Wie erzeuge ich einen Ton? Sound-Generator, Audio-Controller

Hardware- und Elektronikbasteleien, Ansteuerung von Schnittstellen und Peripherie.
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Xaby
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Wie erzeuge ich einen Ton? Sound-Generator, Audio-Controller

Beitrag von Xaby »

Hallo Läude,

wie bastelt man einen Ton-Generator?

Ich bin technisch unbeleckt. Ich hab mir aber schon oft überlegt, wie es wäre, ein Gerät zu haben, was einen Ton erzeugt.
Aber natürlich muss es folgendes erfüllen:

- harmonische Schwingungen
- einstellbare Frequenz
- einstellbare Lautstärke (otional)

- stabil, zuverlässig, billig

Um dem Punkt: billig gerecht zu werden, dürfte klar sein, dass weder professionelles KayBoard, noch Computer in Frage kommen.

Eine Art selbstgebasteltes Radio, oder ein zwei Widersstände zusammengelötet und dann würde es einen Ton erzeugen.
Zum Hören muss man das Gerät an einen Lautsprecher klemmen, oder ein Klinke-Stecker ranlöten.

Ziel (aber nur interessehalber zum Spaß):

- eine Art-JoyStick vielleicht.
2 Achschen und zwei Knöpfe.
X-Achse Frequenz, Y-Achse Lautstärke, Knöpfe wie Impulswahl bei der Telefonie.

Oder noch besser: Audio-Netzwerk:
Es gibt viele Geräte, die Line-In und Kopfhörer-Anschluss besitzen, aber nur wenige haben LAN, oder was funktionierendes mit Funk.
Infrarot auch auch kaum noch einer und bluetuth hat nicht jeder.
Klar wäre für Datenübertragung auch LWL (LichtWellenLeiter) besser, aber ist ja nicht immer da.

So könnte man zum Beispiel auch MusikKassetten, MP3-Player mit komischen USB-Anschluss, MiniDisc-Player ohne NET-Funktion ...
Handys mit AudioAnschluss ... und sogar Telefonverbindungen zur Übertragung von Datennehmen.

Uns dürfte klar sein, dass es rein der Bastelei wegen interessant ist, denn mit DSL und der DatenCD brauchen wir uns über Audio-Netzwerke keine Gedanken machen.

Aber wer eine zweite Soundkarte über hat oder nicht alle Anschlüsse der 7.1 Soundkarte in Ansprucht nimmt, der kann sogar stumm die Datenübertragung vollziehen.

>> kennt ihr den KC85?
Damals waren DiskettenLaufwerke noch teuer. Und so wurden Daten auf normale Magnet-Bänder aufgenommen. :o
Klar brauchte man sinnvoller Weise eine Liste (auf einem Zettel oder so), wo vermerkt war, welcher Zählerstand am Recorder/Abspieler stehen muss, wenn welches Programm geladen werden soll. Sonst dauert es halt etwas länger.

Kennt sich jemand mit PASCAL aus?
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/vi ... d.zip/SRC/

Bild
http://kcemu.sourceforge.net/kcemu/about.html

Vielleicht habt ihr ja Lust am Basteln. Ich würde gern was basteln, was ich an meinen Computer anschließen kann und dann über PB programmieren kann. Es muss ja nicht immer ein MindStormer von LEGO sein.

Gibt es vielleicht was von CONRAD Electonic, einen Bausatz für ein paar Euro?

Genauso würden mich auch kleine Chips interessieren, die man programmieren kann. Sollen aber nicht zu teuer sein. Möglichst ohne Parallel-Port auskommen (hab ich am Notebook nicht)

Gibt es USB-Bausätze?

Vor einiger Zeit wollte ich mal eine Maus bauchen.
Bild
http://www.cv.iit.nrc.ca/research/Nouse/index2.html

Allerdings kann ich immer noch nicht richtig auf die WEBCAM zugreifen.

Und 30,- Euro für eine ausreichend gute Webcam ausgeben, oder eine 5,- Euro Maus nehmen, die von der Genauigkeit das letzte ist, aber ihren Zweck immer noch besser erfüllt .... /:->

Nun kann ich es euch ja verraten.

Ich wollte folgendes im Videoanalyse-Projekt basteln:

Ein Glastisch mit Milchglas. Darauf stehen eine Ente, ein Würfel, und eine Tasse. Alle haben unten auf dem Boden Symbole.
Die Webcam ist unter dem Tisch und sieht die Symbole.
Die Symbole müssen so sein, dass man sie eindeutig einer Richtung zuordnen kann. Also kein: O
Ein U wäre möglich. Oder E, L

Die Videoanalyse-Software sollte diese Symbole erkennen und die Richtung bestimmen können. Wenn das geschehen ist, würden die Informationen für eine dreidimensionale Darstellung weiter verwendet werden.

Auf dem Bildschirm neben dem Tisch sieht man ebenfalls die drei Gegenstände Ente, Würfel und Tasse.

