Mobile Wohneinheit / Wohnkonzept
Mobile Wohneinheit / Wohnkonzept
Nun ich stelle mir das so vor:
Es gibt ein Unternehmen in Deutschland bzw. Europa das in den größeren Städten und Metropolen sogenannte standardisierte Wohnflächenkonsolen
besitzt und min. für einen Monat zu einem Preis von max. 150€ pro Monat
vermietet. Diese Wohnflächenkonsolen besitzen wie bei einer Art Steckplatz Anschlüsse für
Wasserversorgung
Abwasserversorgung
Stromversorgung
Datenversorgung (Telefon / Internet / TV)
Diese Versorgungseinrichtungen schlagen je nach Nutzung und Verbrauch mit durchschnittlich 50€ pro Monat zu buche.
Wahlweise ist es auch möglich eine Wohnflächenkönsole käuflich global
zu einem Preis von max. 20.000€ zu erwerben und nur noch für die Versorgungkosten von durchschnittlich 50€ pro Monat aufkommen zu müssen. In welcher Stadt man diese Konsole benutzt ist dabei egal, wobei man aber immer nur eine Wohnflächenkonsole benutzen kann.
Das eigentliche Wohnmodul (ähnlich einem Container) ist ebenfalls standardisiert und kostet je nach Ausstattung zwischen 6.000€ und 12.000€. Man ist also dann Besitzer diese Wohneinheit, die man überall dort platzieren kann, wo eine Wohnflächenkonsole verfügbar ist. Sein
Wohnmodul kann man sich individuell einrichten. Maximal einmal im Monat ist es möglich seinen Wohnstandort zu ändern. Wenn man z.B. zur Zeit seine Wohneinheit in Frankfurt a. M. hat und nächsten Monat aber in Köln wohnen möchte. Gibt man jewils bis zum 20. des Vormonats einen Umzugsauftrag an eine Spezialfirma, der in seiner Durchführung max. 800€ kostet. Jeweils am letzten Tag des Monats wird dann das Wohnmodul in Frankfurt bis 12 Uhr mit einem Spezialtransporter abgeholt und je nach Entferung per Bahn oder LKW an seinen Bestimmungsort Köln transportiert und in die Wohnflächenkonsole eingelassen. Die Umsiederlung sollte bis maximal 24Uhr innerhalb Deutschlands abgeschlossen sein. Vor dem Umzug muß man natürlich das Enterieur seines Wohnmoduls sichern. Das Wohnmodul wird bei der Übergabe an das Transportunternehmen versiegelt und ist gegen Unfall versichert aber nicht gegen unzureichende Transportsicherung der Inneneinrichtung.
So ist es möglich flexiebel innerhalb von Europa seinen Wohnstandort zu bestimmen und zu verändern.
Was haltet Ihr von dieser Form des Wohnens, wäre das etwas für Euch.
Man könnte so relativ schnell umziehen und überall arbeiten.
Ich wünsche mir das so sehr, aber ich habe noch nichts gefunden. Habt Ihr Verbesserungsvorschläge? Sind die Preisvorstellungen ok? Was müßte sich gesetzlich und gesellschaftlich ändern?
Gruß
Michael
Es gibt ein Unternehmen in Deutschland bzw. Europa das in den größeren Städten und Metropolen sogenannte standardisierte Wohnflächenkonsolen
besitzt und min. für einen Monat zu einem Preis von max. 150€ pro Monat
vermietet. Diese Wohnflächenkonsolen besitzen wie bei einer Art Steckplatz Anschlüsse für
Wasserversorgung
Abwasserversorgung
Stromversorgung
Datenversorgung (Telefon / Internet / TV)
Diese Versorgungseinrichtungen schlagen je nach Nutzung und Verbrauch mit durchschnittlich 50€ pro Monat zu buche.
Wahlweise ist es auch möglich eine Wohnflächenkönsole käuflich global
zu einem Preis von max. 20.000€ zu erwerben und nur noch für die Versorgungkosten von durchschnittlich 50€ pro Monat aufkommen zu müssen. In welcher Stadt man diese Konsole benutzt ist dabei egal, wobei man aber immer nur eine Wohnflächenkonsole benutzen kann.
