Linux = OS für Freaks?

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Danilo
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von Danilo »

NicTheQuick hat geschrieben:Danilo hat es eigentlich schon angesprochen. Mir fehlt manchmal auch die
professionelle Software für gewisse Dinge. Aber anders als Danilo hab ich das
Geld nicht so locker um mir auch professionelle Software zu kaufen. Deswegen
bin ich dann immer wieder auf die Suche gegangen und hab Alternativen
gefunden, die mir voll und ganz ausreichen. Darunter zählen dann so Sachen wie
eclipse, Blender, gimp, OpenOffice, Inkscape, kdesvn, Umbrello, Orcale VM
Virtualbox.
Ich nutze auch The Gimp, Paint.net, Artrage Studio Pro und PD Pro Digital Painter
statt Photoshop, also keine Sorge.

Wenn Du mal irgendwann ausstudiert und einen guten Job hast, ist halt evtl. nicht mehr
der Preis entscheidend, sondern was das Produkt für Dich leistet.
Wenn ein Produkt Dir weiter hilft, ist es dann auch nicht soooo schlimm wenn es mal
600 Euro kostet. Hast Du schnell wieder rein, wenn Du als Informatiker vielleicht
100.000+ pro Jahr verdienst. Und geschäftlich zahlt es eh die Firma... ;)

Die ganze Welt ist halt kommerziell. Du mußt Dein Haus bezahlen, die Nahrung für
Deine Familie, und vieles mehr.
Alles kostenlos und mit Freiheit verbunden ist eine gute Idee.
So ist unsere Welt aber (noch) nicht. Also sollte man sich entweder entscheiden mit dem
Fluß zu gehen, oder gegen die Windmühlen anzukämpfen - wie man persönlich gerne möchte.
Vielleicht ändert sich das ganze System irgendwann radikal (meist durch Krieg), aber bis
dahin kann man auch den momentanen Zustand akzeptieren und nutzen.
Was interessiert uns auch das System? Da sollte man drüber stehen...

...aber immer locker bleiben. Offen für Neues. Offen im Herzen. Flexibel im Kopf...
cya,
...Danilo
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xperience2003
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von xperience2003 »

ja, linux ist so ne sache :roll:

ich wollte vor jahren schon mal umsteigen und games fuer linux coden.
dummerweise gabs dort rein garkeine brauchbaren programme
fuer die ressourcen.
(also gimp und co ist fuer mich nen schlechter scherz, das taugt nichmal zum schnellen konvertieren, weils zu lange zum laden braucht :lol: ..und mir braucht wirklich keiner erzaehlen, das man damit gute gfx machen kann)

nun hab ich nochn paar jahre gewartet und startete gerade neu.
meine alten codes von suse10.1 laufen nicht auf neuen systemen,
alles neue libs, was nicht unbedingt schlecht ist.
bei linux hat sich viel getan in sachen treiber und aufmachung, aber an ein komplett umsteigen
ist auf garkeinen fall zu denken. es gibt nach wie vor null programme.

habe aus spass das AlienHunter32k gebaut, dank eigenem gfx und meshformat scheint es ueberall zu rennen
das problem ist nun, die berechnungen zwischen windows und linux sind extreme
unterschiedlich, das ich ein crossplatform vergessen kann (wenn ich nicht einiges nachcoden
oder umstellen will), also hab ich mich gametechnisch fuer linux entschieden
weil unter linux ist es smoother, grafisch besser und schneller und das find ich gut.

das einzige was mich an linux nerft is die community :) ...klingt komisch , is aber so
regen sich ein paar penner auf, weil ich mein prog im rar format packe, als ichs wo
vorgestellt habe, hab dem typ erklaert das ich rar auf allen systemen benutze amiga/win/linux
und mein server alle tar/gz gepackten sachen automatisch loescht und ausserdem
noch ne windows versi im pack ist, wird halt voll die windows-hexenjagt gestartet :lol:

..sind wahrscheinlich die typen, die nach so nem kommentar wine starten um ein
windowsspiel zu spielen :lol:

genauso albern ist, wenn man den rat bekommt sich die oder die distrie zu installieren
..erm..also das zeugt nicht von einem wirklich stabilen und ausgefeiltem system,
wenn man bei jedem pups sein >>betriebssystem<< neu/nach installieren muss.
vielleicht sehe ich das auch falsch, aber ich bin halt nur programmierer und grafiker
ich installiere mir kein system des installierens willens oder des mal anschauens
ich installiere mir das, weil ich damit arbeiten will und zwar stabil..so 2 jahre, dann kann
was neues drauf
..also mein winxp ist hier seit 4 jahren drauf, ohne haenger, ohne probleme
vollgepackt mit projekten und ressourcen und die paar abstuerze die es gab, hab ich
selbst verursacht

aber ich werd trotzdem nun erstmal drann bleiben, ich bau die grafik auf win mit ordentlichen programmen, kompiliere auf einem neuen ubuntu, wie es auf der install cd ist, wenn die progs
dann woanders nich laufen, kann ich auch nix dazu

