Mikrofon aussteuern
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Mikrofon aussteuern
hi!
Ich habe ein Mikrophon von der Schule bekommen, mit dem ich von ner großen Entfernung was aufnehmen will. Allerdings nimmt dieses Mikrofon sehr leise auf(ich habe in den Win Sound einstellung boost und alles auf ganz laut aufnehmen eingestellt). Da hat mein Lehrer gemeint ich muß es "aussteuern" (mit dem Programm mit dem ichs aufnehm). Leider hab ich keine Ahnung wie das funktioniert. Hat vielleicht jemand eine Idee?
Ich habe folgende 2 Programme:
Audacity
Adobe Audition
Wenn jemand weiß wie es mit nem anderen Programm funzt ist es auch gut.
Ich habe ein Mikrophon von der Schule bekommen, mit dem ich von ner großen Entfernung was aufnehmen will. Allerdings nimmt dieses Mikrofon sehr leise auf(ich habe in den Win Sound einstellung boost und alles auf ganz laut aufnehmen eingestellt). Da hat mein Lehrer gemeint ich muß es "aussteuern" (mit dem Programm mit dem ichs aufnehm). Leider hab ich keine Ahnung wie das funktioniert. Hat vielleicht jemand eine Idee?
Ich habe folgende 2 Programme:
Audacity
Adobe Audition
Wenn jemand weiß wie es mit nem anderen Programm funzt ist es auch gut.
Re: Mikrofon aussteuern
Wenn Du Softwareseitig schon alles auf "volle Kanne" gestellt hast, ist
der Vorverstärker Deiner Soundkarte (ich nehme mal an, da gehst Du
direkt rein) vielleicht einfach zu schwach (bzw. das Signal zu leise...)
Die von Dir verwendete Software kenne ich nicht, die Aussteuerung ist
aber AFAIK immer dem Mixer der Soundkarte überlassen, d.h. über einen
gewissen Wert hinaus wirst Du das Signal auch nicht mehr anheben können.
Was für ein Mikro ist das denn? Am Mic-Eingang ist es natürlich angeschlossen, ja?
Hast Du Zugriff auf einen externen Vorverstärker?
Wie groß ist die "große Entfernung"? (Bei Entfernungen von über ~ 10 Metern
ist auch ein professionelles Richtmikrofon nebst passender Verstärkung (+60db)
oftmals überfordert.)
der Vorverstärker Deiner Soundkarte (ich nehme mal an, da gehst Du
direkt rein) vielleicht einfach zu schwach (bzw. das Signal zu leise...)
Die von Dir verwendete Software kenne ich nicht, die Aussteuerung ist
aber AFAIK immer dem Mixer der Soundkarte überlassen, d.h. über einen
gewissen Wert hinaus wirst Du das Signal auch nicht mehr anheben können.
Was für ein Mikro ist das denn? Am Mic-Eingang ist es natürlich angeschlossen, ja?
Hast Du Zugriff auf einen externen Vorverstärker?
Wie groß ist die "große Entfernung"? (Bei Entfernungen von über ~ 10 Metern
ist auch ein professionelles Richtmikrofon nebst passender Verstärkung (+60db)
oftmals überfordert.)
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Dann sollte da locker genug Spannung rauskommen, um es selbst direkt an einen OnBoard-Mikro-Eingang anzuschließen.
Vermutungen:
a) Die Batterie ist leer
b) Du meintest, dass ist ein Stereo-Mikrofon ? Was hat das denn für einen Anschlussstecker ?
b.1) XLR ? Vielleicht braucht dieses Mikro daher einen speziellen Vorverstärker ? (Es könnte es ggf. sein, dass die Kabelbelegung hier 'speziell' ist. Normalerweise wird bei XLR das Signal doppelt übertragen, dabei einmal phasengedreht, um beim Empfänger durch erneutes Drehen und übereinanderlegen Störeinstrahlungen auszulöschen. Sollte hier über je eine Leitung links/rechts geschickt werden, und beide Signal dann nachher im Empfänger wie üblich phasengedreht zusammengemischt, dann hörst Du nur die stereo-Differenz, welche meist seeehr leise ist.)
b.2) Oder eine 'Stereo'-Klinke ? Dann teste doch mal, das Signal möglichst schon früher abzugreifen. Z.B. mal direkt in einen MD-Recorder rein, etc.
c) das Kabel ist kaputt
Ein Elektret-Kondensator-Mikro hat weit mehr Dampf als ein normales dynamisches Mikrofon, also sollte das Anschliessen eigentlich ohne Probleme möglich sein, es sei denn...
... WAS versuchst Du denn, aus 1-2m Entfernung aufzunehmen ? Das Wachsen von Gras, oder eine Stichsäge ?

