Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

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MarkFranconia
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von MarkFranconia »

NicTheQuick hat geschrieben: 28.05.2025 09:45 Das hat nichts mit einem Generationenproblem zu tun. Ich bin jetzt auch fast 40 und habe auch zu Shareware-Zeiten keine Programme gehabt, die mit einem ganzen Betriebssystem ausgeliefert wurden. Die Programme wurden als ZIP oder Installer ausgeliefert, haben sich installiert wie das jedes andere Programm auch tut, und dann konnte man es starten.
Ich weiß gar nicht wieso man darüber noch diskutieren muss. Deine Idee ist einfach etwas, was sonst niemand tut. Du kannst dein Programm doch einfach für Linux, Windows und MacOS kompilieren und dann kann es jeder auf seinem Lieblings-Betriebssystem nutzen.

Aber ich akzeptiere, dass du es trotzdem auf deine Weise machen möchtest. Schau dir dann aber die Lizenzen der Linux-Distributionen genauer an, falls du vor hast deine Software inklusive einem Linux zu verkaufen.
Wenn das Betriebssystem OpenSource und frei ist, dann ist das kein Problem.

Ich habe bei der GPL keine versteckten Klauseln gefunden. Aber es gibt auch FreeDOS oder FreeBSD. Mir ist das egal, welches System Jemand von USB booted. Meine Anwendungen haben fachlich nur insoweit mit Informatik zu tun , dass sie einfach auch auf einem Computer laufen und die Notwendigkeit, dass sie für alle Betriebssysteme dieser Welt laufen sehe ich nicht,
Sie müssen laufen für Jemanden, der ein Computer mit USB-Port besitzt .. und ich würde evt. auf Purebasic portieren, wenn es hier ein CommonSense gibt für ein MicroOS auf dem Purebasicprogramme laufen.
Es könnte sich dann immernoch Jemand dafür entscheiden, die Anwendung auf seinem Betriebssystem XYZ zum Laufen zu bringen.

Offensichtlich ist es auch so, dass PureBasic die meisten 64bit Datentypen zumindest "abbilden" kann - dann sehe ich auch keine Probleme 64bit Libs mit Purebasic anzusprechen, was Purebasic einigermassen zukunftssicher macht,

Ich evaluiere gerade auch Gambas - was aber in diesem Forum sicherlich komplett OffTopic ist.

Soweit mein Gedankengang zum Thema Purebasic.
Wer es ähnlich sieht, kann ja mal sein bestes MicroOS für PureBasic posten - Ich mag Puppy ... irgendwie hat das etwas - aber mit PPM kriege ich die für Purebasic notwendigen Libs nicht drauf.
Das ist mein Stand hier.
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NicTheQuick
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von NicTheQuick »

Natürlich kann Purebasic 64 Bit. Das kann es auch schon seit Jahrzehnten. Ich hab das Gefühl du hast dich schon sehr lange nicht mehr informiert. Ich nutze nichts anderes mehr, es gibt ja auch kaum noch Linux-Distributionen mit 32-Bit-Libraries.

Bezüglich minimalem Linux: Ich hab keinen Anwendungszweck dafür. Ich hab hier ein Ubuntu installiert und nutze das für alles, auch für meine Purebasic-Programme. Ich sehe keinen Sinn darin für ein einzelnes Programm den Computer mit einem extra OS neuzustarten. Das wäre eher ein Grund für mich das Programm gar nicht erst zu benutzen. So ein Betriebssystem hat volle Macht über alle angeschlossene Hardware und da hätte ich kein Vertrauen, dass es wirklich nichts schlimmes anstellt. Am Ende ist eine Festplatte neu formatiert worden oder so ein Mist. Nee nee, wenn ein Programm nur als Betriebssystem daher kommt, wird es in eine virtuelle Maschine gepackt und gut ist. Dann hab ich auch volle Kontrolle darüber.
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von MarkFranconia »

NicTheQuick hat geschrieben: 28.05.2025 14:49 Bezüglich minimalem Linux: Ich hab keinen Anwendungszweck dafür. Ich hab hier ein Ubuntu installiert und nutze das für alles, auch für meine Purebasic-Programme. Ich sehe keinen Sinn darin für ein einzelnes Programm den Computer mit einem extra OS neuzustarten. Das wäre eher ein Grund für mich das Programm gar nicht erst zu benutzen.
Habe ich Jemanden gefragt, der "ähnliche Probleme" hat oder habe ich diesen Thread aufgemacht für Leute, die ausser Purebasic kein anderes Fachwissen haben ?

Ich vermute auch, dass Purebasic kein schlechter Compiler ist, sonst wäre ich ja nicht hier
- aber glaube mir: An einem Abschluss in Geowissenschaften hängt auch mächtig Fleisch dran und meine Anwendungen sind aus diesem Bereich.
Die Erfahrung, dass dann Jemand daher kommt und meint, dass meine Anwendungen für alle Betriebssysteme dieser Welt laufen müssten , habe ich auch schon gemacht.
Ich sehe das natürlich nicht so.
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von NicTheQuick »

Ist ja auch dein volles Recht. Ich spreche lediglich Empfehlungen aus meiner Meinungswelt aus.