fuer mich als 1-mann-armee ist linux halt interessant, es gibt nunmal sehr viele
user, alle schreien nach spielen und guten anwendungen, also ein nettes betaetigungsfeld

und die meisten sachen, die halt eben immer nich gehen, kann man "umdesignen"
zb der imagebutton von pb, unter win32 passt das bild eben in den button
..nein..ubuntu muss eben 5 pixel rundum abschneiden, egal welcher windowstyle
aber das sind kleinigkeiten, ueber die ich mich nichmehr aufrege
amiga rulez...
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NicTheQuick
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von NicTheQuick »

xperience2003 hat geschrieben:das einzige was mich an linux nerft is die community :) ...klingt komisch , is aber so
regen sich ein paar penner auf, weil ich mein prog im rar format packe, als ichs wo
vorgestellt habe, hab dem typ erklaert das ich rar auf allen systemen benutze amiga/win/linux
und mein server alle tar/gz gepackten sachen automatisch loescht und ausserdem
noch ne windows versi im pack ist, wird halt voll die windows-hexenjagt gestartet :lol:

..sind wahrscheinlich die typen, die nach so nem kommentar wine starten um ein
windowsspiel zu spielen :lol:
Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich bin auch regelmäßig bei freenode im #ubuntu-de und
#ubuntu-de-offtopic Kanal. Die sind zwar streng damit, wenn man im Hauptkanal Offtopic beredet,
aber ich hab noch nicht erlebt, dass die da über Windows gelästert haben oder über bestimmte
Formate. Die wissen auch alle Bescheid über Vor- und Nachteile beider Systeme. Gut, manchmal
sind sie ein bisschen überheblich und verweisen dich auf Google, weil die Frage angeblich so einfach
wäre, aber das ist ja hier auch nicht anders, wenn man auf die Suchfunktion hinweist. Ansonsten
gibt es nur sehr wenige Kiddies im Kanal, die dann über sowas lästern wie du es beschrieben hast.
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Rubiko
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von Rubiko »

Ich hab bei dem ganzen schon viel schneller die Lust verloren,
angefangen mit KUbuntu damals (auf Empfehlung).
Mit den Erfahrungen, die ich da hatte war ich wie es aussieht nicht alleine.
Nach der Installation hab ich zuerst das OS gestartet und wollte mich mit
den grundsätzlichen Dingen auseinandersetzen: Wie komme ich ins Internet?
Wie füge ich in meine Startleiste Programme ein? etc.

Zum Thema Internet muss dabei gesagt sein, dass ich es per W-Lan USB-Stick
versucht habe, weil es damals auch die einzige Möglichkeit war.
Lan stand einfach nicht zur Verfügung. Ein Bekannter, der mir Linux schon etwas
mehr Erfahrung hatte (aber nicht direkt mit W-Lan) schickte mir daraufhin erst einmal
ein paar Links zu verschiedenen Wikis und Guides, wie man seinen Stick am besten
einrichtet. Geklappt hat es aber mit keinem, aber darauf will ich jetzt gar nicht
näher eingehen, scheinbar wurden die Settings immer wieder resetted nach
Entfernen und wiedereinstecken des Sticks. Das zweite Problem gab es dann in dem
Bereich, in dem man es wohl am wenigsten erwartet: Das Einfügen von Einträgen in
KDE. Ich hab wieder über Anleitungen meines Bekannten versucht Einträge dort
hinzuzufügen, per Hand, per Konsole, es hat einfach nicht geklappt.
Mein Bekannter hat es auch aufgegeben, naja, nicht ganz, sein letzter
Kommentar war: "Hmm, versuch es doch mal mit einer anderen Distribution."

Ich dachte ich gib dem ganzen mal eine Chance, weil man überall liest wie toll Linux
doch mittlerweile ist und wie einfach es handzuhaben sein soll, ich hab wirklich mehrere
Stunden reingesteckt und mir kann niemand erzählen, dass das vergleichbar wäre mit
einem Umstieg von Windows XP auf Windows 7. Meiner Ansicht nach kann man es noch
nicht mal mit dem allerersten Einstieg in Windows vergleichen, da Windows, vorallem
heute extrem viel Wert darauf legt, dass es auch die Menge an Nutzern versteht, die
nahezu überhaupt nicht technikbewandert sind. Ich hab mich seit ich 8 war angefangen
intensiv mit dem ganzen auseinanderzusetzen, sprich im Bereich Programmieren und
Änderungen am System machen (Umgebungsvariablen hinzufügen usw.), was natürlich
nicht sonderlich kompliziert ist, aber wenn man es vorher noch nicht gemacht hat zumindest
etwas 'ungewohnt'. Dennoch kann ich nicht sagen, dass es lange gedauert hat das Prinzip
dahinter zu verstehen. Ich habe in Linux einfach viel mehr Zeit stecken müssen, um irgendetwas
zu verstehen und hab letzten endes nur weniger davon bekommen.

