Musterbewerbung

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HeX0R
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Musterbewerbung

Beitrag von HeX0R »

Moin,

da ich karrieretechnisch ziemlich festgefahren bin, habe ich beschlossen meine Antennen mal andersweitig auszufahren. Noch bin ich in einem Alter, wo das noch relativ einfach möglich sein sollte.

Das Problem ist allerdings, dass meine letzte Bewerbung etwa 12 Jahre zurückliegt. Ich habe also keine Ahnung, wie so etwas heutzutage stilistisch aufgebaut sein sollte.

Im Internet finde ich nur Musterbeispiele, für die auch gleich noch Geld verlangt wird (naja, wieso nicht den armen arbeitssuchenden Arbeitslosen noch den letzten Cent aus der Tasche ziehen...).
Könnte ich zwar bezahlen, sehe ich aber nicht ein.

Was liegt also näher hier mal anzufragen, wo doch das Durchschnittsalter genau im Bereich des beruflichen Anfangs steht (ausserdem wollte ich schon immer mal ein Thema in der Laberecke eröffnen ;)).

Hat vielleicht jemand was entsprechendes ?
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bernd
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Beitrag von bernd »

Hallo,

empfehlen kann ich Dir Hesse/Schrader, von denen gibt
es Musterbewerbungen in Heftform.
Sind allerdings auch nicht um sonst, ca. 30 EUR.
Aber wenn Du dadurch einen Job mit 1000 EUR mehr
im Monat bekommst ammortisiert sich das Heft
in ca. 5 Stunden.

Viel Spass beim bewerben

bernd
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Kiffi
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Beitrag von Kiffi »

Hallo HeXOR,

in welchem Bereich willst Du Dich denn bewerben? Meine letzte Bewerbung
als Programmierer liegt zwar auch ein wenig zurück, aber ich habe einfach
eine Website erstellt, auf der ich meine Bewerbungsdaten präsentiert
habe. Das kam ausnahmslos bei allen Firmen sehr gut an (und ich musste
kein Geld für Bewerbungsmappen ausgeben ;-)).

Grüße ... Kiffi
a²+b²=mc²
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HeX0R
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Beitrag von HeX0R »

@bernd:
Danke, aber das ist genau das was ich nicht will.
Aber zumindest weiss ich jetzt, welcher der tausend Anbieter mir keine Mogelpackung verkaufen will. Wenn alle Stricke reissen, komme ich vielleicht darauf zurück.

@Kiffi:
Das ist ja mal ne abgefahrene Idee.
Leider werde ich wohl nichts IT-Technisches anstreben, ich bin eigentlich im elektronischen Sektor zuhause.
Entgegen der weitläufigen Meinung, halte ich nichts davon mein Hobby zum Beruf zu machen (zumindest nicht unter irgendwelchen Vorgesetzten).

Ich werde darüber mal nachdenken, aber für einen Plan B bräuchte ich trotzdem noch eine Papier-Musterbewerbung.
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

ich persönlich halte wenig von "muster"-bewerbungen, außer sie dienen halt wirklich nur der anregung.
eine Bewerbung ist in zweierlei hinsicht etwas sehr persönliches:
sie sollte sowohl auf deine person als auch auf die firma bei der du dich bewirbst zugeschnitten sein.
genau das macht ein "muster" zu einer kritischen sache.

nebentip:
das thema "bewerbung" wird alle jahre wieder von so zeitschriften wie "fit for fun" aufgegriffen,
vielleicht findest du im katalog der letzten 12 monate von solchen magazinen ja was.

eine bewerbung ist wie werbung für ein produkt.
sie sollte also kurz, prägnant und augenfällig sein, damit der personalchef
genau deine bewerbungsmappe mehr als eines einzelnen blickes würdigt.

eine interessante, moderne idee ist mir vor wenigen jahren begegnet:
ein faltblatt, DINA4 auf DINlang gefaltet, mit ein paar schlagworten und einem aufgedruckten Foto.
das hat eine große chance, komplett gelesen zu werden, und wenn der betreffende dann nur noch
eine webadresse abtippen muss, um deine komplette mappe einzusehen (oder anzufordern) und
dir nen termin zu schicken, hast du auch gute chancen.
die eigene website kann mittlerweile auch in anderen berufen als im IT-bereich erfolg versprechen.

du solltest sowieso mal nach deinem vollen namen googlen und sehen,
was von dir online zu finden ist. spätestens wenn der personalchef
dich in die engere wahl nimmt wird er nämlich genau das tun.
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
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bernd
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Beitrag von bernd »

Nochmal Hallo,

Personalchefs sind in der Regel ehr konsavativ geprägt.
Onlinebewerbung deshalb nur wenn ausdrücklich erwünscht.

Auch mit irgendwelchen Ideen für ausgefallene Optik ehr
zurückhalten.

Wichtig ist eine saubere, kurze aussagekräftiges Schreiben,
möglichst mit Bezug auf die Firma und einer Aussage warum
Du für diesen Job der Richtige bist.
Achte auf die Rechtschreibung, lasse die Bewerbung von möglichst
mehreren Leuten durchlesen die auf Rechtschreibung und Ausdruck
achten. Sauberes Druckbild mit einer gut lesbaren Schrift.
Weisses Papier das sich gut anfühlt und eine Mappe aus Pappe
auf keinen Fall Plastik.

Schwerpunkt auf den Inhalt, was Du bis jetzt gemacht hast,
Familie, feste Bindung und Kinder, kommt immer gut an.

Wenn Du ein ausgefallenes Hobby hast, sag es.

Es kommt immer auf die Bude an, wo Du Dich bewirbst,
in einer Werbeagentur, einem Start up Unternehmen oder
Architekturbüro, mag auch eine ausgefallene Idee der
Bringer sein.
Wenn Du Dich aber bei einem Handwerksbetrieb bewirbst
kommt sowas in der Regel weniger an.

So das ist mir noch so eingefallen, meine letzte Bewerbung
liegt jetzt auch fast 10 Jahre zurück.

bis bald bernd
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

bernd hat geschrieben:... eine Mappe aus Pappe auf keinen Fall Plastik.
interessanter punkt.
ist aber heutzutage auch nicht mehr allgemeingültig.
je nachdem wird sogar ausdrücklich von pappe abgeraten.

was ist dabei bei dir der hintergedanke?
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bernd
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Beitrag von bernd »

was ist dabei bei dir der hintergedanke?
habe ich irgendwo gelesen, hat den vielleicht den Hintergrund
Trend zu "natürlichen" Materialien.
Es hat aber auch was mit Wertschätzung zu tun, es macht
einen anderen Eindruck als eine Glarsichthülle.
Es signalisiert meine Bewerbung ist es Wert angeschaut
zu werden.


bis bald bernd
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Beitrag von Kaeru Gaman »

ja deswegen auch empfängerspezifisch....

andere assoziazion: der ist von Pappe. (negativ)

außerdem:
pappe per post zugeschickt kann leichter verknittern als plastik -> sieht schneller schäbig aus.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Ich würd gern mal 'ne Bewerbung verschicken, in der alles falsch ist, was falsch gemacht werden kann... so in der Überschrift jeder Buchstabe in einer anderen Farbe, dann viele Ausrufezeichen, geknittertes Blatt, Kaffee-Flecken, irgendein alter Plastik-Schnellhefter aus der 1. Klasse, etc etc, und dann einfach mal abwarten, wie die Reaktion der Arbeitsstelle sein wird :mrgreen:
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