Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

In dieser Linux-Ecke dürfen nur Themen rund um Linux geschrieben werden.
Beiträge, die plattformübergreifend sind, gehören ins 'Allgemein'-Forum.
Benutzeravatar
edel
Beiträge: 3667
Registriert: 28.07.2005 12:39
Computerausstattung: GameBoy
Kontaktdaten:

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von edel »

Wenn du deinen Code, unter verschiedenen Betriebssysteme, nur testen willst und du ueber
eine halbwegs aktuelle CPU und mehr als 2 GB Ram verfuegst, wuerde ich dir zu VirtualBox/VMPlayer
raten.
Das hat einfach den Vorteil, dass du testen kannst wie du willst, ohne dir gross Sorgen um dein
System machen zu muessen. Ausserdem kannst du jede Distribution installieren, die dir gerade in den
Sinn kommt, zumindest solange die Festplatte gross genug ist.
Benutzeravatar
ts-soft
Beiträge: 22292
Registriert: 08.09.2004 00:57
Computerausstattung: Mainboard: MSI 970A-G43
CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel
Wohnort: Berlin

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von ts-soft »

Shardik hat geschrieben:Es gibt aber eine einfache Alternative: zuerst installiert man Ubuntu 12.04 und danach PureBasic und die benötigten Bibliotheken. Und dann installiert man KDE mir einem einzigen Befehl in der Konsole nach:
sudo apt-get install kubuntu-desktop
Danach kann man beim nächsten Neustart zwischen Ubuntu und Kubuntu wählen und das Problem mit den ODBC-Bibliotheken ist auch gelöst. Und für PB-Testzwecke ist es auch ideal, ein Programm sowohl in Unity als auch in KDE testen zu können... :wink:
Das Problem ist dabei nicht gelöst, da dann 3 Bibliotheken automatisch entfernt werden, nämlich das IODBC /:->
Insofern, Thomas hat schon wieder Recht :mrgreen:
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
Bild
Benutzeravatar
Shardik
Beiträge: 746
Registriert: 25.01.2005 12:19

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von Shardik »

ts-soft hat geschrieben:Das Problem ist dabei nicht gelöst, da dann 3 Bibliotheken automatisch entfernt werden, nämlich das IODBC /:->
Insofern, Thomas hat schon wieder Recht :mrgreen:
Beides stimmt... :lol:

Ich habe es noch einmal auf meinem iMac mit Ubuntu 12.04 und danach zusätzlich durchgeführter Installation
des Kubuntu-Desktops überprüft:

In beiden Distributionen kam die Meldung
./chechinstall.sh hat geschrieben:iodbc-config not found.
iodbc devel package need to be installed to use PureBasic
Nach der Ubuntu-Installation und der Nachinstallation der benötigten Bibliotheken war definitiv alles in Ordnung
gewesen. Damit scheidet dieser Weg somit leider aus. Ich muß allerdings zu meiner Verteidigung sagen, daß
ich bei MySQL-Datenbankzugriffen nie mit ODBC-Treibern arbeite (weder in Windows noch in Linux oder MacOS),
sondern immer über die von MySQL zur Verfügung gestellte libmysql und einen PureBasic-Wrapper auf MySQL-
Datenbanken zugreife, was im Übrigen auch viel performanter ist. Wie man an die libmysql und den Wrapper
herankommt, habe ich schon einmal in diesem Beitrag beschrieben:
http://www.purebasic.fr/german/viewtopi ... 40&start=2
Benutzeravatar
ts-soft
Beiträge: 22292
Registriert: 08.09.2004 00:57
Computerausstattung: Mainboard: MSI 970A-G43
CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel
Wohnort: Berlin

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von ts-soft »

Dann wäre es nett, wenn Du meinem FeaturesRequest: http://www.purebasic.fr/english/viewtop ... =3&t=50928
zustimmen würdest und die Problematik genauer erklärst, mein englisch ist nämlich stark eingeschränkt.
Unabhängig davon ob Du das nutzt oder nicht (ich brauche es eigentlich auch nicht :mrgreen: )

Gruß
Thomas
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
Bild
Benutzeravatar
Shardik
Beiträge: 746
Registriert: 25.01.2005 12:19

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von Shardik »

Ich habe Deinem Feature Request im englischen Forum zugestimmt und die Problematik beschrieben. Ich hatte es sowieso schon lange vorgehabt, diese Problematik anzusprechen. Ich hatte Sartics Posting im Juni gelesen, war danach aber für zwei Wochen in Urlaub gewesen und hatte es dann wieder vergessen. Aber durch STARGÅTEs Posting habe ich mich wieder daran erinnert... :wink:
Benutzeravatar
ts-soft
Beiträge: 22292
Registriert: 08.09.2004 00:57
Computerausstattung: Mainboard: MSI 970A-G43
CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel
Wohnort: Berlin

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von ts-soft »

:allright:
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
Bild
Benutzeravatar
Shardik
Beiträge: 746
Registriert: 25.01.2005 12:19

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von Shardik »

Fred hat schnell reagiert:
Fred hat geschrieben:Switched to unixODBC
Benutzeravatar
ts-soft
Beiträge: 22292
Registriert: 08.09.2004 00:57
Computerausstattung: Mainboard: MSI 970A-G43
CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel
Wohnort: Berlin

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von ts-soft »

Naja, dann kann ich auch endlich wieder Kaffeine zum Fernsehen nutzen, mythTV mag nur Fullscreen und MeTV funktioniert seit ein paar
Versionen nicht mehr so richtig.

