X0R willst du jetzt wirklich den assymetrischen Konflikt zwischen Al-Kaida (Einem terroristischem Verbund mit Mitgliedern aus diversen Staaten) und USA einem Krieg zwischen zwei Staaten gleichstellen?
War ja klar, dass du versuchen würdest, die Vorgehensweisen der amerikanischen Politik mit dem Kriegsrecht zu legitimieren. Sehr naiv.
Ein Krieg hat solange Bestand, wie die Parteien noch Widerstand leisten. Und jetzt versuch ein mal, die amerikanischen Kriegshaltungen des letzten Jahrhunderts unter diesem Gesichtspunkt zu rechtfertigen.
Das ist kein Krieg. Die Al-Kaida versucht nur durch Massenmord ihre ideoligischen Ziele zu promoten.
Die erste Aussage ist faktisch falsch! Du besitzt hier eindeutig Unkenntnisse, die dich zu einem völlig illegitimen Urteil führen. Es gibt eine sogenannte Kriegstheorie. Und das, was zwischen Amerika (bzw. dem Westen) und der Al-Kaida läuft, ist nach heutigem Verständnis den Neuen Kriegen zuzuordnen.
Du sprichst hier von ideologischen Zielen...
Sagen dir Stellvertreterkriege etwas? Waren die amerikanischen Politiker durch die Massenmorde, die sie zusammen mit der SU verursacht haben, etwa nicht an ideologische Ziele gebunden?
Osama bin Laden ist nichts anderes als ein Massenmörder.
Jetzt sei ein mal so lieb, und definier mir "Massenmörder". Durch amerikanische Politiker sind Millionen von Menschen gestorben. Natürlich indirekt, aber ebenso indirekt sind durch Osama Menschen gestorben. (gestorben bezieht sich hier synonym auf Mord)
Wo liegt denn für dich der Unterschied dazwischen ob sie ihm einem Prozess liefern der mit Todesurteil geendet hätte oder ihn direkt erschießen?
S. "westliche" Ideale.
Da kannst du noch so mit den demokratischen Grundfesten der EU und USA argumentieren. Aber da wir gerade bei den Rechten aller sind: Wir dürfen alle unsere Meinung frei äußern.
Keine Meinung, die so menschenverachtend ist. Deine Aussage war wirklich pervers.
Stell dir mal vor deine Familie wäre bei 911 umgekommen, was würdest du dem verursacher wünschen? Ich wette selbst du würdest die grausamsten Mordgedanken hegen, egal wie du jetzt mit Abstand objektiv darüber denkst und urteilst.
Deine Aussagen werden immer primitiver...
Stell dir mal vor, deine Familie wäre in Nagazaki umgekommen. Stell dir mal vor, du wärst ein Schwarzer in der Jim Crow Era. Was soll das?
Sicher würde ich sehr emotional denken, aber das rechtfertigt nun mal gar nichts. Und vor allem trägt die Politik eine Verantwortung dafür, objektiv zu handeln.
Das ist das Problem der Gesellschaft, solange man nicht selber betroffen ist urteilt man von hoch oben sehr distanziert über alles.
Das Problem der Gesellschaft ist, dass ständig Feindbilder erzeugt werden, die objektives Beurteilen unmöglich machen. Und das geht leider dann auch immer so weit, dass man plötzlich grundlegende Werte dieser Gemeinschaft nicht mehr achtet.
Ich werde mit dir darüber auch nicht mehr diskutieren. Du bist zu sehr emotional geleitet, als dass es Sinn machen würde, eine halbwegs objektive Diskussion zustande zu bringen.
Tut mir Leid.