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Verfasst: 13.06.2009 17:25
von dllfreak2001
Kaeru Gaman hat geschrieben:>
das trifft nachweislich nicht zu. (nochmal: Unschärfe)
Es gibt zwar gewisse Wahrscheinlichkeiten, was eine Gruppe von Teilchen eher tut als etwas anderes,
aber der reine Determinismus ist längst überholt.
Schönen Gruß von der Katze, die lebt noch und auch nicht.
Das ist auch nur eine Theorie und keineswegs nachgewiesen weil es nie nachweisbar ist.
Hat sowas von Chaostheorie... und ist nur deshalb so ungenau weil wir nie alle Faktoren erfassen können ohne das wir aus unserem interdimensionalen System austretten und alles von außen beobachten können.
Verfasst: 13.06.2009 17:29
von Kaeru Gaman
aber wenn du es von Außen betrachten willst, dann ist die Frage nach dem Willen hinfällig, weil es keine Entscheidungen gibt, weil die Zeit zu einer reinen Dimension reduziert wird.
Verfasst: 13.06.2009 17:39
von dllfreak2001
Tja, dann habe ich etwas anderes... zB. überdimensionale Raumzeit und behandele die Zeit unseres Dimensionenkosntruktes als eine Größe wie zB. eine Strecke.
Aber eigentlich könnte ich ebenfalls eine Zeit haben, die parallel zu unserer Läuft. Hauptsache ich stehe außerhalb des Systems.
Bis dato beschreiben wir alles
in Form von Näherungen und Wahrscheinlichkeiten und werden nie das System begreifen (wenn es eines gibt).
Allerdings driftet das jetzt alles absurd ab, ich bin jetzt mal ruhig weil ich sowieso keine Ahnung davon hab.
Verfasst: 13.06.2009 21:07
von Rebon
Erstmal, Kaeru dank dir nochmal für die Hilfe mit der Prozentrechnung, hat mir gerade sehr geholfen und wahrscheinlich viel Zeit gespart!
Thorium, möglicherweise meinen wir nicht das gleiche Nichts.
Bei meinem Nichts fehlt alles(Raum, Dimensionen usw.). Und da ich nicht weiß was "alles" ist, kann ich es auch nicht definieren.
Aber ich glaube diese Diskussion führt in diesem Fall nicht zu Nichts.

Verfasst: 13.06.2009 21:32
von Josef Sniatecki
dllfreak2001 hat geschrieben:
Bis dato beschreiben wir alles
in Form von Näherungen und Wahrscheinlichkeiten und werden nie das System begreifen (wenn es eines gibt).
Das stimmt zu teils. Die Zahl PI errechnen wir zwar auch Nährungsweise,
jeodch kann man immer noch die Zahl durch eine Formel definieren.
Wenn nun das System genauso transzendent ist wie PI, dann müsste auch
dieses System definierbar sein.
Doch was ist, wenn sich der Dualismus einmischt: Wir können alles
beschreiben, nur das übergreifende System nicht. D.h. wenn es Dinge
gibt die beantwortbar sind, muss es auch das Komplement geben - Dinge
die nicht beantwortbar sind.
Ist so ne Sache. Ich frage mich, ob es überhaupt möglich ist, als Mensch,
der ein Teil dieser Welt ist, diese Welt zu beschreiben.
Verfasst: 13.06.2009 21:37
von Thorium
Rebon hat geschrieben:
Thorium, möglicherweise meinen wir nicht das gleiche Nichts.
Bei meinem Nichts fehlt alles(Raum, Dimensionen usw.). Und da ich nicht weiß was "alles" ist, kann ich es auch nicht definieren.
Aber ich glaube diese Diskussion führt in diesem Fall nicht zu Nichts.

Wir meinen schon das gleiche. ^^
Die Definition von Nichts ist simpel. Es ist das fehlen von Existenz. Was genau fehlt ist vollkommen egal, da alles fehlt. Egal was das alles auch sein mag. Man kann etwas definieren ohne es sich vorstellen zu können.
Verfasst: 13.06.2009 22:18
von Rebon
Thorium hat geschrieben:
Wir meinen schon das gleiche. ^^
Die Definition von Nichts ist simpel. Es ist das fehlen von Existenz. Was genau fehlt ist vollkommen egal, da alles fehlt. Egal was das alles auch sein mag. Man kann etwas definieren ohne es sich vorstellen zu können.
Man kann es sich auch nicht vorstellen, wenn man wüßte was alles ist.
Mit der Definition werden wir uns nicht einig.
Um das nichts zu definieren muß man "alles" abziehen, wenn aber nicht bekannt ist was das "alles" ist, ist es unmöglich.
Verfasst: 13.06.2009 22:38
von Vera
Auch ich will mal nichts dazu sagen, denn der Verstand, als Unterfunktion des Geistes, ist ebenso ungeeignet das Numinose zu erfassen.
Gleichwohl ist es ungünstig sich NICHTS vorstellen zu wollen, da es ein hinterhältiger EgoTrick ist = das Bedürfniss etwas zu beGREIFEN, um sich so der Existenz zu vergewissern.
> Schönen Gruß von der Katze, die lebt noch und auch nicht. (Kaeru)
Unter der Annahme in jedem Moment erneut zu entstehen wie auch zu vergehen, gilt es sich des Übergangs bewußt zu SEIN und einfach nur dort zu verbleiben.
> An der Allee da stehen Bäume und dazwischen Zwischenräume. (? ggf. Rilke o. Kästner)
ich hoffe niemand hat nichts begriffen ~ Vera
Verfasst: 13.06.2009 22:56
von dllfreak2001
Alles ist nichts, wann man annimmt, dass Alles immer einen Gegenpart hat. ^^
Verfasst: 13.06.2009 23:10
von Kaeru Gaman
@dllfreak
übrigens: der Freie Wille ist nicht Zwangsweise ein Widerspruch zum Determinismus.
tatsächlich ist das ein Theologisches Paradox, das schon seit Jahrtausenden Diskutiert wird,
nicht erst seit Einstein und Bohr.
die Kernfrage ist in etwa:
wie kann Gott den Menschen den Freien Willen geben, aber trotzdem im Voraus Alles wissen.
Theologisch steht es fest, dass beides zutrifft, auch wenn es sich zu widersprechen scheint.
Also warum soll Freier Wille und Determinismus nicht schlicht eine Dualität sein,
genauso wie die Existenz jedes Elementarteilchens als Welle
und Teilchen,
zwei Modelle die einander diametral entgegengesetzt sind, aber trotzdem beide zutreffen.
@Vera
Mit der Katze war eine bestimmte Katze gemeint, nämlich die
Katz' vom alten Erwin...