Über das Web ist generell keine so schlechte Idee. Mit Nginx und FastCGI wäre das eigentlich eine recht gute Sache. Das Problem dabei ist natürlich, das man sich erst in einen Webserver einarbeiten muss. Aber da der Webserver an sich ja schon fertig implementiert ist, hast du mit SSL- und FCGI-Plugin bereits alles, was du brauchst. Du musst dann nur dafür sorgen, das der Zugriff auf den Webservice sicher von statten geht (Authentifizierung ist definitiv von nöten). Handelt es sich um ein geschlossenes Intranet, dann kannste theoretisch auch das SSL weglassen.
Ich würde aber den Weg über das HTTP-Protokoll immer vorziehen, wobei ich als Backend da eher auf REST und PHP setzen würde, als da extra eine fcgi zu schreiben. Vor allem mit einer Sprache, in der es weder eine vernünftige Passwort-Funktion noch funktionierendes Session-Management und erst recht (und das ist für mich das größte Problem) die übergebenden Parameter schwammig implementiert wurden (keine Trennung von Post und Get und nur sehr schwer umzusetzende Stapelverarbeitung). Es fehlt aber noch viel mehr, auf das ich hier jetzt nicht unbedingt eingehen will. Aber kurz gesagt. Das neue Killerfeature hat sich beim testen im nachhinnein als lieblos reingeklatschte Nullnummer entpuppt.
Vorteil von HTTP ist eben, das die HTTP-Server das Protokoll vollständig unterstützen und man sich nicht selber darum kümmern muss. HTTP kann eigentlich alles, was für Client-Server Kommunikation von nöten ist. Einziger Umstand ist die Zustandslosigkeit, mit dem die Verbindungen nicht permanent offen bleiben. Die Server lassen sich mit entsprechenden Plugins um weitere Funktionen erweitern (zum Beispiel Verbindungsverschlüssellung mit Zertifikaten, zusätzliche Sprachinterpreter etc.). Alles Sachen, um die man nicht selber kümmern muss und bereits etabliert und getestet sind.
Ein weiterer Nachteil an dem Protokoll ist es, das es von PureBasic nicht nativ unterstützt wird. Man muss sich die libcurl aus den mitgelieferten Bibliotheken zugänglich machen, damit man ein einigermaßen gut implementiertes Request auch für https bekommt. Oder man muss es von Hand implementieren. Und das wird eklig. Daran habe ich mich selbst schon versucht.
Ich weiß leider nicht, in wie weit ein Netzlaufwerk sich im Vergleich zu einem lokalen Laufwerk verhält. Aber die einfachste Möglichkeit für eine im Netzwerk nutzbare Datenbank wäre ein Server-DBMS wie PostgreSQL und eine Direktverbindung an den Server, was allerdings vorraussetzt, das du dort in der Datenbank wirklich auch die Nutzerverwaltung durchführen und die Rechte dort entsprechend einschränken musst. Ich würde also auch gleich ein Frontendtool wie PGAdmin verwenden, damit die Datenbank-Einstellungen und Benutzer vernünftig verwalten kannst. Man sollte also schon ein wenig Knowhow mit DBMS haben, damit es einigermaßen sicher wird.
http://www.pgadmin.org/
PC: Ryzen 9 3950X | 96 GB RAM | RX6800XT | 2,5 TB NVMe | Linux Mint
Notebook: 16" 3:2 | Ryzen 7 5800H | 16 GB RAM | Radeon Vega | 1TB NVMe | Linux Mint
NAS: N150 Mini-PC | 16 GB RAM | Debian 13+CasaOS
Coding: Purebasic, Spiderbasic, GDevelop, PHP
Blog: https://techtroax.de
Repos: https://codeberg.org/TroaX