Pure BAsic für die Schule

Anfängerfragen zum Programmieren mit PureBasic.
wasser
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Beitrag von wasser »

quickbasic ist zu 100% vergleichbar mit qbasic, bietet nur sehr viel mehr möglichkeiten , ist in deutsch, ist ein compiler und ist freeware.
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jear
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Beitrag von jear »

Habe 1964 programmieren gelernt, als man noch die Nadel mit dem Draht durch den Kern oder aber drumherum gezogen hat. Die ersten Hochsprachen (Algol, Fortran) Lochstreifen, Lochkarten, Bandgeräte und Trommelspeicher, das war damals schon ein gewaltiger Fortschritt.
Durfte Sprachen mit ganz speziellen Fähigkeiten erlernen, von denen hier wohl kaum jemals einer gehört hat (SPL, CMS1, Ultra32, CMS-Y, ADA...).
Als ich es selbst entscheiden durfte, habe ich in meinem Beritt VAX-Basic eingeführt. Schließlich hatte man nicht nur studierte Informatiker verfügbar, sondern musste oft genug interessierte Laien an die Programmierung heranfühern, die auch bald Ergebnisse bringen sollten.
Womit arbeite ich jetzt, mit PB natürlich. Da ist alles drin, was man braucht um schnelle und schlanke Anwendungen auf die Beine zu stellen. Die Syntax ist leicht zu lernen und logisch aufgebaut. Die Entwicklungsumgebung ebenso.

Schlecht oder gut programmieren zu lernen ist keine Frage der Sprache sondern der Hinführung und der Unterstützung.
Statt sich aber hier einen kindischen Glaubenstreit zu liefern, sollten wir überlegen, wie wir helfen können. Die Entscheidungen sollten wir den Leuten überlassen, die uns hier um Hilfe gebeten haben.

PB kann mit günstigen Konditionen helfen, das Forum mit einer besonderen Ecke für die Schüler.
Wir alle können die Mädels und Jungs mit unserer Hilfe unterstützen. Diejenigen, als Programmierer selbst noch grün hinter den Ohren aber immerhin ein paar Schritte voraus, die können sich in Selbstdisziplin üben und ihr Talent als Ausbilder schärfen. Die alten Hasen können gute Tips geben, von denen Alle noch was lernen können.

Also lasst das pubertäre Gewäsch und beweist, dass ihr erwachsen seid oder zumindest auf dem Weg dahin. :wink:
Zuletzt geändert von jear am 09.01.2007 00:12, insgesamt 4-mal geändert.
Man ist nie zu alt zum lernen, auch wenn man dabei manchmal alt aussieht!
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

wasser hat geschrieben:quickbasic ist zu 100% vergleichbar mit qbasic, bietet nur sehr viel mehr möglichkeiten , ist in deutsch, ist ein compiler und ist freeware.
Nur das DOS und Konsolen nicht so der Hit sind :mrgreen:
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

@ wasser: Aber irgendeinen Grund muß es ja auch haben, daß DU Dich irgendwann mal für PureBasic entschieden hast. Also kannst Du es doch nicht als "Verschwendung" der Steuergelder sehen, wenn auf einer Schule ein paar PB-Lizenzen gekauft werden.

Natürlich ist es richtig, sich darüber Gedanken zu machen und auch nach Alternativen zu schauen, gerade weil halt nicht jeder der Schüler hinterher weiterhin Interesse haben wird, zu programmieren (hab ich ja bereits auch erläutert), aber als "Verschwendung" würde ich es jetzt nicht bezeichnen.

Außerdem fördert es die Verbreitung und indirekte Werbung für PureBasic, was auch kein schlechtes Argument ist. Wenn das Material für den Unterricht sehr gut vorbereitet wird, ist es auch möglich, daß andere Schulen auf den Geschmack kommen. Je weiter PB verbreitet wird, desto legitimer ist wiederum die Verwendung von PB. Außerdem könnte man im ersten Halbjahr die Grundlagen lehren und im zweiten Halbjahr einen kleinen Einblick in 2D-Spiele-Programmierung geben (natürlich erstmal ganz simpel), oder z.B. die Gruppe teilen in Spiele-Programmierung und GUI-Programmierung. In beiden Fällen schneidet PB sehr gut ab, da würde ich nicht unbedingt zu QBasic greifen wollen. Natürlich kann man innerhalb eines Schuljahres in beide Themen nicht wirklich tief reingehen, aber zumindest mal an der Oberfläche kratzen und den Schülern zeigen, was man alles machen kann und sie dafür begeistern.
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Karl
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Beitrag von Karl »

PureBasic reicht zum erlernen, des es besitzt (fast) alle notwendigen Merkmale einer imperativen Programmiersprache. Aber als Lehrer sollte man in der Lage sein, ein eigenes Manuskript mit Übungsbeispielen etc. zu erstellen.

