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Verfasst: 20.05.2005 07:13
von alu
ts-soft hat geschrieben:
the one and only hat geschrieben:Und Ubuntu rult trotzdem!)
Aber nicht wenn man z.B. seine DVB-Karte nutzen möchte.
und da setzt der 'lerneffekt' an. wenn du ein bischen ahnung hättest, würdest du deinen kernel mit den nötigen modulen kompilieren und (tadaaa) es funktioniert so prima wie bei jeder anderen distribution.

Verfasst: 20.05.2005 08:26
von MARTIN
>da setzt der 'lerneffekt' an......
Der Lerneffekt aber ist nicht von der Distribution abhängig, mit Suse oder Ubuntu kann man auch lernen.

Verfasst: 20.05.2005 10:26
von Danilo
Wie walker schon sagte, etliche Links zu Tutorials, Hilfen usw.
sind im folgenden Thread zu finden: Raus aus der Microsoft-Falle
Sollte man sich mal komplett abspeichern. ;)

Hier mal noch ein paar ergänzende Links zusätzlich. Falls etwas
doppelt sein sollte bitte ich schonmal um Entschuldigung:


Sound (@traumatic):
- http://www.ardour.org/ - the new digital audio workstation
- JAMin - The JACK Audio Connection Kit (JACK) Audio Mastering interface
- JACK Rack
- BEAST
- Sound & MIDI Software For Linux
- Linux Tracker


Bücher, Tutorials:
- Linux From Scratch, deutsche Übersetzung
- http://www.debiananwenderhandbuch.de/

- Advanced Bash-Scripting Guide
- Linux Documentation Project Guides
- Linux HOWTOs

Verschiedenes:
- http://pengupedia.de/
- http://pengupedia.de/ListeAllerSeitenImWeb

- http://www.holarse.de/ -> Spielen unter Linux

- http://www.debian-hardened.org/

Hilfe-Foren:
- http://www.linux-web.de/
- http://www.linuxforen.de/forums/index.php
- http://www.debianforum.de/forum/
- http://www.slackforum.de/forum/index.php
- http://www.linux-club.de/ (für SuSE)
- http://forums.suselinuxsupport.de/ (für SuSE)
- http://www.justlinux.com/forum/
- http://forums.linuxiso.org/

Pronix:
- Buch: Linux-Unix-Programmierung (1150 Seiten, komplett online als eBook)
- Buch: C von A bis Z (920 Seiten, komplett online als eBook)
- Forum: http://www.pronix.de/modules/newbb/


Slackware:
- http://www.slackware.org
- http://www.janietz.de/ - Deutsches Slackware Tutorial
- Slackware Linux Essentials
- Slackware Linux Essentials - Download
- Slackware Linux Essentials - The Official Guide To Slackware Linux
- The Revised Slackware Book Project
- Slackware Mailing List

- http://www.linuxpackages.net/
- http://www.linuxpackages.net/howto.php
- http://www.linuxpackages.net/forum/

- http://www.slackforum.de/forum/index.php
- http://www.dropline.net/gnome/

Verfasst: 20.05.2005 10:47
von traumatic
Danilo hat geschrieben:Sound (@traumatic):
- http://www.ardour.org/ - the new digital audio workstation
_Das_ sieht in der Tat mal interessant aus.
Trotzdem leider (noch?) null Unterstützung für gängige "Industrie-Standards"
und damit eben auch leider nicht im professionellen Umfeld zu gebrauchen.

Vielen Dank für den Link!

Verfasst: 20.05.2005 11:14
von Laurin
Das ist mal eine ordentliche Linksammlung, Danilo. :allright:

Ich finde Linux nicht schlecht, nur leider muss man meist immer in den Eingeweiden rumwühlen, damit man selbst einfachste Sachen in Gang bekommt.
Kanotix zum Beispiel erkennt bei mir nicht alle Bildschirmauflösungen. Das sieht dann so aus, dass ich immer in der Config rumschrauben muss, um weitere Auflösungen "freizuschalten".

Sowas sehe ich als generellen Nachteil an Linux. Warum ist dieses Hyper-Mega-Ultra-OS so schwer zu bedienen? Windows ist da wesentlich einfacher. Dafür hat es andere Schwächen. Jedoch gelingt es Windows, die zu überdecken. Bei Linux stoplert man meist drüber und kommt als Laie kaum weiter.
Wieso muss ich soviel wissen um mit Linux klarzukommen?


