Seite 1 von 3
Mozilla auf Windows und Linux?
Verfasst: 29.04.2005 23:25
von zigapeda
Hallo
habe vor auf meinem Computer Linux zu installieren. Das ist kein problem auch wenn ich dann Mozilla installiere jetzt hab ich aber das Problem das ich mein ganzes Email archiv auf Windows habe. Gibt es eine Möglichkeit das ich die anwendungsdaten, also die Emails usw. auf beiden Betriebssystemen nutzen kann also wenn ich eine Mail auf Linux runterlade kann ich sie unter Windows genauso lesen. Hoffe ihr habt das verstanden und schon mal danke im vorraus.
Verfasst: 30.04.2005 00:24
von Rob
Ich hab hier nur Thunderbird, aber die Mail-Komponente von Mozilla ist ja sicherlich ähnlich.
Du könntest dir eine kleine Transfer-Partition einrichten mit einem Dateisystem, dass beide Systeme lesend und schreibend beherrschen. FAT32 ist gut.
Nun kannst du (in Thunderbird) unter Tools -> Account Settings -> Local Folders das Local directory festlegen, also das Verzeichnis, in dem die Mails gespeichert werden.
Das machst du auf beiden Systemen bzw. beiden Thunderbirds und es müsste funktionieren.
Zum partitionieren gibts
QtParted, was bei den meisten Linuxen dabei und relativ einfach zu bedienen ist.
Verfasst: 30.04.2005 01:18
von zigapeda
Habe in einem Thread von NictheQuick gelesen das Fat32 nicht so gut ist d.h. kann bei einem Stromausfall oder so gelöscht werden. Gäbe es noch ein anderes Dateisystem?
Verfasst: 30.04.2005 01:51
von MVXA
Das passiert bei einem von 100 fällen

. Auf meiner alten Kiste (tot: 2005) war auch als Dateisystem FAT32. Und wo ich früher wohnte gab es ca. alle 3 Tage mal ein Stromausfall, weil zuviele geräte an der Stromleitung nagten und das alte Haus das nicht mit machte. Und ich hate noch nie ein Problem mit dem Dateisystem

.
Verfasst: 30.04.2005 02:02
von MARTIN
Gäbe es noch ein anderes Dateisystem?
Nein.Fat32 ist das einzige Dateisystem auf das einen ordentlichen Lese/Schreibzugriff auf beiden Systemen gibt.
Fat32 nicht so gut ist d.h. kann bei einem Stromausfall oder so gelöscht werden.
Ich habe hier seit 3 Jahren auf einer Festplatte eine Fat32-Partition und bislang ist noch nichts Passiet.
Verfasst: 30.04.2005 12:11
von bluejoke
Ich hatte deutlich länger FAT32 auf 2 Festplatten, PCs - und auch bei gelegentlichen Stromausfällen (Netzschalte drücken

) ist nichts passiert, und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Datenverlust bei Stromausfällen vom Dateisystem abhängt. Aber vielleicht ist FAT ja nicht so tolerant gegenüber irgendwelchen Fehlern...
Simon
Verfasst: 30.04.2005 12:18
von hardfalcon
Man könnte NTFS nehmen, ABER:
- Für Win 9x braucht man einen speziellen (aber kostenlosen) NTFS-Treiber (z.B. von Systernals), und dieser Treiber ignoriert die Zugriffsrechte auf NTFS, dh. jeder Benutzer deines PC kann von Win 9x aus auf ALLES auf JEDER NTFS-Partition zugreifen. Das stellt u. U. ein grosses Sicherheitsloch dar.
- Unter Linux ist bisher der schreibzugriff auf NTFS-Partitionen noch SEHR unstabil, heikel und gefährlich. D.h. dass deine ganze NTFS-Partition da innerhalb von wenigen Mausklicks im Eimer ist. Deshalb gibt es komerzielle NTFS-Treiber für Linux, z.B. von Acronis. Diese kosten aber meist Geld...
Ausserdem könntest du etx2 oder ext3 nehmen, denn für zumindest eines dieser beiden Dateisystem gibts auch Windowstreiber, die offenbar recht stabil sind.
Hoffe, ich konnte helfen.
cya
Pascal
Verfasst: 30.04.2005 12:22
von MVXA
und wo finde ich den Treiber für diese Dateisysteme

?
Verfasst: 30.04.2005 12:30
von the one and only
http://ext2fsd.sourceforge.net/
Für sicher(er)en NTFS Support unter Linux könnte man Captive verwenden. Captive benutzt die Windows NTFS DLLs um auf die NTFS Partition zuzugreifen. Soll relativ sicher sein.
Verfasst: 30.04.2005 13:10
von hardfalcon
Sorry, ist doch nicht von Acronis, sondern von Paragon.
http://www.ntfs-linux.com/