Hello World, ach nee, Linux

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SoS
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von SoS »

ts-soft hat geschrieben:Die Console braucht man dann aber auch nur, um Dateimanger oder Editor mit
Root-Rechten zu öffnen
Nö,Einspruch.
Z.b. modprobe ist kein Dateimanger oder Editor sondern damit läd man Kernelmodule zum testen nach.
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ts-soft
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von ts-soft »

SoS hat geschrieben:Nö,Einspruch.
Z.b. modprobe ist kein Dateimanger oder Editor sondern damit läd man Kernelmodule zum testen nach.
Habe ich die letzten Jahre nicht einmal gebraucht. Habt Ihr so exotische Hardware?
Oder einfach nur die falsche Distribution?
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SoS
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von SoS »

ts-soft hat geschrieben:Habt Ihr so exotische Hardware?
Ja, Du nicht ?
Meine Hardware stammt grösstenteils aus fernost. :wink:
Ich bin von Windows verwöhnt und weiss was möglich ist.
Wenn mir nun hier unter Linux was fehlt, muss man sich halt die Finger
selber "schmutzig" machen. :D
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ts-soft
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von ts-soft »

SoS hat geschrieben:Ja, Du nicht ?
2 unterschiedliche UMTS-Sticks, funktionieren ohne mein zu tun.
2 unterschiedliche WLAN-Sticks, funktionieren ohne mein zu tun.
1 MediaCenter Fernbedienung, funktioniert ohne mein zu tun.
1 DVB-T Dongle, kommt Hardware-Assistenz und bieter mir an,
Firmware mit 2 Mausklicks zu installieren.
1 Scanner im Netzwerkdrucker (MP640), funktioniert ohne mein zu tun.
1 Drucker im Netzwerk (MP640), funktioniert mit TurboPrint, sehr einfach
zu installieren, alles mehr oder weniger autom., einfacher als unter Windows.

Diese Aussagen treffen auf mein Netbook, sowie meinem Desktop-PC zu.
Gilt unter allen Ubuntu-Derivaten, die ich in den letzen Jahren getestet habe.

Unter Windows habe ich da teilweise mehr zu tun :mrgreen:
Es sind auch keine Mainboard-Treiber oder ähnlich erforderlich, wobei
Windows die meistens auch nicht mehr benötigt.
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Danilo
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von Danilo »

ts-soft hat geschrieben:Oder einfach nur die falsche Distribution?
Was soll das sein? :D
cya,
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von ts-soft »

Naja, bei z.B. Gentoo oder ArchLinux kommt man als Anfänger nicht all zu weit :mrgreen:
Da muss man wirklich fast alles alleine konfigurieren, bei einigen Gentoo Varianten
muss man jede Binary aus den Sourcen selbst erstellen.

Wer so etwas nutzt, sollte Wissen was er macht und darf auch nicht Schimpfen <)
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von Danilo »

Dann kommen für Anfänger/Windows-Umsteiger/unwissende Durchschnittsbenutzer also nur
einige, auf Ubuntu aufbauende, Distros in Frage. Reicht dann vielleicht für bissl Internet surfen
und eMails schreiben, solange es keine Probleme gibt.

Aber richtig geile Software gibts trotzdem immer nur für Windows und Mac. ;)

Das ändert sich auch nicht großartig, da Desktop-Linux für viele Hersteller kommerzieller Software
einfach kein attraktiver Markt ist. Kann man vernachlässigen und macht die Software weiter nur für
Windows und MacOS - dann hat man eh 99% des Marktes zahlender Anwender abgedeckt.
Und solange diese ganzen Programme nicht auf Linux verfügbar sind, bleiben die vielen zig millionen Nutzer
solcher Software eben bei Windows und MacOS. Ein unendlicher Kreislauf.

