Verfasst: 02.05.2009 11:58
Also so hoch, dass es zu Lebensgefahr führt sollte es wohl kaum sein, wenn man nicht am Netzteil rumfummelt.
Ab wie viel das Lebensgefährlich wird sieht wohl jeder etwas anders. Als ich in den Ferien für die LinzAG gearbeitet habe musste ich einen Schirmungsbruch auf einer 15 Km langen 10 KV Leitung suchen. Nun fahren ich und der Kollege zu der einen Endstation, und er greift einfach mit einem Stockhandschuh auf die Leitung und drückt den Kontakt gegen die Erdung um sicherzugehen das kein Saft mehr drauf ist. Lauter Knall, Lichtblitz... .Rubiko hat geschrieben:Also so hoch, dass es zu Lebensgefahr führt sollte es wohl kaum sein, wenn man nicht am Netzteil rumfummelt.
Dafuer gibts bei fast allen Mainboards einen Jumper, einfach im Handbuch nachschauen.teejex hat geschrieben:Hi
ACHTUNG
Benutzung der Folgenden Anleitung auf eigene Gefahr!
Vorher UNBEDINGT den PC vom StromNetz abkoppeln und sich an einer Heitzung o.ä. entladen.
LEBENSGEFAHR BEI STROMSCHLAG!
Solltest du dein Bios Passwort doch einmal vergessen haben - und keine möglichkeit sehen, es mit Master-Passwörter zu umgehen,
dann Schraub deinen Rechner auf, und such nach der Knopfbatterie auf dem Mainboard. Die (am besten mit Messer o.ä.) rausnehmen - je nach motherboard kurz/lange warten - wieder reintun und den Rechner anmachen.
PW sollte gelöscht sein - genauso wie alle anderen Bios konfigurationen die du eingestellt hast!
--
bei mir hat das immer geklappt (wenn ich CPU soweit übertaktet hatte, dass der Rechner nicht mehr starten wollte xD )
MfG
Jan
Gibt auch welche wo nur die Kontakte auf dem Mainboard sind. Da ist dann nix mit Jumper.ts-soft hat geschrieben:Diesen Jumper gibts immer, lediglich manchmal etwas versteckt. aber
immer in der Nähe der Knopfzelle.
Das sind dann aber ganz billige, wenn sie da die 2 oder 3 Stifte einsparenedel hat geschrieben:Gibt auch welche wo nur die Kontakte auf dem Mainboard sind. Da ist dann nix mit Jumper.ts-soft hat geschrieben:Diesen Jumper gibts immer, lediglich manchmal etwas versteckt. aber
immer in der Nähe der Knopfzelle.
Das stimmt so nicht. Das gefährliche ist immer der Strom der den Körper durchfliest und die Einwirkdauer dieses Stromes. Entscheidend für den fliesenden Strom ist der Widerstand, der im Regelfall bei einem Menschen mit 1k - 1,5k Ohm angenommen wird.Kaeru Gaman hat geschrieben:30 V Gleichstrom aus einer Gewaltigen Batterie - ein Ticket zu Petrus.
(in worten: dreißig volt. das ist kein tippfehler)
Weil hier maximal einige Mikroampere Strom fließen und die Spannung dann zusammenbricht. Wenn man statisch aufgeladen ist (Kleidung, Teppichboden usw.) kann man bis zu einer Million Volt spazieren tragen.Kaeru Gaman hat geschrieben:10 kV kommen auch mal aus einem Piezo-Element, wie es in einem Gasanzünder steckt.
das piekt unangenehm, aber töten kann man damit niemanden.
siehe vorheriger PostKaeru Gaman hat geschrieben:30 V Gleichstrom aus einer Gewaltigen Batterie - ein Ticket zu Petrus.
(in worten: dreißig volt. das ist kein tippfehler)
Die Leistung sagt nichts darüber aus, wie gefährlich eine Spannung oder ein Strom ist. Außerdem kann ein Strom niemals Watt haben, weil die Stromstärke in Ampere angegeben wird. Die Stromstärke ist Abhängig von Spannung und Widerstand, das heist wenn eine hohe Spannung dauerhaft aufrechterhalten werden kann, ist sie immer gefährlich. Beim oben erwähnten Piezoelement bricht sie ja sofort zusammen und ist nur deshalb nicht gefährlich. Mit geringer Spannung kann man niemanden Braten Siehe vorheriger Post.Kaeru Gaman hat geschrieben:wichtig ist die Leistung, also wieviel Watt der Strom hat.
das ist Volt mal Ampere, hängt also nicht alleine von der Spannung ab.
solange die Ampere, also die Stromstärke, gering genug sind,
richtet eine hohe Spannung nicht viel Schaden an.
Umgekehrt, wenn eine gewaltige Stärke dahintersteckt,
kann man auch mit geringer Spannung jemanden braten.
Es handelt sich hierbei nicht um eine Restspannung sondern um eine Restkapazität. Die Leitung und die Erde bilden quasi die zwei Platten eines Kondensators. Dieelektrikum ist die Isolation der Leitung. Durch das verbinden der Erde mit der Leitung wird dieser Kondensator schlagartig entladen (deshalb der Knall). Je nach Leitungslänge kann diese Restkapazität sehr groß sein, weshalb man sie in Punkto Ungefährlichkeit nicht unterschätzen sollte.Kaeru Gaman hat geschrieben:im vorliegenden Falle handelt es sich um eine Restspannung die auf einer stillgelegten Leitung rumlungert.
Also, möglicher Weise schon die ursprünglichen 10 kV, aber so gut wie keine Stärke dahinter,
weil der Stromfluss schon unterbrochen war, nur noch überschüssiges Potential in der Leitung.
Kaeru Gaman hat geschrieben:Natürlich ist auch das nicht ungefährlich, der hätte dir das niemals in die Hand gegeben....
... aber Praktikanten haben für den alteingesessenen Profi vor allem eine Funktion:
man kann ne gute Show abziehen, der ungläubige Blick der jungen Leute versüßt einem den Tag...