Das ist meine Erfahrung, für den Desktopbereich werde ich Linux für eine längere Zeit definitiv nicht wieder
anrühren.
Ich wollte die Welt verändern, doch Gott gab mir nicht den Quelltext.
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NicTheQuick
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von NicTheQuick »

@Rubiko:
Darf ich fragen welche Version du damals verwendet hast? Ich kann das unter Ubuntu nicht nachvollziehen. Bei mir geht da immer alles out-of-the-box. WLAN, LAN, Grafik, das Hinzufügen von Startmenüeinträgen oder Einträgen im Panel ist alles kinderleicht. KDE hatte ich auch ganz am Anfang, aber fand das ganze nicht so benutzerfreundlich wie jetzt Gnome.
Nunja. Jeder macht da andere Erfahrungen, aber leider kann ich das alles nicht so nachvollziehen, was ihr schreibt, sonst könnte ich etwas konstruktiver darauf antworten.
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Waldixxl
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von Waldixxl »

Hallo
Wenn ich die beste Schokolade an einer Milka Schokolade messe werde ich nie die Vorzüge der besten Schokolade erfahren.
Wenn ich mir Linux installiere um ein besseres Windows zu erhalten, werde ich nie die Vorzüge von Linux kennenlernen.

Walter
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von Rubiko »

NicTheQuick hat geschrieben:@Rubiko:
Darf ich fragen welche Version du damals verwendet hast? Ich kann das unter Ubuntu nicht nachvollziehen.
Das ganze ist zugegeben schon sehr lange her, war 2006 etwa, muss sich wohl
um Version 6.10 gehandelt haben. Ich schätze, dass der Treibersupport inzwischen um einiges besser ist.

@Waldixxl:
Ich bin von Anfang an nicht an Linux rangegangen, mit der Erwartungshaltung ein "besseres Windows"
zu haben. Ich hab mich davor ausgiebig mit den Stärken von Linux auseinandergesetzt und ich war
interessiert daran einfach mal einen anderen Aufbau von einem OS zu sehen. Für meinen Geschmack
habe ich mich wirklich sehr lange damit auseinandergesetzt, aber wenn man ständig nur am verzweifeln
ist und versucht irgendetwas völlig standardmäßiges einzurichten oder zum Laufen zu bekommen und dies
auch nach mehreren Stunden einfach nicht hinhaut, verliert man langsam aber sicher irgendwie den Spaß
an der Sache.

Ich glaube als künftiger Informatik-Student kann ich Linux sowieso nicht aus dem Weg gehen, dann werd ich es
zumindest mal von der Serverseite kennenlernen..
Ich wollte die Welt verändern, doch Gott gab mir nicht den Quelltext.
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Waldixxl
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von Waldixxl »

Hallo Rubiko
auch ich habe zwischen 2004 und 2006 die ersten Erfahrungen mit Linux gemacht und bin an der Internetverbindung (über Moden) seinerzeit gescheitert,
aber das hat mich nicht davon abgehalten das ich es Jahre später noch mal getestet habe und so zum Linux - User wurde.
Was man bei Linux nie vergessen traf ist das viele Hardware auf Windows zugeschnitten, gebaut wird und so der
volle Wirkungsbereich dieser, nur unter Windows zur Anwendung kommt kann.
Die Linux - Gemeinde ist eben relativ klein.

mfg.
Walter
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von DarkDragon »

Also dass LAN grundsätzlich nicht funktioniert hätte .. davon hab ich noch nie was gehört. LAN ging doch schon immer tadellos mit ifconfig/ifup, oder nicht? Ich hatte noch nie LAN. Normalerweise war doch LAN das einfachste und WLAN war derart schwer, dass man teilweise die Netzwerkinterfaces aufschrauben musste um nachzusehen welcher Chipsatz verwendet wird und dann musste man die passenden Kernelmodule finden (bei mir Atheros, deshalb madwifi, andere mussten jedoch ihren Windows Treiber mit ndiswrapper umbauen).

Aber mit Ubuntu 10.04 hat sich ja sowieso alles geändert. Ab da ist Linux zum reinen Normal-User Betriebssystem geworden wie ich finde.
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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Re: Linux = OS für Freaks?

Beitrag von xperience2003 »

Aber mit Ubuntu 10.04 hat sich ja sowieso alles geändert. Ab da ist Linux zum reinen Normal-User Betriebssystem geworden wie ich finde.
hehe, hab das 11.04
..als ich zum ersten mal gesehen habe, hatte ich gleich die ganzen sprueche
im kopf von wegen unter linux hast du absolute kontrolle und so
..das teil schottet einen neu-user oder jemanden der von einer aelteren anderen
distrie kommt total ab
bei mir rennt das teil in vmware, gnome geht da nicht, da is dieser ubuntu windowmaker drauf
MANN ICH HAB 5 MINUTEN GESUCHT UM DIE CONSOLE ZU FINDEN

aber was solls, is halt ne compiler umgebung fuer mich^^

also wenn mir einer sagen kann, das ein huawei internet stick
installierbar ist (..also ich meine ohne das halbe betriebssystem
neucompilieren zu muessen.. =) ) , dann wuerde ichs mir sogar richtig
installieren, weil schnell und stabil scheints ja zu sein und so ist das auch gut
amiga rulez...
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