Das einzige was mir so ein bisschen fehlt, ist die ByRef-Übergabe von Variablen (ohne Gewaltakte).

Im Studium hatten wir imp. Programmierung am Beispiel von TurboPascal 5.5. Alt aber gratis ;-). Gut - keine Windowsanwendungen (ich denke mal, dass ist der Kernpunkt), aber lehrreich.

Aber schau mal im PureWiki nach, vielleicht gibt es da eine Anregung.

Gruß Karl
The Kopyright Liberation Front also known as the justified ancients of Mumu!
PB 5.X
zwackelmann
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Beitrag von zwackelmann »

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. :-))

@a14xerus:
Ich unterrichte in Hessen in der Haupt- und Realschule.

@alle
Ihr habt sicher recht, wenn ich mir dazu ratet eine Sprache zu nehmen, mit denen die Schüler später auch evtl. zu tun bekommen könnten ( z.B. delphi oder VB ). Die meisten meiner Schüler kommen mit Programmierung später gar nicht in Berühtung, sondern werden Büroangestellte, Handwerker usw. Von daher spielt Programmierung ohnehin eine untergeordnete Rolle. Ich wollte einen freiwilligen Kurs anbeiten, um mal in Programmierung reinzuschnuppern. Dabei soll es nicht so sehr um "ernsthafte" Programmierung gehen, sondern im Kennenlernen.
Zuerst dachte ich sogar an Blitzbasic zur Spieleprogramierung, bis ich dann bemerkte, dass das mit PureBasic ja auch geht.
Aber dass die Stabilität in PB nicht so gut sein soll, ist schon für die Schule ein echtes Hindernis. Dann ist Delphi, was wir ohnehin haben, schon besser.

Ich werde mir mal ein paar Gedanken machen und mir eure Ratschläge unter das Kopfkissen legen.

Vielen Dank dafür :)
Grüße
Zwackelmann
zwackelmann
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Beitrag von zwackelmann »

Sorry, ich habe beim erneuten Lesen etliche Rechtschreibfehler entdeckt. Ich hatte es etwas eilig und habe nicht noch einmal kontrolliert. Ich KANN schreiben. *grins*
Grüße
Zwackelmann
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jear
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Beitrag von jear »

Aber dass die Stabilität in PB nicht so gut sein soll...
Zur Zeit befindet sich PB in der Konsolidierungsphase nach einem großen Entwicklungssprung zur Version 4. Da werden naturgemäß noch Schwächen und Fehler aufgedeckt. Sie sind aber meist schnell gefunden und bereinigt.

Trotzdem: Bitte nicht auf subjektive Meinungen hereinfallen. Was soll da instabil sein?
Manche schreiben leider die Fehler und Unzulänglichkeiten in ihren Programmen gerne der verwendeten Sprache zu! :)
Man ist nie zu alt zum lernen, auch wenn man dabei manchmal alt aussieht!
zwackelmann
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Beitrag von zwackelmann »

Ach übrigens: Die Schule hat bereits Pure Basic als Alternative zu Delphi, nur hat es bislang noch niemand unterrichtet.

Vielen Dank nochmals an alle, die versucht haben mir zu helfen. Fast alle habt ihr versucht, euch mit dem Problem zu befassen und mir zu antworten. Dass so mancher absolut Null Ahnung hat, wovon er redet, es aber dennoch tut, kommt immer wieder vor. ;-)
Grüße
Zwackelmann
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Kiffi
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Wohnort: Amphibios 9

Beitrag von Kiffi »

Hallo zwackelmann,

> Aber dass die Stabilität in PB nicht so gut sein soll,
> ist schon für die Schule ein echtes Hindernis.

ich kann nicht bestätigen, dass PB instabil ist.
Zumeist sitzt der größte Fehler vor dem Monitor.

> Dann ist Delphi, was wir ohnehin haben, schon besser.

überdies gibt es seit einiger Zeit das kostenlose und durchaus
empfehlenswerte Turbo Delphi von Borland:

http://www.turboexplorer.com/

Grüße ... Kiffi
a²+b²=mc²
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