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Verfasst: 20.07.2008 23:43
von Danilo
Kaeru Gaman hat geschrieben:Nicht der Geist ist eine Illusion, die von der Materie erzeugt wird,
die Materie ist eine Illusion, die vom Geist erzeugt wird.
Materie selber ist nur eine andere Zustandsform von Engergie.
Ja. Und bei Forschungen in die Quantenrichtung gehts auch mehr in
diese Richtung des Vorstellbaren... die Suche nach dem Urgrund.

Vielleicht wird so mal das bewiesen, was Andere schon seit Ewigkeiten
sagen... :)
Es geht halt um den realen Beweis, nicht nur um das fühlen/wissen, dass
das so ist.

Die Gehirnforscher müssen sich halt auf ihr Gebiet beschränken, das
heißt die untersuchen praktisch das Gehirn, messen, schauen es an,
zerschneiden es (am Computer) usw.
Wenn man etwas herausfinden und beweisen möchte, muß man halt
irgendwo praktisch anfangen. Das ist es doch was die machen.

Mit meditieren oder fühlen oder "innerem Wissen" kannst Du es halt
schlecht der ganzen Welt beweisen, sondern nur behaupten.
Viele Leute verstehen das, sehen es genauso. Trotzdem ist die Behauptung
kein Beweis, worum es aber bei den Wissenschaften geht.

Verfasst: 20.07.2008 23:56
von Kaeru Gaman
das ist ja durchaus richtig, aber so etwas:
Ist demnach also kein Geist, kein Bewusstsein, kein ICH möglich ohne Materie?
Sind damit Geist und Körper untrennbar?
Wenn das so ist, bedeutet das dann: wenn der Körper stirbt, stirbt auch der Geist?
geht dann wirklich zu weit, sprengt selber den Bezugsrahmen,
aber wurde wahrscheinlich auch vom Publizisten eingefügt, nicht von den Forschern.

das ist dann das Problem was man hat, wenn man sich mit so etwas beschäftigt:
die meisten Berichte sind äußerst begrenzt.
In vielen Fällen wird etwas neues aus einem Wissensgebiet präsentiert,
aber in die selbe Doku fließen komplett veraltete Informationen über andere Gebiete ein.

das ist als solle ein Sportreporter, der immer nur Fußball moderiert,
in einer Pause auf die allgemeine entwicklung im Biathlon eingehen....

und das macht halt viele Dokumentationen so begrenzt in ihrem Unterhaltungsangebot.
am liebsten sind mir immer noch die historischen Dokus, die haben weniger interdisziplinäre Fehlerquellen.

Verfasst: 21.07.2008 00:11
von Danilo
Kaeru Gaman hat geschrieben:und das macht halt viele Dokumentationen so begrenzt in ihrem Unterhaltungsangebot.
Ich finds trotzdem manchmal ganz interessant, kann man sich mal ein
paar Gedanken dazu machen. Als Laie, als Zuschauer. Ich bin ja weder
Gehirnforscher noch Quantenphysiker. :D

Letztendlich müßen wir aber hier im Leben ständig bewußte Entscheidungen
treffen, auch wenn wir vielleicht bewußt keine Entscheidungen treffen können. ;)
Ist halt eine andere Ebene - trotzdem müßen wir hier alle irgendwie funktionieren,
einkaufen gehen, essen usw., was auch immer das Hier nun ist, und ob Zeit nun
linear abläuft oder alles gleichzeitig ist, ob wir durch eine Möglichkeits-
Dimensionen gehen oder uns durch 27 Dimensionen bewegen.

Wir sind nunmal alle hier in diesem Spiel, also schauen wir halt mal das
Bestmögliche daraus zu machen... ;)

Ich denke manchmal: Vielleicht wissen wir erst alles nach dem Tod.
Wenn wir aus dem Leben aufwachen, und merken das es doch noch
weitergeht. Der Moment, in dem man nochmal das ganze Leben an
sich vorbeiziehen sieht, was einen unheimlichen Lerneffekt haben könnte.
Und dann gehts weiter...
Wirklich wissen kann ich das aber vorher natürlich nicht, nur eine
Vermutung, ein Gefühl, haben. Wir werden es alle sehen... oder eben nicht. :D

PS: Die Rolle von Glaube und Religion
PS2: Die Illusion, die wir als "freien Willen" bezeichnen (...und mehr)

Verfasst: 21.07.2008 02:35
von Danilo
Kaeru Gaman hat geschrieben:das einzige was dabei rauskommt, ist, dass einem vorgeworfen wird, man sei abgehoben.
Entschuldigung! Ich bitte um Verzeihung...

Da hatte ich wohl einen schlechten Tag, oder fand den Zusammenhang
bei dem Thema nicht richtig. /:->
Ist auch nicht gerade leicht immer den richtigen Bogen zwischen allem
zu bekommen. Auf der einen Seite die "reale Welt", wie wir sie alle
-zumindest ähnlich- erleben, auf der anderen Seite diese ganzen Dinge,
die nicht immer alle zusammenpassen, und immer neue Fragen aufwerfen.


Für Menschen die voll in der realen Welt sind, klingt sowas jedenfalls
meist ziemlich abgehoben. Wenn ich mit den falschen Leuten mal über
solche Theorien sprechen wollte, dann schauten die mich immer nur
komisch an, als wenn sie denken ich bin gleich am durchdrehen. :D
Oder die haben einfach kein Wort verstanden. Viele Menschen leben
einfach so vor sich hin, ohne jemals über sowas nachzudenken.
Ich schwanke immer mal hin und her, muß aber auch im Leben zurechtkommen,
und somit mehr auf dem Boden der Tatsachen bleiben, in der "realen Welt".