Seite 2 von 8
Verfasst: 08.01.2007 21:07
von ZeHa
Ein Grund, der aber meiner Meinung nach GEGEN PureBasic sprechen würde, wäre auf jeden Fall, daß PureBasic Geld kostet. Du bräuchtest also eine Lizenz für die Schule - keine Ahnung, ob es hierfür einen speziellen Preis gibt. Das ist zwar tragbar (wird ja von der Schule gezahlt), aber die Schüler können zuhause nur dann damit arbeiten, wenn sie es sich selbst kaufen. Es sei denn, die Schul-Lizenz gilt dann auch für Schüler für zuhause (natürlich zu Lernzwecken), aber da mußt Du wohl mal direkt bei Fred (der Hersteller) fragen.
Von daher wäre es zumindest eine Überlegung wert, erstmal einen kostenlosen Compiler (QBASIC müßte inzwischen kostenlos sein) zu verwenden, und z.B. ab dem Halbjahr für die Interessierten speziell noch weiterführendes Material für PureBasic anzubieten, natürlich mit der entsprechenden Empfehlung an die Schüler, die Sprache zu erwerben. Vielleicht kannst Du auch hierfür mit Fred einen ermäßigten Preis aushandeln, da er ja dann evtl. von einer "Massenbestellung" profitieren könnte.
Verfasst: 08.01.2007 21:10
von Christi
Fluid Byte hat geschrieben:Deshalb von PureBasic abzuraten ist ignorant und beruht auf Unwissenheit da man die Vorzeichen elends-leicht umgehen lassen.
Wo genau hast du jetz gelesen, dass ich nur desswegen davon abrate ?
Apropo umgehen. Das scheint ja PureBasic-Style zu sein:
Code: Alles auswählen
_Procedure0:
PS0=4
;
;
; ProcedureReturn 1
MOV eax,1
JMP _EndProcedure1
;
; EndProcedure
XOR eax,eax
_EndProcedure1:
RET
lol...
Fluid Byte hat geschrieben:Hör auf so zu dramatisieren! Das ist schlicht weg gelogen! Andere Sprachen / IDE's sind wesentlich anfälliger und instabiler.
Ja ich geb zu ich hab ein bisschen dramatisiert.
Ich finde es äußerst merkwürdig wenn jemand argumentiert.: "es gibt noch viel schlechteres"
Tatsache ist und bleibt, dass ich Bugs erlebt habe, die einfach nicht zu existieren haben, nicht in einer final.
Verfasst: 08.01.2007 21:11
von ts-soft
>> allerdings wird man später auf höherem Niveau auch nicht damit viel anfangen können.
Viele Dinge werden einem von so einer Sprache abgenommen, so das zwar
die Programmierung schneller geht, da alles in Classen gekapselt ist, aber
das Verstehen der Abläufe bleibt auf der Strecke.
Mit diesen Grundlagen kann man immer was anfangen. EventDriven
Programmierung ist zwar schön, aber man wendet nur an ohne zu Verstehen.
Verfasst: 08.01.2007 21:12
von ZeHa
@ CSprengel: Das hast Du aber auch mit anderen BASIC-Dialekten. Wir haben damals an der Schule TurboPASCAL gelernt, das hat mir auch nicht besonders viel gebracht. Man muß sich auch immer bewußt sein, daß von den Schülern nur wenige sich dann weiterhin fürs Programmieren interessieren. Wir hatten damals einen Visual Basic Kurs während den Projekttagen, und ich schätze mal, daß von den ca. 15 Teilnehmern heute wenn überhaupt nur noch einer oder zwei programmiert, und zwar nicht aufgrund der Mängel von Seiten der Sprache, sondern schlicht und einfach weil sie kein allzu großes Interesse daran haben.
Wenn ich eine Klasse unterrichten müßte, wo ich weiß, daß nicht jeder irgendwann Informatik studieren will, und denen was übers Programmieren beibringen müßte, dann würde ich auch eher zu einer einfachen Sprache tendieren und nicht zu C oder sowas. Das kann man dann für ein paar Freaks anbieten, bzw. man kann hin und wieder auf Parallelen und Unterschiede zwischen BASIC und C hinweisen. Aber gleich mit C anzufangen halte ich für schlecht, weil die Motivation sich dabei stark zurückhalten wird (bei den totalen Anfängern, die eigentlich auch Anfänger bleiben wollen). Da hast Du dann 'ne Klasse vor Dir, die keinen Bock hat - dann lieber eine simple Sprache, wo wenigstens 50% der Klasse Spaß dran hat und mitmacht.
Verfasst: 08.01.2007 21:41
von dysti
Hallo @zwackelmann,
leider gibt es keine Unterichtsmaterialien für PB. Allerdings halte ich von vorgegebenen Unterrichtsmaterialien in diesem Bereich nicht sehr viel. Wie dem auch sei. Normalerweise gibt es genügend Unterrichtsmaterialien auf den jeweiligen Bildungsservern der jeweiligen Bundesländer, auf denen wir als Lehrer ja direkten Zugriff haben. Die Unterrichtsmaterialien an PB anzupassen, sollte bei deinen vorgegebenen Erfahrungsschatz keine Mühe bedeuten, zu mal man ja seinen Untericht den Schülern anpassen muß. Wenn man mit PB anfängt, muß man sich so wie so darauf einarbeiten und erstellt ganz nebenbei die dazu gehörigen Materialien. So ergeht es mir wenigstens.
