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Verfasst: 15.05.2006 15:05
von RomanR
Zaphod hat geschrieben:- die Gewährleistungspflicht abschaffen (wird nicht passieren)
- eine Distribution mit einem Desktop und klaren Versionen, bei denen festgelegt ist, welche Bibliotheken in welcher Version installiert sind (wird nicht passieren)
- Spielpreise im vierstelligen bereich akzeptieren (wird mit sicherheit nicht passieren)
- die Gewährleistung umgehen (aktuelle Situation, aber für die breite masse nicht tragbar)
Habe noch zwei Varianten:
- Linux-Live System + Spiel (Vorteil: die Libraries sind in genau der unterstützten Version dabei, Nachteil: muß jedesmal ein neues System booten)
BTW der Begriff "WINDOOF"

ist schon mehrere Jahre in Gebrauch, auch "MIRKOSOFT"

oder "MIKROSCHROTT"
Wie heißt das Sprichwort: "Was sich liebt das neckt sich"
- Virtualisierung (könnte mit vorigem Ansatz die Lösung sein ...)
Verfasst: 15.05.2006 15:33
von xperience2003
Welches Betriebssystem würdest du verwenden wenn es mit Win XP nicht mehr ginge?
...ich benutze bis jetz kein xp
aber ich denke es wird auch keine alternativen geben, wenn man moderne
(künftige) hardware irgentwann mal hat, die eben nur von vista und
neuen linux unterstützt wird
aber ganz davon ab ist linux keine alternative zu windows, weil windows ist windows und
linux ist linux ^^ ...der haken is nur, das die meisten windows haben
...und wenn ich was tolles programmieren will , was recht
viele haben solln, dann werde ich mich den usern anpassen müssen
..und...wie kommst du auf windows95 als vista-ersatz , wenn es xp nicht mehr bringen sollte???
Verfasst: 15.05.2006 15:40
von vonTurnundTaxis
@Zaphod:
Ich kann dir wieder einmal nicht zustimmen.
Auch unter Linux ist es möglich, benötigte Bibliotheken mitzuliefern.
Davon abgesehen ist es ja nicht so, dass es hunderte wirklich relevante Distributionen gibt.
Wer etwas anderes verwendet ist bereits auf einem "höheren Level" (oder glaubt das zumindest), braucht also keinen Support.
Bemerkung am Rande:
Bei LGP scheint die Sache ja auch zu funktionieren...
//Nachtrag:
Bei Garage Games und anderen auch.
Verfasst: 15.05.2006 15:41
von Zaphod
- Linux-Live System + Spiel (Vorteil: die Libraries sind in genau der unterstützten Version dabei, Nachteil: muß jedesmal ein neues System booten)
Dann sind die Spiele nichtmehr patchbar und treiber nicht updatebar. Das ist für eine Konsole mit genau einer einzigen existierenden Hardwarekonfiguration akzeptabel, für eine homogene Hardwarelandschaft wie auf dem PC aber nicht machbar, da die meisten Probleme in verbindung von verschiedenen Hardwarekonfigurationen nach verkauf eines Spieles entdeckt werden (vom support).
Mods wären ebenfalls nichtmehr möglich und jeder vorteil eines PCs wäre dahin. Warum sollte man dann nicht zu einer erheblich billigeren Konsole greifen?
- Virtualisierung
Ist zum einen viel zu langsam und behebt zum anderen kein einziges Problem, sondern schafft höchstens neue. Dann sind die Probleme auf der Ebene Betriebsystem/Virtualisierung/Virtualisierte Umgebung/Spiel statt auf der Ebene Betriebsystem/Spiel, was viel komplexer ist.
Oder meinst du Windows Virtualisiert auf Linux laufen lassen? Dann müßtest du dem Kunden erklären, was der Vorteil gegenüber einer direkten Windowsinstallation wäre, die nicht unnötig rechenkapazität mit einer Zwischenebene verschwendet. Technische argumente gäbe es da nicht, da kannst du also bestenfalls Idioloogisch argumentieren.
@vonTurnundTaxis:
Es ist unbedeutend ob andere Distributionen weniger verwendet werden oder nicht. Wenn ein Hersteller sagen würde, "Benötigt Suse Linux" müßte jeder nutzer einer anderen Distribution damit einverstanden sein, auf jede Garantie bzw Gewährleistung zu verzichten.
Das ist ein Juristisches Problem. Sagt der hersteller "Benötigt Linux Kernel 2.6" dann muß der Hersteller für jede entsprechende Distribution Gewährleistung bieten.
