Die Kunst der Motivation

Hier kann alles mögliche diskutiert werden. Themen zu Purebasic sind hier erwünscht.
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marco2007
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Beitrag von marco2007 »

ts-soft hat geschrieben:> Angenommen ich will Popstar werden
Welchen Sinn sollte das für Dich haben?
Die Welt macht mir ja vor, daß dies gut ist:
Ruhm, Anerkennung, Geld, Tussis....Was will man mehr?
war ja nur ein Beispiel; Beim Buch sagt mir der Autor was richtig ist, bei öffentlichen Sachen sogar die Welt-> ist alles nicht relevant für mich
Manches mag stimmen und zutreffen, manches eben aber nicht.

Ich wäre ja sowieso lieber Homer oder Al. :mrgreen:

PS: Es gibt aber sicher gute Bücher! Ich habe nur noch nie eins komplett gelesen :mrgreen:
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

marco2006 hat geschrieben: PS: Es gibt aber sicher gute Bücher! Ich habe nur noch nie eins komplett gelesen :mrgreen:
Der Tausendjahresplan könnte ich Dir empfehlen, statt Charles Petzold mal
lieber Isaac Asimov. Wenns Dir zu Dick ist, versuche eins von Stanislav Lem,
da lernt man zwar nicht Millionär zu werden, aber das ist sowieso zu nichts nütze :mrgreen:
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Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
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THEEX
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Beitrag von THEEX »

Isaac Asimov hat auch viele Kurzgeschichten geschrieben, da isses dann nicht so dick... ^^
Eine Art Query-Planner soll die Ausführung von Map/Reduce-Funktionen in Hadoop stark beschleunigen.
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

Oh man, dieser Thread zeigt mir nur allzu deutlich, wie ich in den letzten
1-2 Monaten, seitdem ich wieder hier bin zum rumlabern, von meinem
eigenen Weg abgekommen bin.
Schreiben hilft eben, es lässt die Gedanken fliessen und man kann einiges
besser verarbeiten und daraus lernen. Das ist wohl der Grund, warum so
viele große Seefahrer, Konzernchefs oder Präsidenten Tagebuch führten
und führen. In allererster Linie wohl nicht um es für die Nachwelt zu erhalten,
sondern für sich selbst. Immer wieder und überall wird betont, seine großen Ziele
schriftlich festzuhalten und Tagebuch zu schreiben, so dass man nötige Kursänderungen
besser erkennen kann. Die Psychologie des Schreibens, wo Gedanken am
besten nach außen kommen. Die Reflektion der Gedanken. Einfach herrlich! :)

Ich möchte für mich diesen Thread zum Abschluß bringen und zusammenfassend
an ein paar Kollegen (ihr wisst, wer ihr seid) nur folgendes richten:
Jungs, gebt Euch nicht auf! Niemals! Das habt ihr nicht verdient, also
bleibt niemals stehen, glaubt an Euch und geht Euren Weg!

Mit einem tränenden Auge... Euer Kollege Danilo
cya,
...Danilo
"Ein Genie besteht zu 10% aus Inspiration und zu 90% aus Transpiration" - Max Planck
marco2007
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Beitrag von marco2007 »

Danilo hat geschrieben:Oh man, dieser Thread zeigt mir nur allzu deutlich, wie ich in den letzten
1-2 Monaten, seitdem ich wieder hier bin zum rumlabern, von meinem
eigenen Weg abgekommen bin.
... Das ist doch okay. :allright: Du kannst eben auch nicht aus Deiner Haut raus.
Und auch, wenn Dir manche Beiträge nicht gefallen:
Etwas Spaß muss auch sein.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Was den Millionär angeht: Ich bin auch keiner, der sich an massig Kohle aufgeilt und damit dann überall rumprotzen muß ;) aber ich wäre schon gerne reich (geldlich gesehen), allein nur aus dem Grund, damit ich den ganzen Tag meinen wahren Interessen nachgehen kann, ohne mich jetzt ständig irgendwie drum kümmern zu müssen, wie ich die nächste Miete / den nächsten Einkauf etc bezahlen kann.

Millionär / reich zu sein muß nicht heißen, daß man sich einfach alles kauft und dann keine Vorfreude mehr hat (das Beispiel mit dem Drucker). Man kann dennoch mit seinem Geld "bewußt" umgehen. Aber der große Vorteil ist halt, daß man endlich seine wahren Freuden ausleben kann, sprich, seinen Interessen nachzugehen, seine eigenen Projekte voranzutreiben. Daran habe ich viel mehr Freude als an einem neuen Drucker :mrgreen:
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

@Millionär

Die Frage ist, ob Geld einen verändert oder nicht.
Ich glaube nicht, dass Geld einen verändert, aber jemand der Geld hat, wird die Dinge eher umsetzen und eventuell weniger vor anderen seine Meinung zurück halten.

Als Beispiel: Muss ein Fotograf zu seinen Kunden immer freundlich sein, egal wie sie aussehen und was für Bilder sie haben wollen.

