zwar nicht wirklich Adventure, aber es war einfach zu Witzig.
- Lemminge - Ein Klassiker schlecht hin. Tolle Kombination zwischen Geschick und Rätse.
- Defender of the Crown - Damals war die Grafik toll, etwas Strategie, etwas Geschick, nette Story.

Dann kam der erste PC:
- Command & Conquer - Hat Maßstäbe in Echtzeitstrategie gesetzt und die Animation war echt toll
- Fade2Black - 3D Perspektive, Action, toller Rätselspaß, für mich das erste Game, bei dem die Musik wirklich Spannung aufbaute und Stimmung machte.
- Starcraft - Die Spielgrafik war zwar eher mittelprächtig, aber die Animationen fand ich nur Genial.
- Blade Runner - Adventure. Hammer Animiert, Spielgrafik schwankte zwischen naja bis recht gut, Geniale Story, tolle Rätsel, aber eher was für Fans und damals schon 1,5 Gig auf der Platte.
- Wing Commander 3 - Weltraumsimulation mit toller Story, tolle Grafik und Interaktion.
- Die komplette Heroes of Might & Magic Reihe - Rundenbasierende Strategie, meist nette Grafik, interessante Storys.
- Battlezone 1 & 2 - Für mich die beste Kombination zwischen Echtzeitstrategie und Shooter, beim 2. Teil fand ich sogar die Grafik über Jahre hinweg klasse, aber den Mehrspielermodus vom 1. Teil fand ich besser.
- C&C Alarmstufe Rot 2 - Kein anderes Echtzeitstrategiegame hat mir so viel Spaß gebracht und das obwohl die Grafik eher bescheiden war, eines der letzten große Projekte, die noch kein 3D hatten.
- Quake - Der erste Shooter, der mir Spaß machte, vorallem mit Capture the Flag - Mod.
- C&C Renegade - Shooter mal etwas anders. Grafik zwar eher naja, aber das Gameplay fand ich im Multiplayer nur genial. Ich war nicht ohne Grund bei der monatlichen Rangliste 14. Bester von Deutschland, ca. Platz 300 in der Weltrangliste und hab Weltrangliste Platz 10 besiegt bei ca. 300000 aktiven Spielern. ^^
- X3 - Raumschiff und Handelssimulation, bei Bedarf mit Story, grafisch ok, frißt aber zu viele Resourcen.
- Never Winter Nights 2 inklusive allen AddOns - Das erste und einzige Rollenspiel, das ich wirklich mochte. Grafisch ok, beim Release leider Buggy, aber tolles Gameplay, tolle Story und auch Hauch von Rätselspaß.
Eine Art Query-Planner soll die Ausführung von Map/Reduce-Funktionen in Hadoop stark beschleunigen.
Special-Agent-J
Beiträge: 51
Registriert: 05.10.2008 10:13

Re: Spiele am Abgrund!

Beitrag von Special-Agent-J »

dllfreak2001 hat geschrieben: Was sagt ihr dazu, wäre das nicht die Chance etwas vernünftiges selbst zu entwickeln um den Markt zu übernehmen?
ich hatte vor mit meinem freund in vielleicht einem halben oder 3viertel jahr ein gutes spiel zu programmieren, nämlich muss ich bis dahin meine programmierkenntnisse verbessern und außerdem muss ich bevor ich mit einem großen projekt anfange warten bis abschlussprüfung vorbei ist. Also wir hatten die Idee ein Bauernhofspiel ähnlich wie Harvest Moon bloß eben mit viel mehr Features.
unsere Ideen waren:
-es soll ein MMo werden und nur online spielbar sein
-es soll freeware sein um aber trotzdem vielleicht bissl kohle zu bekommen kann man sich gold oder die währung halt mit echtem geld kaufen
-es gibt dungeons (an wow angelehnt) wo man dann extrem gute dinge bekommen kann z.B. vielleicht einen Traktor oder sowas
usw...

natürlich ist mir vor allem in letzter zeit klar geworden(denn wenn ein noch nicht optimaler taschenrechner 550 zeilen code hat http://www.purebasic.fr/german/viewtopic.php?t=18750 ) das soetwas zu realisieren sorgfältige planung und äußerste sorgfalt während des programmierens und grafiken erstellen und man braucht ein team von 30-70 leuten das gut zusammenarbeitet und wo dann wieder das problem ist aufgaben zu verteilen und die codeschnipsel zusammenzufügen

aber trotz das ein solches projekt zu machen äußerst viel arbeit ist wäre es möglich
Achtung ich hab leider nur die demo von 4.3 und von der kaufversion leider nur 3.3
Kaeru Gaman
Beiträge: 17389
Registriert: 10.11.2004 03:22

