jogo hat geschrieben: 26.04.2025 13:34
Ich versteh das aber jetzt so, dass ein Anwender die Fachanwendung einfach startet (oder noch besser, du startest sie nach dem booten automatisch.
Da muß der Anwender also nix mehr machen oder sich irgendwie "durchkämpfen", außer die Fachanwendung zu bedienen
Soll denn auf diesem Minisystem nur die Fachanwendung durch einen Anwender verwendet werden oder soll darauf auch gleichzeitig mit PureBasic entwickelt werden?
Sind ja gewissermaßen 2 verschiedene Anwendungsszenarien - könnte man ja auch trennen (1x Entwicklung / 1x Anwendung)
Vllt. ist auch antiX einen Versuch wert. Gibt es in 3 "Größen" (antiX-full ca 1.8GB // antiX-base ca 1.2GB // antiX-core ca 520MB)
antiX-base läßt sich noch weiter "entschlacken" (zB. Browser deinstallieren, Sprachpakete entfernen etc.) Und du kannst dafür auch ein eigenes Abbild für den USB Stick bauen.
Habe antiX-base auch auf (weggeworfene) Thinclients installiert, auf denen auch paar kleine Purebasic-Tools arbeiten (aber nix dickes

)
Ob das System direkt im RAM geladen werden kann, weiß ich nicht. Aber du könntest ja zB. zeitkritische Zugriffe mit einer RAM-Disk lösen.
Zum Thema "ClosedSource": Der PB-Code ist ja nur solange "closed", bis du den Quellcode einfach dazu packst

Für die meisten Anwender wohl eher zweitrangig. Und Interessierte können sich ja dann den Quellcode schnappen & in einer PB-IDE bearbeiten (OK - würde mit Python einfacher gehen, aber es geht...

)
Das ist auch meine Idee von einem Idealen ClosedSource Compiler - was von einigen Leuten in diesem Thread missverstanden wurde.
Wir schreiben das Jahr 2025 - und [x] JA ... ein moderner ClosedSource-Compiler wie Purebasic könnte bspweise auf einem System wie Windows 11 oder LINUX Mint laufen und ein ausführbares Programm als skalierbares MinimalISO (MicroOS) erstellen nur mit den notwendigen Biblotheken, die das ausführbare Programm benötigt.
Das gibt es aber noch nicht - also gehe ich davon aus, dass ich eine Purebasicentwicklungsumgebung erstmal auf dem Zielsystem (in meinem Fall Puppy) zum Laufen bringen muss.
AntiX habe ich tatsächlich noch nicht probiert - ist mir eigentlich egal was - ich meine, Puppy sollte aber genau das tun: ISO anpassen bis hin zur eigenen optimierten PuppyVersion.
Das ist schon das was ich suche - es machen nur nicht so Viele.
Ich bin auch einfach in der Phase in der ich überlege, ob "ClosedSource" für eine Fachanwendung überhaupt noch Sinn ergibt.
Lieber OpenSource mit Python/C auf einem Minimalsystem als ClosedSource mit TPM 2.0 auf Windows oder einem aufgeblähten Linuxsystem, welches beim Anwender oftmals gar nicht bereit steht.
Purebasic ist so ein ZwischenDing - nicht Fisch, nicht Fleisch ... aber eigentlich reicht mir das.
Ich möchte meine Anwendungen nicht mit SHA256 verschlüsseln, sondern eher so etwas für 64bit haben, was schnell ist und RAD - ein bischen so wie VisualStudio 6 für Win32
Ich meine, FossaPub64 + Purebasic könnte erstmal ein vernünftiger Weg sein ... Schaun wir mal