Hallo Ihr da,
dieser Thread und seine Links sind wirklich sehr aufschlußreich, schade nur, dass dafür eine unglückliche Vermischung von persönlicher Philosopie und technischen Gegebenheiten die Basis bildet.
Mir ist vieles klar geworden. Es gab eine grundsätzliche Entscheidung, eine, für Menschen leicht nachzuvollziehende Programmiersprache zu entwickeln und dies nicht nur rein semantisch. Dazu gehört auch die strenge Logik: was unbekannt ist, kann auch nicht verwendet werden.
Dies wiederum führt unweigerlich zu der Notwendigkeit, die Reihenfolge der Abläufe zu beachten. (also nicht schlampig coden

)
Das führt automatisch zu einem bestimmten strukturierten Aufbau des Codes und gewährleistet eine leichtere Orientierung und Nachvollziehbarkeit. Ebenso ist auch die chronologische Zuortenbarkeit von Fehler und Ursache der menschlichen Realität sehr entgegenkommend (entsprechend).
Genau dazu, ist dann auch ein SinglepassCompiler die stimmige Wahl, da er nur damit arbeitet, was er an gegebener Stelle kennt. Wie halt auch der Mensch an jedem Lebensort nur einmal vorbeikommt, und sich seine Handlungen ausschließlich daraus ergeben, was er bis zu diesem Zeitpunkt gelernt (erlebt) hatte.
Das scheint mir eine elementare Basis von PureBasic zu sein, die, an dieser Stelle geändert, PureBasic auflösen würde.
Multipass zu fordern, kann also nur auf Gegenwehr stoßen.
Ich empfehle sich eher darüber zu freuen, dass
- Vorwärtsdeklarationen erlaubt sind (dies entspräche der menschlichen Vorsehung)
- 'Tricksereien' möglich sind - also, sich eins der Tools oder anderer Lösungen zu bedienen, die die PureBasicGemeinschaft freizügig anbietet.
Grüße ~ Vera