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Verfasst: 02.11.2008 10:41
von finnkerchief
Hi!
Bin mir in Zusammenschau der Beiträge von Emil auch nicht sicher, ob das ernst ist, aber ich kann mal aus meiner Erfahrung sagen:
Ich wollte auch mal in dem Alter ein Computerspiel basteln, damals waren halt Point und Klick Adventures für mich das Höchste der Gefühle. Damals haben wir Turbo Pascal in der Schule gelernt, und ich hab zwar nach vielen Nachmittagen geschafft ein Männchen über einen Bildschirmhintergrund laufen zu lassen und nochmals viele viele Nachmittage später sogar ein paar selbstablaufende Szenen (Springen über die nächtlichen Dächer Venedigs - seufz!) hingekriegt. Damals waren alle sehr überrascht, dass ich das tatsächlich geschafft habe - deshalb kann ich nur sagen: Ausdauer ist sicher angebracht. Viele JAHRE später hab ich den Traum wieder aufgegfriffen, meine alten Zeichnungen aufgegriffen und mit einem Adventure Entwicklungstool weitergemacht. Hat mehr Spaß gemacht und bedeutend die Arbeit vereinfacht.
3D Spiele mit "perfektem Charakter" in einer Programmiersprache in dem Alter zusammenschrauben zu wollen halte ich für ziemlich aussichtslos - da würde ich auch eher zu einem Tool greifen, mit dem man nur mehr die Level, Story und Charakter gestalten muss. Mit 10 hat man ja noch etwas mehr Zeit, aber sooooviel, dass man
alles von der Pike selber designt, .... auch wieder nicht, aber vielleicht haben sich da auch die Zeiten geändert

Verfasst: 02.11.2008 10:52
von ZeHa
Programmiert habe ich auch schon mit 10 Jahren, auf dem C64 in BASIC. Ich wollte natürlich auch nur Spiele erschaffen, was sonst

und habe halt ebenfalls mit Adventures angefangen. Das war für mich damals am einfachsten, weil es keine Timing-Sachen gibt und sowas, sondern weil nur starre (Block-)Grafiken und ein bißchen Text ausgegeben werden muß.
Man entwickelt sich halt so nach und nach weiter...
Wenn man jedoch sofort den ganzen 3D-Kram machen will und keine Lust aufs Programmieren hat, dann kann man sich jedoch auch irgendwas fertiges holen, z.B. irgendeinen Gamemaker. Ich hatte mal "3D Game Creation System", das war noch für DOS, sehr spaßig damals. Sowas in der Art gibt's heute sicherlich auch noch, einfach mal googlen.
Verfasst: 02.11.2008 15:57
von Kaeru Gaman
<offtopic>
allgemeines Umbrechen des Textes zu Blöcken passabler Länge ist durchaus zu empfehlen.
deswegen haben Zeitungen auch Spalten und keinen Fließtext quer über das ganze Blatt.
selbst in Magazinen die wesentlich schmaler sind wird mit Spalten gearbeitet.
auf der anderen Seite kann man natürlich auch argumentieren,
der User könne sich ja sein Brauserfenster so einstellen, dass es passt.
da es allerdings keine allgemeingültige Layoutregeln für Webseiten gibt,
wäre das ein ziemliches hin- und her- gemache.
es schadet also nichts, wenn der Poster selber dafür sorge trägt,
dass seine zeilen häufiger umgebrochen werden.
bei Kollegen wie KatSeiko und anderen ist das aber durchaus verträglich,
weil sie eine sinnvolle Interpunktion benutzen.
</offtopic>
ich hab auch einfach angefangen zu programmieren. damals war ich zwölf oder dreizehn.
da gab es aber so komplexe dinge wie 3D Models noch garnicht für jedermann,
sowas konnte zu der Zeit nur die CRAY.
aber es gab auch sachen zu schaffen, und manche haben wir mit lächerlich unzureichenden Mitteln erreicht.
z.b. haben wir uns einen unendlich-leben-POKE für Frantic Freddie erarbeitet,
obwohl ich nur vier ASM befehle kannte, und zwei davon brauchten wir: DEC und BRK.
wir haben einfach vorne angefangen, und jedes DECrement durch ein BReaK ersetzt,
bis wir das gefunden hatten, was die Leben abzieht... xD
aber einfach loslegen und machen lohnt sich nur, wenn es ein Ziel gibt, das man erreichen kann.
"Das perfekte Model" ist da schon etwas zu hoch gegriffen für nen absolut-anfänger.
mokay, genug story...
also, wenn programmieren, dann kleinere spielchen und die auch nur nach ner weile.
3D Games kann man auf dem Wege natürlich erreichen, aber das dauert wirklich lange.
aber dann kann man es richtig, also der Weg lohnt sich wirklich,
man muss sich nur klar sein, dass es ein langer Weg ist!
wenn unbedingt sofort games und möglichst 3D, dann vielleicht doch besser nen Game-Maker.
(der von YoYo macht nen wirklich guten Eindruck und ist ziemlich günstig.
die Vollversion braucht man nur für weitergehende Scherze und kostet trotzdem
nur nen Zwanni. also einfach mal die Demo runterladen und ausprobieren.)
Verfasst: 02.11.2008 17:30
von Xaby
Ich hatte mit 7 angefangen.
Gut. Da habe ich noch nicht wirklich gewusst, was ich tue. Aber ich wusste, dass es Befehle gibt, die verschiedene Dinge tun können.
Ich habe auch mit 7 schon Schach gespielt. Und Menschen gezeichnet.
Zurzeit entwickle ich ein Konzept, was sogar 3 bis 5jährigen einen Einstieg in die Programmierung ermöglichen sollte.
Mit 10 ist er also schon fast zu alt zum Programmieren
Ob man 3D oder 2D benutzt, ist heut zu Tage irrelevant. Ob ich ein 2D-Objekt benutzen kann oder ein 3D-Objekt erstmal nur in zwei Ebenen steuere und später auch die Kamera-Schwenks einbaue ...
Mit dem Menü würde ich auf keinen Fall anfangen, das ist nur langweilig und du kommst zu keinem Ende, weil du noch gar nicht genau weißt, wie dein Spiel wird. Du kannst später ja immer noch Optionen zum Menü hinzufügen, wenn sie im Spiel vorhanden sind.
Als Einstieg in DEUTSCH:
SCRATCH
(so lange Fokis Programming-Tool noch nicht raus ist, ist das die einfachste Methode das Programmieren zu lernen und Spiele zu entwickeln.
Für reines 3D: Alice.
ALICE 3D
Allerings geht da ohne Englisch gar nichts.