PB als Programmiersprache im Unterrichts finde ich als ideal. Ob in der Sekundarstufe I bis hin zu den gymnasialen Oberstufen und Berufsfachschulen läßt sich PB hervorragend einsetzen. Man Anfang hat man die klare strukturierte einfache Programmierweise bis hin zur Object-orientierten Programmierung.
Hinzu kommt und das ist nach meiner Erfahrung mit das Wichtigste:
PB belegt als Programmiersprache wenig Speicherplatz und läuft sogar unter WIN95.. Nicht jede Schule hat ja im Rahmen der Projekte "Schulen ans Netz" neue PC´s bekommen und arbeiten heute noch mit 486er. Darüber hinaus können die Schüler ihre fertiggestellten Prg auf einer Diskette mit nach Hause nehmen, weil sie sehr klein sind.Desweiteren können die Schüler mit der Demo von PB zu Hause arbeiten.
Damit ist das Thema "Raubkopien" auch zur Seite gelegt.
Verfasst: 08.01.2007 22:05
von wasser
hallo , ich kann zu freebasic (compiler erstellt exe )raten.
ist der nachfolger (32bit) von qbasic und ist eine sehr schnelle sprache in der ausführung.
es ist freeware. kann nur sagen , eine effktive sprache, wo man sich auch mit den inhalten beschäftigen muss.
man kann sehr viele andere systeme mit einbeziehen : sdl,wx-c,mysql,opengl,allegro, gtk,win usw.
http://www.freebasic.net/index.php/download
da das programmieren eh nur ein reinschnuppern ist, wäre eine geldausgabe für eine programmlizenz zu teuer.
warum nimmt man nicht freeware, auch gibt es noch xblite und gfa-basic(ist jetzt auch freeware, dos und 32bit windows).
ich finde diese geldverschwendung von den lehrern hirnlos.
überall muss gespart werden.
einmal richtig googlen und man bekommt sehr gute progsprachen als freeware.
Verfasst: 08.01.2007 22:15
von Fluid Byte
wasser hat geschrieben:hallo , ich kann zu freebasic (compiler erstellt exe )raten.
ist der nachfolger (32bit) von qbasic und ist eine sehr schnelle sprache in der ausführung.
es ist freeware. kann nur sagen , eine effktive sprache, wo man sich auch mit den inhalten beschäftigen muss.
man kann sehr viele andere systeme mit einbeziehen : sdl,wx-c,mysql,opengl,allegro, gtk,win usw.
http://www.freebasic.net/index.php/download
So nett der Ratschlag auch gemeint sein mag, er hat sich bereits entschieden. Und zwar für PureBASIC wofür entschprechende Unterrichtsmaterialen sucht (um mal wider ontopic zu gehen!).
Verfasst: 08.01.2007 23:07
von ts-soft
@wasser
In Freebasic und XBlite müssen Fenster und Controls in nativer API erstellt
werden, nicht sehr Einsteigerfreundlich. Fürs einfache Fenster mit Button
erstellen, braucht man schon wochenlange Programmiererfahrung. Freebasic
lernt sich schwerer als C, gibts auch keine vernünftige Hilfe für. GFA-Basic
wäre schon besser geeignet aber das ist nunmal tod.
Wenn standard Sprachen ala Delphi und C# zu schwer sind, dann ist
PureBasic wohl eine gute Alternative.
Verfasst: 08.01.2007 23:43
von ts-soft
Die Befehlsreferenz von Freebasic kenne ich. Aber wenn man nicht QBasic
o. ä. vorbelastet ist, hilft die nicht weiter. Andere Sprachen sind wesentlich
logischer aufgebaut und verständlicher. Vor allem wo die Codes von einer
Version zur nächsten nicht mehr laufen. FreeBasic ist nunmal unfertig und
deshalb nur für experimentierfreudige User geeignet, für Schulen ist das mit
Sicherheit nichts.
Die Syntax ist genauso kompliziert wie C, Einsteigerfreundlich ist da nichts.
Verfasst: 08.01.2007 23:55
von wasser
Das mit GFA-Basic habe ich ja wohl überhört, das du dafür als Freeware
gegenüber den Steuern wirbst. An diesen Steuern war ich auch mal beteiligt
und die waren bestimmt nicht niedrig, wenn du weist, was es mal gekostet
hat
darum, jetzt können es auch die schulen frei downloaden und das programm ist komplett in deutsch, inklusive handbuch ca 500 seiten.
es gibt über tausend programme dafür, die in gfa geschrieben worden sind.
es ist von der leistung und zum lernen immer noch gut, es hat trotz des alters nichts eingebüsst.
man kann sogar eine gui erstellen, ist mit intregriert.