Das eigentliche Wohnmodul (ähnlich einem Container) ist ebenfalls standardisiert und kostet je nach Ausstattung zwischen 6.000€ und 12.000€. Man ist also dann Besitzer diese Wohneinheit, die man überall dort platzieren kann, wo eine Wohnflächenkonsole verfügbar ist. Sein
Wohnmodul kann man sich individuell einrichten. Maximal einmal im Monat ist es möglich seinen Wohnstandort zu ändern. Wenn man z.B. zur Zeit seine Wohneinheit in Frankfurt a. M. hat und nächsten Monat aber in Köln wohnen möchte. Gibt man jewils bis zum 20. des Vormonats einen Umzugsauftrag an eine Spezialfirma, der in seiner Durchführung max. 800€ kostet. Jeweils am letzten Tag des Monats wird dann das Wohnmodul in Frankfurt bis 12 Uhr mit einem Spezialtransporter abgeholt und je nach Entferung per Bahn oder LKW an seinen Bestimmungsort Köln transportiert und in die Wohnflächenkonsole eingelassen. Die Umsiederlung sollte bis maximal 24Uhr innerhalb Deutschlands abgeschlossen sein. Vor dem Umzug muß man natürlich das Enterieur seines Wohnmoduls sichern. Das Wohnmodul wird bei der Übergabe an das Transportunternehmen versiegelt und ist gegen Unfall versichert aber nicht gegen unzureichende Transportsicherung der Inneneinrichtung.
So ist es möglich flexiebel innerhalb von Europa seinen Wohnstandort zu bestimmen und zu verändern.
Was haltet Ihr von dieser Form des Wohnens, wäre das etwas für Euch.
Man könnte so relativ schnell umziehen und überall arbeiten.
Ich wünsche mir das so sehr, aber ich habe noch nichts gefunden. Habt Ihr Verbesserungsvorschläge? Sind die Preisvorstellungen ok? Was müßte sich gesetzlich und gesellschaftlich ändern?
Gruß
Michael
Zuletzt geändert von _ZOMTEX_ am 25.06.2005 00:21, insgesamt 2-mal geändert.
Googleist Dein bester Freund!
Das erinnert mich alles an die DDR-Blöcke. Reihenweise immer dasselbe.
Wo bleibt da die Ablenkung? Das Besondere?
Klar, jeder richet seine Wohung so ein, wie er will, aber äußerlich ist es immernoch dasselbe. Sehr monoton.
Wo bleibt da die Ablenkung? Das Besondere?
Klar, jeder richet seine Wohung so ein, wie er will, aber äußerlich ist es immernoch dasselbe. Sehr monoton.
Now these points of data make a beautiful line.
And we're out of beta. We're releasing on time.
And we're out of beta. We're releasing on time.
@zigapeda
nun ja 50€ sind vielleicht im moment für TV/Internet und Telefon etwas zu wenig. Wobei Internet und Telefon werden weiter zusammenwachsen. Und die Preise werden sinken. Ich würde sowie so dann nur noch ein Handy haben und mir so ein Internet Flatrate Paket via Kabel-TV ca. 30€ holen. Und die GEZ Gebühren fallen ja nur alle drei Monate an.
@Laurin
die Wohnmodule könnten ja auch äußerlich individuell sein. Farbe etc., Nur sie müssen halt die Standartmaße haben und die Versorgungsslots an der gleichen Stelle.
nun ja 50€ sind vielleicht im moment für TV/Internet und Telefon etwas zu wenig. Wobei Internet und Telefon werden weiter zusammenwachsen. Und die Preise werden sinken. Ich würde sowie so dann nur noch ein Handy haben und mir so ein Internet Flatrate Paket via Kabel-TV ca. 30€ holen. Und die GEZ Gebühren fallen ja nur alle drei Monate an.
@Laurin
die Wohnmodule könnten ja auch äußerlich individuell sein. Farbe etc., Nur sie müssen halt die Standartmaße haben und die Versorgungsslots an der gleichen Stelle.
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- Froggerprogger
- Badmin
- Beiträge: 855
- Registriert: 08.09.2004 20:02
Ich finde die Idee gut.