Abgesehen davon haben selbst suse oder RedHat weniger als 4% des linuxmarktes und wenn 5% des PC Marktes nicht sehr lukrativ erscheinen, dann werden 8% von 5% des PC Marktes nicht viel besser aussehen.
Die Garage Games sind ein schwaches Argument, weil deren technischen anforderungen auf dem üblichen Shareware niveau sind und damit potentielle Problemquellen ein bruchteil dessen sind, was ein Quake 4 ausmacht. Auch ist das Finanzielle Risiko bei einem Low Budget/ No Budget Spiel in keinster weise mit den Millionen Investitionen aktueller Spiele zu vergleichen. Gibt es einen Rückruf für GarageGames "PuzzlePoker" ist das für den entwickler ärgerlich. Gibt es einen Rückruf von Unreal Tournament 2007 ist es für den Hersteller wahrscheinlich das aus.
Letztlich ist jeder der versucht hat, Spiele über shareware niveau auf Linux zu verkaufen gescheitert. Selbst Loki die fast so etwas wie ein Quasimonopol hatten.
Verfasst: 15.05.2006 17:58
von dllfreak2001
Genau "Was sich liebt das neckt sich", außerdem
was sind hier manche für Microsoftfetischisten?
Regt doch nicht über das Wörtchen "Windoof" auf, hört sich ja an als ob ich ein Verbrechen begehe. Entschuldigung wenn sich hier jemand ernsthaft beleidigt fühlt.
@zaphod id-software kriegt das doch ganz gut hin. Die stellen sogar regelmäßig zu jedem neuen Spiel ein Linuxvariante in die Läden inkl.
Support. Sowas sollte sich auch auf andere Spiele übertragen lassen.
PS. Wenn ihr wollt können wir alle mal Kollektiv das "Korrekte-Schreiben"
einführen. Abkürzungen werden nicht mehr benutzt und veränderungen auch nicht also:
Windoof => Window
CD => Compact Disk
CPU => Central Processing Unit
...
ui das wird witzig!
Verfasst: 15.05.2006 19:51
von Zaphod
@dllfreak2001:
Da irrst du dich. Seit dem Quake 3 Linuxdebakel gibt es keine Kommerziellen linuxversionen von id Spielen mehr, weil es sie Billiger kommt die Linuxbinarys kostenlos zum download anzubieten als sie zu verkaufen und dann support dafür liefern zu müssen.
Die gab es nicht für Doom 3 und die gab es nicht für Quake 4.
Das können sich aber nur Firmen leisten die wie idsoftware nicht aufs Geld schauen müssen.
Es gibt eine Kommerzielle Mac OS X version, obwohl der OS X Markt sogar ein wenig kleiner ist als der Linux Markt. Es ist offensichtlich warum das so ist. Es gibt ein OS X mit klaren Versionen und damit ist das eine Supportbare umgebung.
Die Linuxversionen so anzubieten funktioniert so aber nur als kostenlose dreingabe zur Windowsversion, so kann man aber nicht einen kompletten Linuxspiele markt aufbauen.
PS:
Was hat nicht rumtrollen mit korrekter Schreibweise zu tun? Windoof ist trollerei, CD ist eine abkürzung.
Verfasst: 15.05.2006 20:12
von vonTurnundTaxis
@Zaphod:
LGP muss auch nicht aufs Geld schauen, oder wie?
Verfasst: 15.05.2006 20:51
von DarkDragon
vonTurnundTaxis hat geschrieben:dllfreak2001 hat geschrieben:Doch Q3 z.B. läuft soweit ich weiß auf den meisten Distros, oder?
Sogar Quake 4
Das würde bei mir nie laufen mit 1,6 GHz. Auch BruteForce 2 äh BrainF.. äh ich meine BattleField 2 läuft da nicht.
Verfasst: 15.05.2006 21:06
von Zaphod
Oh wow, ok, die haben genau zwei spiele in kommerzieller Qualität X2 und Postal 2. Da stellt sich mir die Frage, ob die diese Spiele selbst portiert haben, was ich eher bezweifle.
Zumindest X2 muß tatsächlich eine richtige Portierung sein, Postal 2 dürfte als UT basiertes Spiel aber keine Portierungskosten verursacht haben sondern ist eher ein nebenprodukt.
Der rest sind umsetzungen die teilweise seid über 5 Jahren nicht fertig werden oder übelstes shareware niveau sind. Große finanzielle risiken gehen die also nicht grade ein. Blockbuster Spiele erwarte ich da nicht grade von denen.
Verfasst: 16.05.2006 15:24
von dllfreak2001
postal2 zock ich mal wieder durch,
aber auf WINDOOF.
Und wer es nicht mag kann ,mich mal gern haben!
