Ich meine das menschliche Auge kann mehr als 30 FPS verarbeiten. Bei (doppelten) 60 FPS machen die Spielfiguren
mehr Zwischenschritte in der Animation, so dass es flüssiger aussieht.
Wenn das menschliche Auge nur maximal 30 FPS verarbeiten könnte, wären Desktop-Oberflächen mit 60 FPS komplett sinnfrei,
und Windows würde da auch nur 30 FPS nutzen.
Der Vorteil ist also, das 60 FPS flüssiger aussehen als 25 oder 30 FPS. Vor allem merkt man das bei schnell fliegenden Objekten.
Wenn etwas schnell durchs Bild fliegt, dann sieht man das Objekt beispielsweise 10mal oder 20mal in der gleichen Zeitspanne.
Natürlich immer mit "auf Zeit basierenden Animationen", so dass eine Rakete mit 25, 30, 60, oder 120 FPS immer die gleiche Strecke pro Sekunde zurück legt.
Bei mehr FPS werden einfach nur mehr Zwischenschritte gerendert, und es sieht flüssiger aus. Wobei viele Displays eh nur noch 60 FPS mitmachen,
zumindest bei großen Auflösungen wie 2560x1440 oder 3840x2160 (4K). Der 4K Standard gibt aber Bildraten bis max. 120Hz an, momentan ist noch die Datenrate
von HDMI 2.0 das Nadelöhr, damit gehen auch nur 60Hz.
Zeit-basierend läuft also überall gleich schnell ab. Auch wenn ein älterer PC mal nur 50 oder gar 25 FPS schafft,
bewegen sich die Objekte in der Sekunde gleich weit. Nur eben nicht mehr so flüssig, je kleiner die Framerate.
Natürlich machen 200 FPS im Spiel (Sync ausgeschaltet) keinen Sinn, wenn der Monitor trotzdem nur 60 FPS darstellen kann.
