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Verfasst: 20.12.2006 23:26
von vonTurnundTaxis
> die meisten picken sich genau das raus, was ihnen zusagt.
Schön, dass es das im Buddhismus nicht gibt.

> von der existenz ihres omnipotenten superwesens sind sie bis ins knochenmark überzeugt... völlig irrational und nicht nachvollziehbar.
Erkläre du den Amida-Buddha mal rational :wink:
Oder hast du dir einen anderen Weg des Buddhismus rausgepockt?
Religionen haben es an sich, nicht völlig rational zu sein.

> für mich ist das christentum eine erstarrte sicht auf die welt, ohne leben und spiritualität...
Ich gehe nicht davon aus, dass du dich eingehend mit sämtlichen christlichen Strömungen auseinandergesetzt und somit das Recht darüber zu urteilen hast.

Verfasst: 20.12.2006 23:32
von Kaeru Gaman
@vTuT
*räusper*

ich kann auch nicht davon ausgehen, dass du dich eingehend genug mit dem buddhismus auseinandergesetzt hast.

@Creature
das war vielleicht ein wenig zu angriffslustig...


@all
ich muss alle beteiligten, mich eingeschlossen, zur vorsicht mahnen.

diskussionen über religion haben einen niedrigen zündpunkt.
wenn es hier zu kritisch wird, muss ich dicht machen,
so gerne ich selber weiterdiskutieren würde...

Verfasst: 20.12.2006 23:36
von ts-soft
Der Glauben den Gläubigen, ich bin lieber Unwissend, das kann wenigstens
nicht verkehrt sein :mrgreen:

Verfasst: 20.12.2006 23:43
von vonTurnundTaxis
> ich kann auch nicht davon ausgehen, dass du dich eingehend genug mit dem buddhismus auseinandergesetzt hast.
Selbstverständlich habe ich mich nur oberflächlich mit dem Buddhismus auseinandergesetzt. Ich wollte Creature lediglich vor Augen führen, dass auch diese Religion keine rational begründete ist :wink:
Nicht, dass das hier falsch rüber kommt. Ich bin anderen Religionen - insbesondere den Fernöstlichen - gegenüber aufgeschlossen und - vor allem - akzeptiere ich sie als Glauben, die möglicherweise ebenso richtig sind wie ich das von meiner Religion glaube.
Ich kann nicht beweisen, dass es einen Gott gibt. Ich hoffe - bzw. glaube - es und das ist mir genug - das macht eine Religion aus.
Vielleicht hatten die alten Römer mit ihrem Glauben Recht, vielleicht haben die Hindus die wahre Wahrheit. Ich weiß es nicht und glaube es nicht.

Verfasst: 20.12.2006 23:49
von Creature
vonTurnundTaxis hat geschrieben:> die meisten picken sich genau das raus, was ihnen zusagt.
Schön, dass es das im Buddhismus nicht gibt.
du sagst es, sowas kommt im buddhismus nicht vor.
ich sag dir auch warum.
das fest installierte regelwerk der christen hat keine entsprechung im buddhismus.
buddhismus ist im grunde eine religion ohne regeln, er kann von jederman so praktiziert werden, wie er es für richtig hält.
es gibt ein paar vorschläge wie man sein Leben leben kann, um so schnell wie möglich den zustand des nirvana zu erreichen. ob du dich danach richtest ist allein deine sache. da ist niemand der dich belohnen oder bestrafen wird. dir wird nicht vorgeschrieben wie du mit deiner sexualität umzugehn hast und die frauen sind auch nicht dem manne untertan.

in der meditation wird DAS GÖTTLICHE gepflegt und nicht ein personalisierter gott.
der mittelpunkt im leben eines buddhisten ist er immer selbst und nicht ein gott der verehrt und angebetet werden will.