Wenn Fred Fulltime an PB arbeitet, kommt doch öfter Freude auf :D
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
Bild
Benutzeravatar
Shardik
Beiträge: 746
Registriert: 25.01.2005 12:19

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von Shardik »

ts-soft hat geschrieben:Fedora lief auf meinem System noch nie. War immer Froh, wenn ich nach der Installation meinen
Bootsektor wieder herstellen konnte :mrgreen:
Ich habe gestern zum ersten Mal eine Fedora-Distribution installiert (Fedora 17 x86) und hatte keinerlei Probleme. Ich habe sie in eine logische Partition meines Linux-Testrechners installiert (mittlerweile die 18. Linux-Distribution auf diesem Rechner). Eine Bootblock-Installation in den MBR habe ich natürlich abgelehnt, weil - wie in einem früheren Posting beschrieben - auf meinem Distro-Testrechner alle Linux-Distros in der als erstes installierten Linux-Partition eingetragen sind. Dann reicht ein
> sudo update-grub
in dieser Partition, um alle installierten Betriebssysteme zu erkennen und im grub2-Bootmenu zur Auswahl anzubieten.

Aufgefallen ist mir an Fedora, daß Laufwerke (oder eingesteckte USB-Sticks) in
/run/media/UserID/Volumename
eingehängt werden statt wie bisher gewohnt in
/media/Volumename

Außerdem muß in /etc/sudoers hinter
root ALL=(ALL) ALL

die neue Zeile (UserID ist natürlich mit der eigenen UserID zu ersetzen)
UserID ALL=(ALL) ALL

eingefügt werden, damit Befehle mit root-Berechtigung durch Voransetzen von sudo ausgeführt werden können. Ansonsten erfolgt die Fehlermeldung, daß die eigene Benutzerkennung nicht in /etc/sudoers für den sudo-Befehl zugelassen ist. Um /etc/sudoers zu bearbeiten, ist daher zuerst in einer Konsole mit
> su root
in eine root-shell zu wechseln und mit
> vi /etc/sudoers
diese Datei zu bearbeiten und die oben angeführte Zeile einzufügen. Durch Drücken von <i> gelangt man in den Einfügemodus von vi. Nach Einfügen der obigen Zeile speichert man die Datei und verläßt vi durch Drücken der folgenden Tasten (nacheinander):
<Esc> <:> <w> <q> <!> <Enter>
Leider lassen sich zunächst andere alternative Editoren wie gedit oder nano von der Kommandozeile aus nicht starten. Bei vi hingegen kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß er auf jedem Unix-System standardmäßig vorhanden ist... :wink:

Über Aktivitäten -> Anwendungen -> Software hinzufügen/entfernen sollte man dann noch folgende Pakete über die Suche eingeben, finden lassen und dann installieren:
gcc-c++
gtk2-devel
libgnome-devel
libgnomeprintui22-devel
xine-lib-devel
SDL-devel

Statt dem auch in PB 5.00 Beta 2 in checkinstall.sh noch fälschlicherweise aufgeführten
libiodbc-devel
sollte man stattdessen
unixODBC-devel
angeben, weil Fred in ts-softs Feature Request vermerkt hat, daß er bereits unixODBC implementiert hat.
ts-soft hat geschrieben:Danke für den Hinweis, auch wenn ich überzeugt bin, das Ubuntu mit Gnome3-Shell die beste Variante ist :wink:
Fedora 17 bringt standardmäßig Gnome 3 mit. Meine ersten Eindrücke von Gnome 3 sind eigentlich recht positiv, obwohl mir wahrscheinlich auf längere Sicht KDE doch besser gefallen wird... :mrgreen:
Benutzeravatar
ts-soft
Beiträge: 22292
Registriert: 08.09.2004 00:57
Computerausstattung: Mainboard: MSI 970A-G43
CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel
Wohnort: Berlin

Re: Kubuntu als zweit Betriebssystem, was beachten?

Beitrag von ts-soft »

Beim erstem Eindruck gefiel mir Gnome3 gar nicht, aber nachdem ich die Erweiterungen entdeckt habe, die
z.B. aus der Favoritenleiste eine Superbar machen, sowas ähnliches wie das klassische Menü ermöglichen, usw.
war ich dann sehr zufrieden, vor allem was den Speed beim Start der Anwendungen angeht.

Mit dem Plasmazeuchs bei KDE komme ich garnicht klar, war mir immer nur im Wege :mrgreen:

Aber Linux bietet für jeden etwas und bietet dann auch mehr als Windows oder MacOS es könnten.

Gruß
Thomas
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
Bild
Antworten