Besonders wenn dann solche Kommentare kommen wie "gut, das Spiel war schon ganz cool, aber die Grafik ist halt total scheiße" obwohl das Spiel damals grafisch gesehen der absolute Überflieger war und überall nur gelobt wurde. Klar gab's damals auch Spiele, die bereits damals schon scheiße waren, aber die, die gut waren, sollte man auch heute noch mit Respekt behandeln und nicht plötzlich als schlecht hinstellen, nur weil heute die technischen Möglichkeiten einfach etwas anders sind.
Wollte mit meiner Schwester als uns die Adventures ausgegangen waren
mal alte PointToClick Adventure spielen. Mir war die Indianer Jones Reihe
bekannt und Day of the Tentacle.
Wir dachten uns dann aber, das geht nicht mehr. Also wenn ich
zu große Klötzchen habe, den Text selbst lesen muss und die Musik eher
nervig ist ... und man sich vor allem das Spiel als YouTube-Longplay
anschauen kann ... wozu dann noch selbst spielen.
http://de.youtube.com/watch?v=W84GMIxOJrw
Ich finde, seit SVGA-Grafik kann man die Spiele auch später noch
spielen, wenn man sie denn anbekommt.
Also am besten DirectX 3 sollten sie benötigen, dann werden sie
hoffentlich auch noch auf Windows 7 und später funktionieren.
Ich glaube auch, dass sich die Spiele in den nächsten 5 Jahren wandeln
werden.
Es wird eher diese Art selbsthandelnden Filme geben.
Die Grafik wird fotorealistisch sein und entsprechende Monitore
bzw. OLED-Tapeten werden nicht viel mehr als eine Spielekonsole
kosten.
Stellt euch vor, wenn es demnächst HoloDecks für's Wohnzimmer gibt.
Auch wenn es diese AnfassPCs gibt. (MultiTouch)
Wenn es dann diese vielen kleinen Gadgets und Widgets, die es für
das iPhone gibt, auch für die großen PCs gibt.
Irgendwann hat man sich das auch übergesehen.
Mich reißt keit neuer Klingelton mehr vom Hocker (hat es auch nie)
Und ein 3D-Ego-Shooter, wo es nur ums Ballern geht, war jetzt auch
kein Meilenstein in meinen Augen.
Ich hab noch ne Menge Egoshooter von damals rumliegen, die ich
mir mal besorgt hatte, aber noch nie gespielt hatte und jetzt sind sie
eigentlich im Vergleich zu den neuen Spielen nur noch hässlich.
Spiele, wo das Gameplay stimmt und sonst auch alles passt und die
Grafik nicht zu mies ist, die werden auch in Jahren noch gespielt.
Skyroads zum Bespiel gefällt mir trotz 320 x 200 Pixeln bei 230 Farben.
Und Sonic und Mario in den Original Versionen sind auch super.
Einem Nachbau mit anderen Texturen allein kann ich nichts abgewinnen.
Und so ist es ja auch mit den 3D-Spielen.
Eine ähnliche Engine, oder sogar die selbe, ähnliche Waffen, ähnliche
Monster. Gleiche Ziele.
Kennste einen, kennste alle.
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Eiin Problem sehe ich bei dem Ganzen.
Die Jugend wird man nicht mehr mit öden 2D-Plattform spielen ködern
können. Da musste schon wenigstens mit LittleBigPlanet aufwarten.
Und wer wird dann programmieren? Bis man einem neuen Kind erklärt
hat, dass es auch 2D gibt und man erstmal 2D verstehen muss, bevor
es an die Ego-Shooter geht.
Klar werden auch die Entwicklerwerkzeuge sich verändern,
aber woher soll die Innovation kommen, wenn man nicht die Geschichte
kennt.
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Hatte über die Weihnachtsfeiertage alte Rechner zusammengebasltet
aus Teilen, die noch rumlagen. 200 MHz, 600 MHz und drunter und etwas
drüber.
Ein Kumpel von mir meinte, wieso ich mir den Aufwand mache,
wieso ich nicht einfach die vier gebauten Rechner emuliere an meinem
PC, der ja viel schneller als alle zusammen ist.
Aber es ist nicht das selbe.
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Will ja nicht den Teufel an die Wand malen. Aber was ist,
wenn trotz der vielen Kochsendungen die Jugend lieber perfektes
Mikrowellenessen zu sich nimmt. Irgendwann werden sich auch nicht
mehr wissen, dass Milch von einer Kuh ist und wenn sie diese in einem
Videospiel sehen, werden sie von Aliens sprechen.
Wer nur noch in der virtuellen Welt lebt, lebt nicht mehr in der realen.
(gibt doch da den TV-Spot)
Hier mal ein etwas ironischer Text zu SecondLife
http://blog.udopea.de/2008/09/19/besuch ... rtuell-ok/
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Mir ist auch schon öfter ein absurder Gedanke gekommen.
Aber was wäre, wenn jeder 16 qm zum Leben hätte, die
Tür nicht öffnen braucht und von Robotern versorgt wird.
Wenn er sein Bett nicht zu beziehen braucht, ihm die Wäsche
gewaschen wird. Für ihn seine Lieblingsmusik arangiert wird,
die Tapete seine Lieblingsmuster annimmt.
Wenn die Menschen sich gegenseitig über eine Art Skype ständig
beim Leben zuschauen könnten. Und so sich auch nie allein fühlen
würden. Und würden sie sich treffen wollen, könnten sie zwei
Wohnkontainer aneinander stellen und die Trennwand entfernen,
sofern gewünscht.
Bäume wären nur virtuell da, Luft und Wasser stellen die Maschinen
bereit. ....
Was braucht der Mensch? Ein krasses Gegenteil wäre ein
naturliebender Messi, der seine Wohnung vollgemüllt hat und ständig
draußen rumlungert. Der kein Fernsehen und kein Internet hat.
Und hier ist die Software dazu: Project Wonderland
http://de.youtube.com/watch?v=4IntaAiGmWQ