Wenn der Fotograf aber sich leisten könnte, keine Kunden mehr zu haben, sondern selbst die Modelle zu bezahlen, dann sagt er, wo es lang geht und er kann Kunden ablehnen, weil er keine Lust dazu hat.

Das wirkt dann arrogant und die Leute sagen: Seit dem du reich bist, bist du ein anderer Mensch.

Das stimmt aber nicht, man kann halt nur mehr machen, was man will und muss nicht ständig irgendwem in den Hintern krabbeln.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Ich glaube aber auch, dass man wenn man wirklich Geld hat, einige Dinge ganz anders als man es jetzt noch im Hinterkopf hat umsetzen würde.

Als Beispiel, wenn man sich PureBasic nicht leisten kann, dann denkt man sich, wenn ich mal reich bin, werde ich mir PureBasic kaufen und dann die besten Programme programmieren.

Aber wenn man wirklich reich ist, kann man Leute für sich arbeiten lassen, die dann wieder die Programme schreiben.

Das heißt, man kann eventuell auch nie in den Genuss kommen, bestimmte Dinge zu tun. Anfangs konnte man sie nicht, weil man kein Geld hatte und später kann man sie nicht machen, weil man keine Zeit, keine Lust oder was anderes im Sinn hat.

Genauso Fallschirmspringen. Kostet ja wohl auch Geld. Wenn man sich das nicht leisten kann, spart man drauf. Ist man aber plötzlich reich, überlegt man sich, dass man vielleicht lieber einen Flugzeugführerschein macht oder eine Weltreise.

Mit dem Geld werden die Wünsche auch steigen.

Oder wie oft regt man sich bei PLUS, Netto, Edika, Aldi, ... an der Kasse auf, dass man da so lange warten muss und dass man sich nicht kaufen kann, was man will.

Man könnte mit Geld in kleinere Fachleden gehen und dort mehr bezahlen, und die Schlange ist nicht so groß. Oder aber man schickt gleich eine Hilfskraft, die für einen die Einkäufe im Supermarkt erledigt. So spart man die Zeit für's Einkaufen.

Könnte aber auch etwas verlieren. Denn zum Beispiel würde man so im Supermarkt an der Kasse denken, wie man die Sache optimieren kann und dass RFID-Chips in Produkten eine coole Sache wären und man so das Kassestehen bereinigen kann, aber wenn man selbst nicht mehr einkaufen geht, stört einen das ja weniger. Man wird also einige Dinge nicht mehr mitbekommen.

Die Wichtigkeit wird sich verändern und dann ist die Frage, ob man die Dinge überhaupt noch umsetzen möchte, die man ohne Reichtum einmal machen wollte.

So ist es doch auch bei den Politikern. Die im Dorf in der Partei noch reden und alles ändern wollen, wnen sie aber erstmal einen hohen Posten mit genügend Geld haben, werden sie sich doch nicht das eigene Bein abschneiden und die Diäten senken :roll:

Beiße nicht die Hand, die dich füttert.

Wie schon in dem anderen Thread erwähnt, auch Paris muss immer mal wieder, selbst wenn sie es eventuell nicht will, auf einer angesehen Veranstaltung ohne Slip rumlaufen. Weil sie sonst ihr Geld aufgeben müsste.

Und Brad Pitt, der muss sogar Filme drehen, die arme Sau. :shock:

Jeder muss arbeiten, ob er will oder nicht. Selbst die HarzIV-Empfänger müssen alle paar Tage zum Amt und sind so wieder irgendwem verpflichtet.

Ist schon doof das Ganze. :roll:
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Hoto
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Beitrag von Hoto »

Mal davon abgesehen, dass Millionär sein heute auch nichts mehr wert ist, dazu müsste man schon Milliardär sein. ;)

Geld allein macht zwar nicht Glücklich, aber es beruhigt ungemein. ;)

Klar, wenn man alle seine Ziele und Wünsche mit Geld bezahlen kann und genug Geld dafür hat, hat man irgendwann einen Punkt erreicht, mit dem man sich nichts mehr kaufen kann bei dem man so richtig Vorfreude spürt. Aber wer hat vor dem Reichtum nicht Wünsche von denen man träumt, die mangels Geld wohl niemals umgesetzt werden können? Auch sowas kann übrigens sehr demotivierend sein.

Das Problem heutzutage ist auch einfach, dass viele nur noch Arbeiten gehen, um die nächste Miete zu zahlen und genug zu Essen zu haben, sich sonst aber nichts weiter leisten können. Ich weiß nicht ob man so überhaupt auf Dauer glücklich sein kann, ich könnte es definitiv nicht.
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Hoto hat geschrieben:Das Problem heutzutage ist auch einfach, dass viele nur noch Arbeiten gehen, um die nächste Miete zu zahlen und genug zu Essen zu haben, sich sonst aber nichts weiter leisten können
Mir ist dieser Gedanke auch schon öfter gekommen.