Die GPL-Lizenz hilft auch viele kommerzielle Hersteller mit guten Produkten abzuhalten.
Die Firmen wollen ja nicht ihren Source/IP veröffentlichen müssen, weil sie Linux-GPL-Libs verwenden.
cya,
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von ts-soft »

Es gibt auch ein paar wissenschaftliche Anwendungen, die Du auf dem Mac oder
Windows nicht finden wirst :mrgreen: , aber die braucht der durchschnittliche
Anwender wohl eher nicht.

Der durchschnittliche Anwender, abgesehen vielleicht von Gamern, wird sowieso auf
Tablets umsteigen und da spielt auch das OS kaum eine Rolle, Facebook & Co,
Surfen, E-Mail lesen und Chatten kann man auf allen :wink:

Die Einsatzgebiete von Desktop-PCs kehren zu ihren Wurzeln zurück.
(Office, Datenbank und ein bissel Spielen).
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von NicTheQuick »

Danilo hat geschrieben:Aber richtig geile Software gibts trotzdem immer nur für Windows und Mac. ;)
Da gibt's aber nur wenige spezielle Ausnahmen, wie ich finde.
Und wenn ich da an die ganzen wichtigen Sachen denke, die wir hier an der Uni erforschen, dann läuft das nur auf Linux. :D (Okay, zugegebenermaßen ist das kein Massemarkt.)

Ach, egal. Ab jetzt hab ich keine Lust mehr hier zu schreiben. Es soll doch einfach jeder benutzen, was er will und was ihm reicht. ;)

///Edit:
Ach Gott. War ich jetzt schon wieder langsam. Liegt wohl an meiner Ablenkung hier. Der letzte Post aus meiner Sicht war der von Danilo, noch bevor er das mit dem GPL-Kram schrieb.
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Re: Hello World, ach nee, Linux

Beitrag von Danilo »

@ts-soft:
Yo, für die Mehrheit der Menschen reicht das. Es gibt aber eine nicht zu unterschätzende
Gruppe von (Hyper-)Aktiven/Kreativen, die mehr machen als youtube schauen.
Professionell und im Amateur-Bereich als Hobby und zum Spaß. Beispiele wären der Musikbereich und
highend 3D Zeugs. Das ist ein sehr großer Markt, wo richtig Geld außerhalb von B2B verdient wird,
mit Programmen um ein paar Hundert bis ca. 1.000 Euro rum. Ein Massenmarkt.
In diesem Bereich sind auch fast alle Programme für Win und Mac, meist bisher nur für Desktop-PCs.
Die Musik-Programme haben nicht selten 200-300GB zum installieren (mit Musik-Libraries), da wird es
auch auf den ersten Win8pro-Tablets mit 128GB eng, wenn man 2 oder 3 solcher Paket nutzt - aber die Software
selbst läuft dann schon mal.
Bei Mac geht das wieder nicht, seine Desktop-Programme mit auf's iPad nehmen - ein Vorteil bei Win8pro.
Für Linux und Android gibt es die begehrtesten Programme in diesem Bereich aber weiterhin nicht,
immer nur für Windows und MacOS. Mal schauen wie das in 2-3 Jahren aussieht.

Für uns Entwickler gibt es ja auch noch nicht das ultimative Super-Kit, mit dem man für
alle Desktop-Platformen, Mobile-Platformen und Tablet-Platformen coden kann.
PB für Dies, Basic4Android für Das, VisualStudio für Jenes, XCode für Mac-Zeugs.
Gibt paar Ansätze in der Richtung, aber das ultimative Ding war bisher mMn noch nicht dabei.
Macht die Sache für Einzelentwickler und kleine/mittelständige Unternehmen noch schwieriger,
da die sich für etwas entscheiden müssen, da sie nicht die Resourcen haben alles zu unterstützen.
Deshalb ist das Wichtigste für alle Platformen, viele Entwickler anzulocken. Das entscheidet
vielleicht über Gewinner und Verlierer, falls es sowas noch mal so eindeutig wie in der Vergangenheit
geben wird.
cya,
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