An meinem Informatik-Studium und den bald 20 Jahren Berufserfahrung im Bereich Software Engineering und Linux Administration hängt auch viel Fleisch dran. Ich weiß nur gerade nicht, was das mit dem Thema zu tun hat. :-D

Ich sagte außerdem nicht, dass deine Programme auf allen Betriebssystemen der Welt laufen müssen. Ich sage nur, dass du kein Betriebssystem ausliefern musst. Oder dass du es zumindest optional tun solltest. Wenn jemand schon Linux hat, dann brauchst du dafür kein ISO ausliefern.
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von MarkFranconia »

NicTheQuick hat geschrieben: 28.05.2025 14:49 Nee nee, wenn ein Programm nur als Betriebssystem daher kommt, wird es in eine virtuelle Maschine gepackt und gut ist. Dann hab ich auch volle Kontrolle darüber.
Das habe ich schon überlegt - ob man bei laufenden System nicht einfach von USB auch eine VM mit MicroOS booten könnte ?
Hat damit schon mal Jemand Erfahrung gemacht ?
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von MarkFranconia »

NicTheQuick hat geschrieben: 28.05.2025 15:24 Ich sagte außerdem nicht, dass deine Programme auf allen Betriebssystemen der Welt laufen müssen. Ich sage nur, dass du kein Betriebssystem ausliefern musst. Oder dass du es zumindest optional tun solltest. Wenn jemand schon Linux hat, dann brauchst du dafür kein ISO ausliefern.
Ich halte es für ein Gerücht, dass Jemand seinen Computer 24/7/365 Tage laufen hat und d.h. nicht parallel auch mal ein MicroOS hoch fahren könnte mit einer geowissenschaftlichen Anwendung.

Der Vorteil wäre, dass man den USB-Stick mit der geowissenschaftliche Anwendung auch in eine Vitrine im Deutschen Museum München legen könnte.
Zuletzt geändert von MarkFranconia am 28.05.2025 20:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von NicTheQuick »

MarkFranconia hat geschrieben: 28.05.2025 15:30
NicTheQuick hat geschrieben: 28.05.2025 15:24 Ich sagte außerdem nicht, dass deine Programme auf allen Betriebssystemen der Welt laufen müssen. Ich sage nur, dass du kein Betriebssystem ausliefern musst. Oder dass du es zumindest optional tun solltest. Wenn jemand schon Linux hat, dann brauchst du dafür kein ISO ausliefern.
Ich halte es für ein Gerücht, dass Jemand seinen Computer 24/7/365 Tage laufen hat und d.h. nicht parallel auch mal ein MicroOS hoch fahren könnte mit einer geowissenschaftlichen Anwendung.
Ich fahre vielleicht einmal im Monat oder eher seltener meinen PC komplett herunter, sonst ist er immer nur in Bereitschaft, damit ich schnell meine Arbeit weiter erledigen kann, die ich am Vortrag begonnen habe ohne wieder alle Programme und Dateien neu öffnen zu müssen.
Und außerdem habe ich mein Betriebssystem genauso eingerichtet wie ich es für richtig halte und wie ich damit arbeiten möchte. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen welcher Windowmanager installiert wird, ob meine Tastatur auf Deutsch oder Englisch eingestellt ist, wie meine Maus-Sensitivität eingerichtet ist und welche Grafikkartentreiber für meine Grafikkarte installiert sind, vielleicht fehlen sie ja sogar komplett. Und während ich mit deiner geowissenschaftlichen Anwendung arbeite, möchte ich ja vielleicht noch nebenher im Internet etwas recherchieren oder über Discord mit einem Kollegen schreiben, oder eine Mail schreiben. Und das geht mit deiner Idee nicht.
Und ja, du kannst das ganze easy in z.B. VirtualBox parallel hochfahren, aber ohne VirtualBox Addons im Gast-OS kannst du dann nicht mal Daten zwischen den Systemen austauschen oder gar die Zwischenablage transparent nutzen. Das macht alles nur unnötig kompliziert.

Aber weißt du was? Ich glaube ich rede bei dir gerade gegen Wände. Du willst es so machen, dann mach es so. Ich persönlich kenne deine Anwendung nicht und werde sie in meinem Leben vermutlich auch nie vermissen. Vielleicht macht man in den Geowissenschaften ja gerne Dinge extra kompliziert. Dan sei es so. :allright:
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von MarkFranconia »

Aber weißt du was? Ich glaube ich rede bei dir gerade gegen Wände. Du willst es so machen, dann mach es so. Ich persönlich kenne deine Anwendung nicht und werde sie in meinem Leben vermutlich auch nie vermissen. Vielleicht macht man in den Geowissenschaften ja gerne Dinge extra kompliziert. Dan sei es so. :allright:
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von NicTheQuick »

Dafür reicht mir Google Maps. Danke.
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Re: Empfehlung für minimalistisches Linux-Entwicklersystem

Beitrag von MarkFranconia »

NicTheQuick hat geschrieben: 28.05.2025 16:09 Dafür reicht mir Google Maps. Danke.
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