Für den Flamewar:
DOS ist das beste OS bis jetzt: stabil, klein, schnell, und wenn mal nen Fehler kommt, einfach neustarten und gut ist. Es gibt ja da nicht viel, was man kaputt machen kann :wink:


Greetz Laurin

Verfasst: 20.05.2005 12:08
von Danilo
traumatic hat geschrieben:_Das_ sieht in der Tat mal interessant aus.
Trotzdem leider (noch?) null Unterstützung für gängige "Industrie-Standards"
und damit eben auch leider nicht im professionellen Umfeld zu gebrauchen.
Ich kenne mich damit halt nicht aus und weiß nicht was
"gängige Industriestandards" hier heißen soll.

Im aktuellen LinuxUser 06/2005 ist der Schwerpunkt Sound & MP3
und da ist auch ein Artikel drin:
VST-Plugins unter Linux nutzen (52)
Professionelle Klangeffekte im Linux-Tonstudio? Kein Problem mit Hilfe von Steinbergs VST-Plugins.
Vielleicht ist es ja sowas was Du suchst, keine Ahnung. :)

Dazu würde auch dieser Artikel passen:
Steinberg gibt VST-Schnittstelle zur Portierung frei

Beachte dabei auch den Teil: "Unter Linux gibt es eine Reihe
Sequencer-Programme wie Anthem, MuSE, Rosegarden oder
Brahms."
Hilft vielleicht bei der nächsten Recherche. ;)

Audacity gibt es auch für Linux, wenn man
mal schnell was schneiden will oder so.


Irgendwo hatte ich noch eine Zeitschrift (Linux User oder Linux Magazin)
wo etwas über professionelle Tonstudios mit Linux drin war.
Ich kann es im Moment leider nicht mehr finden - muß wohl
schon länger her sein, sorry.

Könnte vielleicht linux user 11/03 gewesen sein, wenn ich
mir diese 2 Newsbeiträge anschaue:
- musik und linux
- musik und linux 2

In dem 2. Beitrag findest Du auch eine Auflistung von ein paar
Tools. Scheinbar gibt es irgendwo extra Tonstudio-Distros von
Redhat oder Debian (CCRMA, ReMuDi, DeMuDi).

Hier ist noch ein Artikel wo es um MultiTrack Recording geht:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2001/0 ... acker.html
und 2 Tools dazu (siehe Ende des Artikels):
http://www.eca.cx/ecasound/
http://www.slabexchange.org/

traumatic hat geschrieben:Vielen Dank für den Link!
Kein Problem. Vielleicht hilft's ja... auch wenn ich davon keinen Plan habe. :)

Auf jeden Fall hab ich schon einiges in Zeitschriften zum Thema
Linux-Tonstudio gesehen - mich hat's bloß nie so richtig interessiert.
Mir reicht doch schon HipHop eJay zum Musik machen... ;) :lol:

Verfasst: 20.05.2005 12:27
von ts-soft
alu hat geschrieben:
ts-soft hat geschrieben:
the one and only hat geschrieben:Und Ubuntu rult trotzdem!)
Aber nicht wenn man z.B. seine DVB-Karte nutzen möchte.
und da setzt der 'lerneffekt' an. wenn du ein bischen ahnung hättest, würdest du deinen kernel mit den nötigen modulen kompilieren und (tadaaa) es funktioniert so prima wie bei jeder anderen distribution.
Wenn Du ein bischen Ahnung hättest, wüßtest Du, das dies nicht notwendig ist, es lediglich an erforderlicher Software (codecs usw.) mangelt, weil die von dieser Distri wegen des Status *kommerziell* nicht unterstützt wird. Natürlich läßt sich auch nicht unterstützte Software installieren, aber dann nehme ich doch gleich eine Distribution, die dieses unterstützt

Verfasst: 20.05.2005 12:53
von traumatic
Danilo hat geschrieben:Kein Problem. Vielleicht hilft's ja...
Sau geil! Danke, weiß ich sehr zu schätzen.

Ja, VST wäre einer der "Standards", die ich meine.
Weitere "Standards" wären beispielsweise TDM oder RTAS...

Das größte Problem dürfte jedoch die momentan fehlende Unterstützung
durch Hardware-Hersteller sein. Ich habe hier z.B. vier DSP-Karten im
Rechner - die will ich natürlich auch nutzen können... :)

...aber das alles geht wahrscheinlich zu weit ins Detail und ist ohnehin OT ;)

Danke nochmal!

Verfasst: 20.05.2005 15:30
von mipooh
Dass das Tema sehr vielseitig würde, war wohl klar...

Ich habe etwa ein Jahr gebraucht, um mit Linux (Debian) so gut wie immer zurechtzukommen. Die Lernkurve war verdammt steil und ob es sich wirklich gelohnt hat, wage ich heute (nach einem weiteren Jahr) nicht mehr zu beurteilen.

