Ich gleube da ist so einiges Falsch. NIcht nur die Intention. Zuerst einmal ...
Welchen Sinn sollte Purebasic unter Linux sonst machen ?
Genau den gleichen, den es unter WIndows oder Mac macht. Es ist ein Compiler inkl. IDE, mit der man Anwendungen schreiben und als Binary kompilieren kann. Ich verstehe nicht, warum das bisherige Ergebnis deiner Suche den Schluss zulassen sollte, das unter Linux PB unnötig wäre.
... Closed-Source-Strategie ...
Auch unter Purebasic ist niemand gezwungen, seinen Quellcode offen zu legen. Ob deine Anwendung open oder closed ist, entscheidet der Entwickler selber. Also du. Wenn du ihn geschlossen halten willst, dann halte ihn geschlossen. Btw. wir hier in Deutschland sind vom Grundsatz her wie die Ami's. Entweder egoistisch oder opportunistisch. Du glaubst garnicht, wie viele Leute durch das Forum wackeln und Threads sinngemäß beginnen mit "Ich brauche hilfe ..." und später meinen "... ich will aber keinen Code zeigen. Könnte ja wer klauen." und dann, wenn der Frust groß ist "... ok ok. Aber nur die 13 Zeilen."
Die jenigen, die ständig hier sind, wissen wo von ich rede.
Auch unter Linux kann man Closed-Source Anwendungen veröffentlichen. Sogar kommerziel. Die Firma Bitwig aus Berlin ist ein bekanntes Beispiel dafür. Aber man kann auch mit Purebasic problemlos Open Source Anwendungen entwickeln. Auch das verbietet man dir nicht. PB ist eine RAD-Sprache. Und die veröffentlich fast niemand open source oder für lau, weil die Pflege der Bibliotheken lange dauert und auch aktuell gehalten muss. Aber keiner verbietet einem, Open Source Anwendungen zu bauen und zu veröffentlichen.
Ich verstehe die Anfrage also bis jetzt noch nicht. Und glaub mir. Ich gehöre garantiert nicht zu den dummen.
Entwicklungssystem <> Produktivsystem. Du suchst nach einem Produktivsystem für einen USB-Stick. Nicht nach einem Entwicklungssystem. Denn wenn du ein System gefunden hast, auf dem PB läuft, keine Fehlermeldungen schmeist und sich sogar alles kompilieren lässt, dann kann es auch alle PB Anwendungnen ausführen, die ohne externe sonderlibraries auskommen. Dein Beispiel mit der webkitgtk Fehlermeldung. Wenn du nichts in deiner Anwendung verwendest, was die webkit Library erfordert, dann läuft das Binary trotzdem. Nur die IDE nicht. Auf einem Produktivsystem brauchst du keine PB-IDE oder Compiler. Deine Anwednung sollte dann schon kompiliert sein. Purebasic ist keine Scriptsprache. Kein PHP, kein Python, kein Perl oder Bash. Der Käufer/Nutzer deiner Software entscheidet, auf welchem System es ausgeführt werden soll. Das kannst du denen nicht vorgeben. Also bleibt mir nur ein Schluss übrig. Wenn du wirklich ein Dev-System
willst, dann kann das eigentlich nur sein, das du an einer Anlage für selbige entwickeln willst. Aber dazu habe ich bisher noch nichts gelesen. Und USB-Sticks an sicht sind das kleinste Problem.
Ich gehe davon aus, dass es v.a. im deutschsprachigen Raum massig Leute geben sollte, die keine Lust haben "kleinere Fachanwendungen" an Apple oder Microsoft zu binden - bzw. für die schon ein "mittlerer Pinguin" ein "gewaltiges Raubtier" darstellt
Da liegst du weder richtig, noch falsch mit. Warum nutzen heute noch immer so wenig Leute Linux auf dem Desktop? "Da laufen meine Spiele nicht ..." oder "ich brauche dies ..." und "... und brauche das.". Egoismus. "Windows geht mir auf den Sack ... aber umgewöhnung ist doof ..." oder "Eigentlich ist MS Scheise ... aber ich muss ...". Opportunismus. Und zum Schluss "Windows ist so kacke ... ich kauf mir ein Mac". Das ist dummheit auf Grund von Egoismus. Man kauft sich doch auch keinen Mini, wenn einem nicht passt, das die Firma Smart unter deutschem Dach agiert. Und genau deswegen geiern die meisten Entwcikler immer in Richtug des fettesten Kuchens. Also die breitere Nutzerbasis. Henne-Ei Problem. Das ist weder ein deutsches Phänomen noch ein neues.
Egal wie Fett die Tiere sind. Ob es Raubtier ist oder nicht, entscheidet nicht die größe oder das Gewicht!