Es war auch schon ein Traum von mir, sich irgendwo ein Grundstück zu besorgen und einige von diesen großen Schiffs-Containern dort zu platzieren (ca 6-10 Stück). Praktisch verschachtelt mit Durchgängen, Dachterassen, etc. Diese Container gibt es schon für wenige Tausend Euro.
Nachteil könnte aber die Heizungseinrichtung sein.
Die Dinger sind sicherlich baubedingt aufgrund der dünnen Wände relativ ressourcenfressend beim Heizen.
Insgesamt aber fände ich eine solche Idee echt mal super, besser als jede Studentenbutze. Allerdings ist der Unterschied zu einem Bauwagenplatz nur noch marginal
Es war auch schon ein Traum von mir, sich irgendwo ein Grundstück zu besorgen und einige von diesen großen Schiffs-Containern dort zu platzieren (ca 6-10 Stück). Praktisch verschachtelt mit Durchgängen, Dachterassen, etc. Diese Container gibt es schon für wenige Tausend Euro.
Nachteil könnte aber die Heizungseinrichtung sein.
Die Dinger sind sicherlich baubedingt aufgrund der dünnen Wände relativ ressourcenfressend beim Heizen.
Insgesamt aber fände ich eine solche Idee echt mal super, besser als jede Studentenbutze. Allerdings ist der Unterschied zu einem Bauwagenplatz nur noch marginal

!UD2
@Froggerprogger
vielleicht könnte man dem Heizproblem mit entsprechender Wärmedämmung abhilfe schaffen. Das Material müßte aber relativ dünn sein um maximalen Nutzraum zur Verfügung zu haben.
vielleicht könnte man dem Heizproblem mit entsprechender Wärmedämmung abhilfe schaffen. Das Material müßte aber relativ dünn sein um maximalen Nutzraum zur Verfügung zu haben.
Googleist Dein bester Freund!
Selbst wenn man den Container äußerlich etwas aufpeppen würde, wäre er immernoch ein Container... wie ein paar hundert Andere in der Straße.
Davon mal abgesehen, dass wenn jeder sowas benutzt, würden die Städte sich zersiedeln. Es gäbe kein richtiges Stück Natur mehr (außer den geschützten Zonen). Es ist nämlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand für den Container eine Fahrgestell erfindet, so dass man nun eine Art Wohnmobil hat.
Ein Beispiel dafür ist der Vergleich Meck-Pomm vs. Bayern. Beide Länder sind groß, M-V hat aber nur so um die 2-3 Mio EW, Bayer hat über 10 Mio EW.
Reist man nun in M-V durch die Landschaft, findet man ewig lange Alleen, und alle 10 km oder so ein Dorf. In Bayer findet man alle 2-3 km ein Dorf.
Ich kann mir dieses Haus-hier-Haus-da-Haus-überall nicht vorstellen und möchte es auch gar nicht - haben.
Edit:
Ein normales Haus hat immer etwas Individuelles. Bei mir beispielsweise wächst die ganze Nordseite des Hauses mit wilden Wein zu. Wie soll das bei so einem Conainer funktionieren, wenn man hin und wieder umzieht? Garten mitnehmen???
Wir haben auch einen Carport, selbstgebaut (meine Eltern sind beide ausgebildete Bauingenieure, die machen sowas mit links
), kein Anderer hat so einen Carport wie wir.
Außerdem ist uns Grundstück ringsrum von Hecken eingezeunt (selbst gepflanzt).
Ein Haus ist also etwas sehr Indivudelles, kein Stück vom Band wie ein Container eben.
Davon mal abgesehen, dass wenn jeder sowas benutzt, würden die Städte sich zersiedeln. Es gäbe kein richtiges Stück Natur mehr (außer den geschützten Zonen). Es ist nämlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand für den Container eine Fahrgestell erfindet, so dass man nun eine Art Wohnmobil hat.
Ein Beispiel dafür ist der Vergleich Meck-Pomm vs. Bayern. Beide Länder sind groß, M-V hat aber nur so um die 2-3 Mio EW, Bayer hat über 10 Mio EW.
Reist man nun in M-V durch die Landschaft, findet man ewig lange Alleen, und alle 10 km oder so ein Dorf. In Bayer findet man alle 2-3 km ein Dorf.
Ich kann mir dieses Haus-hier-Haus-da-Haus-überall nicht vorstellen und möchte es auch gar nicht - haben.