Ein Bruchteil der Zeit hätte genügt, Windows sicherer zu machen, die Lernkurve wäre sicher ähnlich steil gewesen.

Was die Audiogeschichten angeht, (@traumatic) es gibt Fortschritte, aber eigentlich keine Lösung, die man als Einsteiger angehen könnte. Dazu ist die Linuxwelt noch zu sehr von Programmierern beherrscht, denen es egal ist, ob sie Konsolenbefehle eingeben oder mit der Maus klicken. (Dass sie dabei übersehen, dass eine grafische Darstellung viel mehr Information zulässt als eine Konsole sei ihnen verziehen...Fanatiker...)

Den Preisvorteil von Linux verschaffen sich viele ja auch ohne Linux... nicht mein Ding, ich zahle, auch Lehrgeld. Gutes Beispiel aus dem Audiobereich: Vor einigen Jahren Logic Audio Gold gekauft, Creamware Pulsar II, Waves Native Power Pack, Steinbergs Denoiser und noch einiges andere. Kosten ca. über 5000 Mark. Ist alles nichts mehr wert, da Logic von Apple gekauft wird und der Support eingestellt wurde/wird. Pulsar hat kostenlos auf Scope upgedated, und mir dabei eine weitere Soundkarte zerschossen. Ausserdem hat es nie richtig funktioniert.
Steinbergs Denoiser kann ich vergessen, ebenso wie NPP, was nur updatebar wäre. Wenn man Waves Preise kennt, weiss man, irgendwann muss mal Schluss sein. Schade um den EXS24 (Sampler), der auch 500 Mark gekostet hatte...hab ich vergessen zu erwähnen...

Trotzden hat der Versuch mit Demudi wenig gebracht. Da muss man wieder Computerwissenschaftler sein... und selbst dann wird man wohl einiges selbst programmieren müssen. Abgesehen davon haben die es wirklich fertiggebracht, dass der eigentlich jetzt gut funktionierende Debian Installer eine falsche X-Installation und ein nichtfunktionierendes Netzwerk brachte. Wer das dann nicht "zu Fuss" erledigen kann ist aufgeschmissen. Immerhin konnte meine Audigy vor ihrem Ende (durch Scope) erstmalig Midi-Töne von sich geben (unter Linux versteht sich, unter Windows dudelt die seit 3 Jahren... naja jetzt nicht mehr).

Also nochmal Windows. Warum muss es eigentlich immer die sogenannte professionelle Software sein? Ich hab mir mal n-track gekauft und mein altes Band in a Box upgedated. Dabei fiel mir auf, dass die einen Audio-Midi-Sequenzer mit guten Features für 49 Euro anbieten. Mal ansehen. So teuer wie bei Logic kann's ja nicht werden...das muss ich demnächst auch wegschmeissen. Weil nach ein paar weiteren Windows-Updates wird wohl nicht mehr viel gehen...

Mein Fazit als User: Linux ja, aber alternativ zu Windows und für bestimmte Zwecke (Internet, Office, Programmieren etc). Und für Musik wird man bei Linux wohl noch weiter warten müssen oder aber Einschränkungen in Kauf nehmen. Spiele sind längst noch kein Thema...

Mein Dau-Linux ist Kanotix. Nachdem ich damit gut umgehen kann und über Debian einiges gelernt habe, benutze ich es jetzt vorwiegend Dau-mässig. Einfach klicken und mit Bunti (grafischer Oberfläche).

Gruss
Mipooh

Ach jetzt hatte ich doch glatt Ubuntu vergessen. Das hat sich kurz nach der Installation selbst zerschossen. Es war Kubuntu, und nachdem es mir gelungen war, wenigstens das Debian Menü einzubauen, hat sich KDE nach dem nächsten Update nur noch ohne Menü gemeldet. War mir dann zu (U) bunt (u)....

Verfasst: 20.05.2005 15:34
von MARTIN
Warum ist dieses Hyper-Mega-Ultra-OS so schwer zu bedienen? [...] Bei Linux stoplert man meist drüber und kommt als Laie kaum weiter. Wieso muss ich soviel wissen um mit Linux klarzukommen?
Wieso soll es einfacher sein ? Es ist schon genug einfach.
Unter Linux ist es nur nicht idiotensicher.
Und das ist auch gut so.

Aber wieso überhaupt Linux ? Wieso, wieso ?
Es gibt andere alternativen zu Windows, meinetwegen MAC.

Und für den Programierer ist vieles einfacher unter Linux als unter Windows (bestes Beispiel Geräte-Treiber sprich kernel-module)