wer sich ernsthaft auf den buddhismus einlässt, wird sehr bald merken wie er sich verändert und damit sein leben...
Erkläre du den Amida-Buddha mal rational :wink:
Oder hast du dir einen anderen Weg des Buddhismus rausgepockt?
Religionen haben es an sich, nicht völlig rational zu sein.
ich weiss gar nicht wer der amida buddha sein soll, nie gehört erhrlich gesagt.
buddha war aber ein mensch, ein prinz der zur erleuchtung kam, und nach dieser erfahrung als wanderprediger durchs land zog und so den buddhismus gründete. er wurde/wird nicht als gott verehrt...
> für mich ist das christentum eine erstarrte sicht auf die welt, ohne leben und spiritualität...
Ich gehe nicht davon aus, dass du dich eingehend mit sämtlichen christlichen Strömungen auseinandergesetzt und somit das Recht darüber zu urteilen hast.
damit hast du recht. ich habe mich nie mit ernsthaft quäkern, baptisten, mormonen, puritanern und wie sie alle heissen auseinandergesetzt.
reine zeitverschwendung...

Verfasst: 21.12.2006 00:02
von ZeHa
buddhismus ist im grunde eine religion ohne regeln, er kann von jederman so praktiziert werden, wie er es für richtig hält.
es gibt ein paar vorschläge wie man sein Leben leben kann, um so schnell wie möglich den zustand des nirvana zu erreichen. ob du dich danach richtest ist allein deine sache. da ist niemand der dich belohnen oder bestrafen wird. dir wird nicht vorgeschrieben wie du mit deiner sexualität umzugehn hast und die frauen sind auch nicht dem manne untertan.


Auch wenn das im Grunde richtig ist - genau das war es ja, was vTuT angesprochen hat. Du hast gesagt "im Christentum pickt sich jeder das raus, was er für richtig hält". Hier sagst Du aber selbst, daß das im Buddhismus ebenfalls der Fall ist. Und das ist dann somit ein Widerspruch ;)
Der Unterschied hierbei ist jedoch, daß das eine so erwünscht ist und das andere nicht und dennoch so gemacht wird ;)

Verfasst: 21.12.2006 00:04
von Creature
ZeHa hat geschrieben: Der Unterschied hierbei ist jedoch, daß das eine so erwünscht ist und das andere nicht und dennoch so gemacht wird ;)
exakt !
du hast verstanden was ich sagen will...

Verfasst: 21.12.2006 00:09
von vonTurnundTaxis
> das fest installierte regelwerk der christen
Die Bibel ist nicht so "fest installiert" wie du glaubst. Man kann sehr wohl über die Inhalte diskutieren und sie verschieden deuten.

> das fest installierte regelwerk der christen hat keine entsprechung im buddhismus.
Es gibt da meines Wissens nach die "Vier edlen Wahrheiten" und den "Achtfachen Pfad".

> es gibt ein paar vorschläge wie man sein Leben leben kann
Die gibt die Bibel auch...

> da ist niemand der dich belohnen oder bestrafen wird.
Ob man für Dinge belohnt oder bestraft wird, hängt allein von der Bibelauslegung ab.

> dir wird nicht vorgeschrieben wie du mit deiner sexualität umzugehn hast und die frauen sind auch nicht dem manne untertan.
Dir ist bewusst, dass es nicht nur die römisch-katholische Kirche gibt?

> wer sich ernsthaft auf den buddhismus einlässt, wird sehr bald merken wie er sich verändert und damit sein leben...
Das ist bei jeder Religion so.

> ich weiss gar nicht wer der amida buddha
Siddhartha-Buddha und Amida-Buddha?

> er wurde/wird nicht als gott verehrt...
Öhm...?

> damit hast du recht. ich habe mich nie mit ernsthaft quäkern, baptisten, mormonen, puritanern und wie sie alle heissen auseinandergesetzt.
reine zeitverschwendung...
Vielleicht hättest du dich zumindest mal mit dem lutherischen Protestantismus, da der hierzulande recht verbreitet ist, auseinandersetzen sollen.


//Nachtrag:
> Der Unterschied hierbei ist jedoch, daß das eine so erwünscht ist und das andere nicht und dennoch so gemacht wird.
Erwünscht - von wem?

Verfasst: 21.12.2006 00:21
von ZeHa
Von Buddha persönlich?

Verfasst: 21.12.2006 00:24
von vonTurnundTaxis
Ob er das gewünscht hat, weiß ich nicht. Ich meinte, von wem das im Christentum nicht erwünscht ist?