Wenn man nun einen der Gegenstände auf dem Tisch dreht, dreht sich der Gegenstand auch auf dem Bildschirm. Veschiebt man den Gegenstand, so verschiebt er sich auch auf dem Bildschirm.

Interaktion. Mensch-Maschine. Ohne PC-Kennnisse, sogar für Kinder im Alter von 2 Jahren möglich. (vorsicht: Glastisch :| )

Ich werde einfach ein bisschen auf Falko warten, bis die Videodings richtig gehen, dann noch einmal Dr.-Shreck anflehen, mir zu helfen. ...

-----------------------

Und wie sieht es aus? Lust auf ein bisschen Audio-Spielerei?

Wenn man einen Tongenerator hat, kann man damit auch Aplikationen/Anwendungen starten. Als ShortCuts so zusagen.

Ein PB-Programm überwacht den jeweiligen Line-IN und wenn der Ton-Generator einen bestimmten Ton erzeugt, wird einfach ein bestimmtes Programm gestartet.

Ich hab sowas mal für mein KeyBoard gehabt. Aber ich wollte halt selbst den Weg durchlaufen.

8)
Zuletzt geändert von Xaby am 22.05.2007 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Bild
http://www.ferromel.de/tronic_30.htm

Der SoundGenerator eines TexasInsturments Taschenrechners.

Mal schauen. Ich glaube, mehr als eine Diode an einen Widerstand hab ich noch nicht gelötet

http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ten


Ich weiß nicht genau, was das ist, aber irgendwie sieht es cool aus

http://home.nikocity.de/craneworld/Soundgenerator.html
Bild
Bild

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinuston
Bild

Oder doch lieber Roboter bauen?
Bild
Bei Reichelt.de
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Hab mal eben gegoogelt, das hier sollte mehr oder weniger das sein, was du suchst:
http://www.loetstelle.net/projekte/xr22 ... 206neu.php

So nen schönen "breitbeinigen" IC einzulöten sollte eigentlich kein Problem darstellen - vorausgesetzt natürlich ein brauchbarer Lötkolben. Wie beheizten Schraubenzieher, die manche Leute rumflacken haben, würde ich nichtmal als Tauchsieder empfehlen... :wink:
Zuletzt geändert von hardfalcon am 22.05.2007 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Captn. Jinguji »

ha, den SN76477 wollte ich Dir auch gerade vorschlagen. Der ist ganz witzig, aber nur monophon + Rauschen. Am besten noch einen 4-fach DIPschalter, ein Verstärker IC und ein bischen "Hühnerfutter" dazu kaufen

Allerdings ist er nicht so frequenzstabil wie ein quarzgesteuerter Baustein, und inzwischen müsste es auch schon moderneres geben.

Ansonsten zúm Elektronikfritzen Deines Vertrauens gehen und nach den "30x Schaltungen " Büchern ( x = 0 | 11) fragen. Pro Buch 300+ Schaltungen, 10 % davon sind mindestens jeweils Soundgeneratoren.
Ist das Kunst hier, oder kann das weg ?
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Sieht auf jeden Fall brauchbar aus. Mal schauen, was ich draus mache. :shock:
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Beitrag von Captn. Jinguji »

Jau, Hardfalcons XR2206 ist auch gut,
dafür gabs auch mal eine Schaltung in der ELRAD
Ist das Kunst hier, oder kann das weg ?
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Beitrag von Captn. Jinguji »

hardfalcon hat geschrieben:Hab mal eben gegoogelt, das hier sollte mehr oder weniger das sein, was du suchst:
http://www.loetstelle.net/projekte/xr22 ... 206neu.php

So nen schönen "breitbeinigen" IC einzulöten sollte eigentlich kein Problem darstellen - vorausgesetzt natürlich ein brauchbarer Lötkolben. Wie beheizten Schraubenzieher, die manche Leute rumflacken haben, würde ich nichtmal als Tauchsieder empfehlen... :wink:
Lieber nen Sockel einlöten und da hinein das IC setzen, wenn man das Löten nicht so gewohnt ist.
Oder gleich in eine "Steckplatine" z.B. Conrad Art.-Nr.: 526860 - 62 investieren. Spart den Lötkolben ganz ein für Versuchsaufbauten!
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Kennt ihr euch mit USB und Widerständen aus?

Gibt es eine einfache Möglichkeit, eine Platine an USB anzuschließen und den Widerstand an PB zu senden?

Ich habe keinen ParallelPort mehr.

Müsste ich einen AD-Wandler vorschalten und dann was auf Parallel-Basis basteln? Und dann einen Parallel-USB-Wandler kaufen?

USB muss doch auch einfach sein? Gibt es chips, die ein analogen Widerstand in ein Signal für USB wandeln können?

Würde gern eine Messung durchführen und die dann mit PureBasic auswerten.

:roll:
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