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Verfasst: 13.09.2006 13:38
von Karl
Hallo,
Senfabgabe:
Die beste Variante für kopiergeschützte Software ist ASP-Betrieb (Application Service Providing). Das System läuft in einem Rechenzentrum, zu dem der Anwender keinen Zutritt hat

.
Das tolle an Kopierschutzverfahren ist, dass man damit wohl auch in Zukunft noch eine fette Stange Geld verdienen kann.
Gruß Karl
Verfasst: 13.09.2006 14:27
von ZeHa
Dann müßte also der Kunde sich immer mit Deinem Server connecten, um mit dem Programm arbeiten zu können.
Da treten dann Firewall-Probleme auf oder Kunden sind mißtrauisch weil sich Dein Programm ins Internet connecten will, oder es gibt Kunden die nicht dauernd online sein wollen etc etc...
Verfasst: 13.09.2006 14:30
von Tafkadasom2k5
Nee, ich denke, dass Karl eher
sowas meint....
Verfasst: 13.09.2006 14:45
von Karl
Genau,
miete eine Software samt Rechenzentrum. Auf dem Rechner liegt nur eine GUI. Die Datenverarbeitung und Bereitstellung findet woanders statt. Soll angeblich der ganz große Renner werden, jedenfalls im Geschäftsleben. Ich bin lieber selbst Herr meiner Daten, obwohl unser Unternehmen auch schon seit unzähligen Jahren so eine ASP-Lösung hat. Musst dich halt nicht um Backups, Updates und so einen Kram kümmern. Kostet dafür nicht wenig.
Gruß Karl
Verfasst: 13.09.2006 14:46
von dllfreak2001
Genau so wie es Zeha beschrieben hat hab ich es auch gemeint,
die Codestrippen haben absolut keinen Sinn und enthalten allein
gar keine sinnvolle Information (Zufallszahlen).
Es ist ja kein Kopierschutz aber ein Weg um solche
fiesen Kollegen aufzuspüren.
In dem Musterfall ging es darum das ein Hacker über eine ungesicherte
W-Lan-Verbindung andere Rechner angegriffen hat.
Der Besitzer der W-LAN-Anlage wurde daraufhin vom Gericht als Mitschuldiger verklagt.
Bei der illegalen Verbreitung meiner Software im I-Net ergibt sich ein ganz ähnlicher Tatbetand.
Und Microsoft tut es neuerdings mit seinen Genuine-Kramm nicht
viel anders als ich mit Vertriebssystem machen würde.
Zu dem Kramm mit dem Rechenzentrum:
Das ist ja wirklich nix anderes als Steam.
Verfasst: 13.09.2006 14:57
von AND51
Xaby hat geschrieben:Am einfachsten ist es sicherlich, wenn man Software zu einem Preis verkauft, der so gering ist, dass der Reiz für den Hacker eher gering ist, weil die Arbeit größer wäre als später der Profit.
Genau das finde ich auch!
Nehmen wir als Beispiel mal XP-AntiSpy oder Spybot S&D. Beide programme wurden schon Hunderttausende Male runtergeladen, wenn nicht, sogar millionenfch. Würde die Software etwas kosten, denke ich würden maximal 5 EUR reichen. Es gibt ja auch Software, die ist auch sehr gut kostet aber 20 oder 50 EUR. Die ist schon rentabler, wenn man sie knacken will. Ein bisschen, finde ich, sollten die Programmauthoren schon auf die Kunden/Clienten eingehen.
Aber man könnte es ja auch so machen: Der Mindestpreis einer Software beträgt z. B. 2 oder 5 EUR ohne Support (oder nur E-Mailsupport) und der Benutzer sucht sich aus, wie viel er für die Software bezahlen will, das nennt sich glaube ich "Donateware", oder?[/quote]
Verfasst: 13.09.2006 14:58
von Karl
Na dass du das für dein Progrämmchen nicht verwenden kannst, ist mir schon klar.
Aber was lohnt ein Kopierschutz und eine Rückverfolgung, wenn da nichts außer Zeitverschwendung ´rauskommt. Bastel dir doch deine Schlüssel, kompiliere für jeden neu, wenn du meinst, dass sich damit die Wahrscheinlichkeit des nicht-autorisierten Verbreitens verringert. Das sind Verluste, die man einkalkulieren muss.
Ich habe mal ein "Programm" gemacht - war sechs Zeilen lang. Der Typ hat 150 DM bezahlt. Ist mir doch Latte, wie oft der das kopiert hat. Sein Problem war jedenfalls gelöst und diese Lösung war ihm halt so viel wert.
Gruß Karl
Verfasst: 13.09.2006 15:40
von dllfreak2001
@KArl
Wo nimmst du denn diese Kunden her?
Außerdem wie kommst du darauf das dass Zeitverschwendung ist?
Es ist erfüllt seinen Zweck und ist im gegebenen Rahmen und unter
diesen Vorraussetzungen durchaus machbar.
Wenn man als Hobby-Progger dann sieht wie irgendwelche Typen die
langwierig programmierte Software kostenlos im I-Net anbieten und diese
deshalb nicht mehr gekauft wird dann hat man ja auch nichts davon.
Außerdem verfüge ich mit meiner Liste ein echtes Beweismittel.
Die Frage ist nur ob ich permanent Lust habe das I-Net nach Raubkopierern abzusuchen.
Verfasst: 13.09.2006 15:49
von ZeHa
denke ich würden maximal 5 EUR reichen
Leider funktioniert dieser Gedanke auch nicht immer. Es gibt Kunden, denen es zu umständlich ist, "wegen 5 EUR extra 'ne Überweisung zu tätigen".
Mein Bildverkleinerer dürfte schätzungsweise 30.000x runtergeladen worden sein, und wird scheinbar auch sehr fleißig benutzt (kriege sehr oft eMails etc), wenn da jeder 1 EUR zahlen würde, wäre ich schon zufrieden. Aber das ist den meisten wirklich zu umständlich, die sagen sich dann "ach nee da hab ich jetzt echt keinen Bock drauf".
Da wäre es praktisch, wenn es so ein ETABLIERTES Micropayment-System gäbe, aber davon sind wir leider noch weit entfernt. Also daß z.B. in meinem Programm ein Button "jetzt 50ct zahlen" drin ist, und mit diesem EINEN Klick für den User bereits alles erledigt wäre. DAS würden sicherlich viele machen, ganz einfach weil es nur ein einziger Klick ist. Das müßte dann direkt an die Telekom gehen und die müßten einem das dann von der Telefonrechnung abziehen und dem Autor gutschreiben.
Aber so ein System birgt wieder Gefahren und Risiken, Paypal geht schon in die richtige Richtung, aber selbst das ist noch mit zu viel Aufwand verbunden, nicht jeder nutzt es, und man hört von vielen negativen Erfahrungen.
Verfasst: 13.09.2006 15:50
von ZeHa
Die Frage ist nur ob ich permanent Lust habe das I-Net nach Raubkopierern abzusuchen.
ich glaube, DAS meinte er mit der Zeitverschwendung

(inkl. der darauffolgenden Gerichtsverfahren usw)