Verfasst: 02.11.2008 17:51
von THEEX
Gut. Da habe ich noch nicht wirklich gewusst, was ich tue. Aber ich wusste, dass es Befehle gibt, die verschiedene Dinge tun können.
Ich habe auch mit 7 schon Schach gespielt. Und Menschen gezeichnet.
Mir war bisher nicht bewußt, daß sowas was besonderes ist....
Zurzeit entwickle ich ein Konzept, was sogar 3 bis 5jährigen einen Einstieg in die Programmierung ermöglichen sollte.
lol...
Verfasst: 02.11.2008 17:55
von Xaby
@THEEX
so war das auch nicht gemeint, ich wollte damit nur sagen,
dass auch ein 10jähriger ruhig hier posten dürfen sollte,
und nicht auf Grund seines Alters ihm geraten wird, ein paar Jahre zu warten.
zu dem "lol"
Das meine ich toternst!

Verfasst: 02.11.2008 19:05
von ZeHa
Xaby hat geschrieben:und nicht auf Grund seines Alters ihm geraten wird, ein paar Jahre zu warten.
Das hat aber auch keiner getan, soweit ich das hier gelesen hab.
Aber der Ratschlag mit dem Menü ist wirklich nicht so super... das ist das langweiligste.
Ich hab 'nen kleinen
Pacman-Clone hier im Forum vorgestellt, mit weniger als 600 Zeilen. Der ist sehr simpel programmiert, kannst Du Dir ja mal ein bißchen anschauen. Was "primitiveres" hab ich jetzt nicht, aber es gibt sicher noch andere gute Beispiele.
Verfasst: 02.11.2008 19:34
von Kaeru Gaman
> Aber der Ratschlag mit dem Menü ist wirklich nicht so super... das ist das langweiligste.
das komplette posting von c4s ist ein hoax!
Verfasst: 02.11.2008 19:45
von THEEX
@Xaby
Das kann ja durchaus Dein Ernst sein, nur biste mal auf den Gedanken gekommen, das 3 Jährige noch gar nicht in der Lage sind, etwas wirklich komplexes zu verstehen? Es ist auch sonderlich sinnvoll, jemanden Programmieren bei zu bringen, der noch gar nicht lesen kann.
Verfasst: 02.11.2008 20:00
von ZeHa
Zumindest kann man als 3-5jähriger schon Sachen aus Lego bauen, die nicht immer extrem primitiv sein müssen, sondern schon ein klein wenig komplex. Und es hängt ja auch immer vom einzelnen ab.
Außerdem will Xaby etwas machen, das mit Symbolen arbeitet, nicht mit Worten, von daher ist Lesen erstmal nicht notwendig.
EDIT: Ich will damit jetzt nicht sagen daß ich total hinter Xabys Idee stehe

ich selbst bin auch ein wenig skeptisch, aber ich finde es nicht verkehrt, wenn er sich da ein paar Gedanken macht. Wir sollten es erst dann beurteilen, wenn es ein Ergebnis gibt.