Aber ich beruhige mich dann immer mit folgenden Gedanken:

- erstens, ich bin zehn Jahre jünger als der Mann, mit dem ich mich vergleiche

- zweitens:
ich habe einen Bildschirm, er hat einen Bildschirm
er hat ein Auto, ich ein Jahresabo Bahn
er muss jeden Tag sich von seinem Chef was sagen lassen, ich nicht
er wurde von seiner Frau verlassen, ich nicht
er träumt davon junge Mädels aufzureißen, ich könnte es
er hat ein Haus mit Garten, ich wohne zur Miete
er hat einen Pool, ich eine Wanne
er ne Schrankwand in seinem riesigen Wohnzimmer, ich ein Regal
...

Was ich sagen will ist, dass es immer Unterschiede geben wird,
aber diese Unterschiede gar nicht tragisch sind.
Weil wir alle nur gleichzeitig einen Film schauen können, nur in eine Waschvorrichtung gehen können und nur ein Bett gleichzeitig benutzen können. So wie ein Fortbewegungsmittel.

Was hilft es also, wenn jemand 7 Schlafzimmer hat oder 4 Kinos.

>>> Er kocht auch nur mit Wasser

Ich habe mir auch ne Zeit lang Gedanken über meine Hardware gemacht und war ein bisschen neidisch darüber, was für Rechner sich meine Mitschüler leisten konnten. Was mich aber damals beruhigt hatte war, dass sie eh nur spielen wollten und ich Programme schreiben konnte.
Ich konnte also trotz der minderwertigen Hardware, diese besser ausnutzen.

Und dann kam dazu, dass ich nach einem halben Jahr für gleichwärtige Hardware ja fast nur die Hälfte gezahlt habe.

Wenn man also nicht immer das neuste und beste haben muss, sondern ein paar Tage warten kann, stört das heute nicht weiter.

Am Ende hat der Reiche ja nur das gleiche wie man selbst, aber er musste mehr ausgeben. Wird sich aber auch nicht wieder das neue kaufen können, weil er ja schon einmal mehr Geld ausgegeben hatte.

Beispiel:

Reich: 2000,- Euro

Arm: 1000,-

Reich kauft für 1800,- Euro PC

Arm kauft für 500,- Euro einen schlechteren PC

Reich hat noch 200,- Euro
Arm hat noch 500,- Euro

im nächsten Monat wird Reich mehr Strom verbrauchen, weil die Hardware anspruchsvoller ist.

beide bekommen wieder Geld

Reich 2200

Arm 1500

Arm spart also Geld an. Nach einer Weile kauft sich Reich wieder den neusten PC, Arm kommt mit seinem PC aber noch zurecht.

Reich hat später nur 400 Euro (PC wieder 1800)

Arm lässt einen PC aus und hat 1500 Euro

Wenn Arm nun im nächsten Monat den gleichen PC kauft, wird er das Geld dafür haben, denn erstens hat er gespart und zweitens hat der Rechner an Wert verloren.

Arm kann also Reich einholen und sogar überholen.

Wie viele angeblich Reiche haben Schulden ohne Ende.

>>>>>>>

Der Reiche muss um vor seinen "Freunden" angeben zu können immer wieder die neuste Mode kaufen und darf ein Kleid nur einmal anziehen, der Arme kann auch Mode von H&M oder Kick nehmen und trägt sie öfter.

Am Ende haben beide aber nur etwas zum Anziehen.


:?
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Thorium
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Beitrag von Thorium »

Es ist unerheblich was man kauft, wenn man reich ist. Und mich würde es auch nicht reizen mir irgendwas kaufen zu können. Ich bin im Prinzip sehr genügsam. Das Geld was ich verdiene ist ein Durchschnittslohn in der Industrie in der Arbeiterklasse. Das reicht dicke für mich. Das Problem ist das ich das wertvollste Gut überhaupt hergeben muss: Zeit. Ich gebe meine stark begrenzte Lebenszeit her um etwas zu tun was mir keinen Spaß macht, damit ich Leben kann. Wäre ich Reich, würde es andersrumm laufen. Ich würde Geld dafür bezahlen mehr Zeit zum leben zu haben. Z.B. eine Haushaltshilfe beschäftigen oder der gleichen. Auf jeden Fall würde ich nicht mehr meinem jetzigen Job nachgehen. Ich würde Projekte machen, aus Spaß. Die dann kostenlos veröffentlichen, weil ich sowieso genug Knete hätte.

Die Sache ist aber das ich nie reich sein werde. Dafür reizt mich Geld einfach viel zu wenig. Schon meine Eltern konnten mich früher weder mit Taschengeldstreichung noch mit Belohnungsgeschenken in irgendeiner Form beeinflussen. Sowas war mir schon immer vollkommen wurscht. Wer Reich werden will, der muss auch Spaß daran haben sein Geld zu vermehren.
Zu mir kommen behinderte Delphine um mit mir zu schwimmen.

Wir fordern mehr Aufmerksamkeit für umfallende Reissäcke! Bild
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