Edit:
Ein normales Haus hat immer etwas Individuelles. Bei mir beispielsweise wächst die ganze Nordseite des Hauses mit wilden Wein zu. Wie soll das bei so einem Conainer funktionieren, wenn man hin und wieder umzieht? Garten mitnehmen???
Wir haben auch einen Carport, selbstgebaut (meine Eltern sind beide ausgebildete Bauingenieure, die machen sowas mit links

Außerdem ist uns Grundstück ringsrum von Hecken eingezeunt (selbst gepflanzt).
Ein Haus ist also etwas sehr Indivudelles, kein Stück vom Band wie ein Container eben.
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Ich wäre dabei, bezweifle aber, dass das von den Preisen so möglich ist - vor Allem in Städten wie München u.s.w.
Deine Argumentation finde ich zwar sehr durcheinander, aber das ist natürlich ein großer Nachteil, was du da aufzeigst. Das ändert aber meine generelle Einstellung gegenüber diesem Thema nicht.
Deine Argumentation finde ich zwar sehr durcheinander, aber das ist natürlich ein großer Nachteil, was du da aufzeigst. Das ändert aber meine generelle Einstellung gegenüber diesem Thema nicht.
Windows XP Pro SP2 - PB 4.00Ich bin Ausländer - fast überall
- crossroads
- Beiträge: 244
- Registriert: 29.08.2004 05:41
- Wohnort: Rhine Main Area
Wie wärs mit Baucontainern - moderne Variante des Bauwagens - anstatt Schiffscontainer? Man kann beliebig viele davon stellen/stapeln bzw.verbinden (um größere Räume zu schaffen); Wohn/Wasch/Küche/WC/Büro-Einheiten sind beliebig kombinierbar:Froggerprogger hat geschrieben:Ich finde die Idee gut.
Es war auch schon ein Traum von mir, sich irgendwo ein Grundstück zu besorgen und einige von diesen großen Schiffs-Containern dort zu platzieren (ca 6-10 Stück). Praktisch verschachtelt mit Durchgängen, Dachterassen, etc. Diese Container gibt es schon für wenige Tausend Euro.
Nachteil könnte aber die Heizungseinrichtung sein.
Die Dinger sind sicherlich baubedingt aufgrund der dünnen Wände relativ ressourcenfressend beim Heizen.
Insgesamt aber fände ich eine solche Idee echt mal super, besser als jede Studentenbutze. Allerdings ist der Unterschied zu einem Bauwagenplatz nur noch marginal
12er Kombination (3x2x2)
Bürocontainer innen
Man soll die Tür aufmachen, bevor man durchgeht ...
- Froggerprogger
- Badmin
- Beiträge: 855
- Registriert: 08.09.2004 20:02
Whoopsa, genau solche meinte ich... solche Bürocontainer.
Mit denen könnte man auch relativ leicht umziehen.
Ich bin in den letzten 9 Jahren 8 mal zwischen 4 Städten umgezogen.
Diese ewige Wohnungssuche und Krempel Umräumen nervt dabei.
Ich finde daher sowas durchaus sehr interessant. Auch wollte ich schon in einen Bauwagen ziehen, aber nachdem ich bei einer Bekannten mitbekommen habe, wie es sich dort im Winter lebt, wollte ich es dann doch nicht mehr
Sicherlich wäre sowas kein Ersatz für ein Haus, sondern lediglich eine günstige Wohngelegenheit mit komfortablem Umzugsbonus.
Mit denen könnte man auch relativ leicht umziehen.
Ich bin in den letzten 9 Jahren 8 mal zwischen 4 Städten umgezogen.
Diese ewige Wohnungssuche und Krempel Umräumen nervt dabei.
Ich finde daher sowas durchaus sehr interessant. Auch wollte ich schon in einen Bauwagen ziehen, aber nachdem ich bei einer Bekannten mitbekommen habe, wie es sich dort im Winter lebt, wollte ich es dann doch nicht mehr

Sicherlich wäre sowas kein Ersatz für ein Haus, sondern lediglich eine günstige Wohngelegenheit mit komfortablem Umzugsbonus.
Zuletzt geändert von Froggerprogger am 26.06.2005 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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