TroaX hat geschrieben: 18.10.2023 23:24
Kann das sein, das wir beide ...
1. ... unterschiedliche Auffassungen dazu haben, wie man Module einsetzen sollte?
2. ... unterschiedliche Auffassungen dazu haben, wie man generell mit der Benennung von Modulen und ggf. Prozeduren umgehen sollte?
3. ... unterschiedliche Auffassungen dazu haben, was gut lesbar ist und was nicht?
Kann ich nicht beantworten, aber ich kann dich ja mal direkt Fragen, wie
du eine Funktion (und das Modul) nennen würdest, die den Betrag einer Komplexen Zahl berechnen soll.
TroaX hat geschrieben: 18.10.2023 23:24
Ich werde das blöde Gefühlt nicht los, das für dich "lesbar" bedeutet, so wenig Zeichen wie möglich zu verwenden. Du sparst sogar 2 Buchstaben bei den Begriff "Complex" noch ein. Ich denke es ist für dich lesbarer, weil du natürlich wissen musst, was dahinter steckt und für dich in der Kürze die Würze liegt. Ich sehe das aber definitiv mal komplett ganz und gar anders.
Ja gut, das mit Cmplx war vielleicht etwas überspitzt. Eigentlich tendiere ich auch ehr zu längeren Variable- oder Funktionsnamen, anstatt einem "i" auch gerne mal "Index" oder "Position" zu schreiben.
Gerade bei Mathe-Modulen schreibe ich (und vielleicht auch andere) Formeln aber gerne als Einzeiler.
Wenn ich also z.B. die Wurzel einer komplexen Zahl über e^(0.5*log(z)) berechnen will, würde der Code in meiner "Wunsch"-Welt z.B. so aussehen:
Das würde sich aber schnell aufblähen, wenn ich die PB-Kollisionen berücksichtige und das Modul ausschreibe:
Code: Alles auswählen
C::C_Exp(C::C_Scale(C::C_Log(_Z), 0.5))
C::Exponential(C::Scale(C::Logarithm(*Z), 0.5))
Complex::Exponential(Complex::Scale(Complex::Logarithm(*Z), 0.5))
Natürlich ist der
letzte Code lesbarer im Sinne des Verständnisses für einen Dritten.
Der erste Code ist in meinen Augen aber auf mathematischer Ebene schneller erfassbar, weil Mathematiker nun mal auf kurze Funktionsnamen getrimmt sind.