Beitrag von Kaeru Gaman »

einen Harvest Moon clone halte ich für eine gute idee,
aber...

wie du inzwischen ganz richtig siehst, sind große projekte zeitraubend.
mit deinem Mannbedarf von 30-70 leuten hast du evtl. etwas hoch gegriffen.
auch mit zwei leuten kann man ein projekt gebacken bekommen,
man muss nur die richtigen prioritäten setzen und ein paar Abstriche machen.

MMO würde ich fürs erste Projekt man komplett vergessen.
entweder NUR online, also ein Brausergame,
oder NUR eine Game-Oberfläche, also in erster Linie SinglePlayer.

dann konzentriert euch zuerst auf die eigentliche engine und das eigentliche basisgame.
wenn das läuft kann man immer noch zusätzliche features einbaun wenn man noch bock hat,
also den bösen Drachen Ignatz, der die Trekkerprinzessin entführt hat... (ich rofel grad bei dem gedanken...)

und Geldverdienen kommt ganz als letztes, jedenfalls in dem Alter mit den Möglichkeiten.
erstmal überhaupt ein Projekt konzipieren und umsetzen können,
erfolgreich releasen und von hunderten Leuten gespielt werden,
wenn man das erreicht hat kann man sich drüber Gedanken machen,
ob und wie man mit den nächsten Projekt vielleicht ein paar mücken machen kann.
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
Benutzeravatar
Xaby
Beiträge: 2144
Registriert: 12.11.2005 11:29
Wohnort: Berlin + Zehdenick
Kontaktdaten:

Beitrag von Xaby »

Ein Tipp:

Harvest Moon für Scratch.

Damit haste gut Erfolg, lernst programmieren und Scratch kümmert sich
drum, dass die Sache auch online funktioniert.

Wenn du es in PureBasic machen möchtest, erstmal wie Kaeru sagt,
muss es allein funktionieren.

Dass auch einer allein ausreicht hat uns ja der StarGate mit seinem Dune-Clone
gezeigt.

Wenn man es straff durchzieht und alle Teammitglieder vom Fach sind,
kann man ein gutes schickes Grundgerüst in wenigen Wochen auf die
Beine stellen.

1 Grafikker
1 Leveldesigner
1 bis 2 Programmierer
1 Sound-Effekte Mensch
1 Komponist

Im schlimmsten Fall, macht erstmal alles eine Person.
Oder du involvierst die ganze Familie.

Schwester macht Musik, Vati die Geräuche, Mutti zeichnet die Gebäude
und du fügst die Sprites sinnvoll zusammen.

Später kann man ja die Sachen durch höherwertige Komponenten austauschen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Als Browsergame würde ich ne Mischung aus DHTML möglichst ohne JavaScript und PHP wählen.

Kannst ja auch erstmal mit "ausgeborgten" Sprites arbeiten.
Gibt's ja wohl zu Hauf in diesen GameMaker-Foren.

/:->
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
Kaeru Gaman
Beiträge: 17389
Registriert: 10.11.2004 03:22

Beitrag von Kaeru Gaman »

wer ist Scratch? :?
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
Benutzeravatar
dllfreak2001
Beiträge: 2925
Registriert: 07.09.2004 23:44
Wohnort: Bayern

Beitrag von dllfreak2001 »

:shock: Also alles wollte ich auch nicht lesen....

Auf Konsolen wird heutzutage praktisch nur noch OOP-geprogt.
Für die XBOX gibbet sogar ein SDK der es ermöglicht einfach XBOX-Spiele
auf den PC zu portieren. Hier scheint wohl GTA4 auf die Fresse gefallen zu sein. Denn auf der PS3 (trotz deutlich mehr Leistung als der XBOX) läuft das Spiel ähnlich gräßlich wie auf dem PC.


FarCry2 ist vielleicht ein Gegenbeispiel für technisch schlechte Portierungen in einem endlosen Meer von Datenmüll. Allerdings soll es laut Reviews auf Dauer nicht gerade spannend sein, das ist zwar subjektiv aber nach so Rumlauf-Orgien wie Stalker hab ich persölich genug von Basenausräucherungen auf freihem Feld.
I´a dllfreak2001
Antworten