Vermutungen:
a) Die Batterie ist leer
b) Du meintest, dass ist ein Stereo-Mikrofon ? Was hat das denn für einen Anschlussstecker ?
b.1) XLR ? Vielleicht braucht dieses Mikro daher einen speziellen Vorverstärker ? (Es könnte es ggf. sein, dass die Kabelbelegung hier 'speziell' ist. Normalerweise wird bei XLR das Signal doppelt übertragen, dabei einmal phasengedreht, um beim Empfänger durch erneutes Drehen und übereinanderlegen Störeinstrahlungen auszulöschen. Sollte hier über je eine Leitung links/rechts geschickt werden, und beide Signal dann nachher im Empfänger wie üblich phasengedreht zusammengemischt, dann hörst Du nur die stereo-Differenz, welche meist seeehr leise ist.)
b.2) Oder eine 'Stereo'-Klinke ? Dann teste doch mal, das Signal möglichst schon früher abzugreifen. Z.B. mal direkt in einen MD-Recorder rein, etc.
c) das Kabel ist kaputt
Ein Elektret-Kondensator-Mikro hat weit mehr Dampf als ein normales dynamisches Mikrofon, also sollte das Anschliessen eigentlich ohne Probleme möglich sein, es sei denn...
... WAS versuchst Du denn, aus 1-2m Entfernung aufzunehmen ? Das Wachsen von Gras, oder eine Stichsäge ?

!UD2
@Froggerprogger:
Dynamisch oder Kondenser, Phantomspeisung oder nicht, all das ist IMHO
relativ egal, Pegel macht in erster Linie nicht das Mikro, sondern der Vorverstärker.
Die Unterschiede liegen hier vorallem im "Vertragen" von Schalldrücken.
Was an Output kommt, ist glaube ich eher zu vernachlässigen, oder?
Bzgl. der XLR-Belegung musste ich schmunzeln. Ich hoffe nicht, dass es so
etwas gibt, dass jmd. auf die Idee kommt die Belegung einfach zu ändern
um Stereosignale zu übertragen. Der unbedarfte Anwender denkt ja bei
XLR immer "ah! symmetrisch". Anders gesehen, wenn ein Mikro schon
Batteriegespeist ist, wer weiß...
Egal. Fakt ist, Signale in 2m Abstand sollten selbst mit einem EUR 12,- Conrad-
Elektronik Kindermikro abgenommen werden können. Geht wohl doch
um das wachsende Gras...
@orange-blue:
Wenn Du eine Aufnahme machst, wie "laut" ist denn das Signal auf der Platte?
-90, -60-, -40, -20 db? Vielleicht reicht schon normalisieren und anschließendes
Entrauschen?
Was mir gerade noch einfällt: Mikro stereo, Preamp mono?
Falls am Mikro eine Steroklinke ist, versuch mal den Stecker nur "halb" (ist ein
bisschen fummelig) hereinzustecken.
Dynamisch oder Kondenser, Phantomspeisung oder nicht, all das ist IMHO
relativ egal, Pegel macht in erster Linie nicht das Mikro, sondern der Vorverstärker.
Die Unterschiede liegen hier vorallem im "Vertragen" von Schalldrücken.
Was an Output kommt, ist glaube ich eher zu vernachlässigen, oder?
Bzgl. der XLR-Belegung musste ich schmunzeln. Ich hoffe nicht, dass es so
etwas gibt, dass jmd. auf die Idee kommt die Belegung einfach zu ändern
um Stereosignale zu übertragen. Der unbedarfte Anwender denkt ja bei
XLR immer "ah! symmetrisch". Anders gesehen, wenn ein Mikro schon
Batteriegespeist ist, wer weiß...

Egal. Fakt ist, Signale in 2m Abstand sollten selbst mit einem EUR 12,- Conrad-
Elektronik Kindermikro abgenommen werden können. Geht wohl doch
um das wachsende Gras...
@orange-blue:
Wenn Du eine Aufnahme machst, wie "laut" ist denn das Signal auf der Platte?
-90, -60-, -40, -20 db? Vielleicht reicht schon normalisieren und anschließendes
Entrauschen?
Was mir gerade noch einfällt: Mikro stereo, Preamp mono?
Falls am Mikro eine Steroklinke ist, versuch mal den Stecker nur "halb" (ist ein
bisschen fummelig) hereinzustecken.
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Ja batterie werd ich mal auswechseln(ka ahnung wie lang die da scho drinnen ist). Das mikro ist an einem XLR-Stecker angeschlossen, ich hab aber nen adapter zu Klinken. lol ich bekomm HÖCHSTENS -21 db,...
Und den vorverstärker hab ich vom Conrad
. ich werd mal das alles ausprobieren, thx für die tipps
Und den vorverstärker hab ich vom Conrad

- Froggerprogger
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@traumatic
Der Signalpegel der direkt vom Mikro rausgeht ist bei Kondensatormikrofonen im allgemeinen weit höher als bei dynamischen Mikros (die Kondensatormikros nutzen die Tatsache, dass sie zwangsläufig eine Spannung zur Verfügung haben auch dementsprechend aus). Ein Elektret-Kondensator-Mikro kann man z.B. normalerweise locker direkt an seinen OnBoard-Mikro-Eingang hängen, während man für ein dynamisches Mikro da noch sämtliche Boost-Fähigkeiten des Eingangsverstärkers reindrücken muss.
Allerdings hatte ich vergessen, dass orange ja eh einen seperaten Mikrovorverstärker dazwischen hat. Dann wunderts mich aber mit den nur -21 dB am Rechner ? Was ist das denn für ein Vorverstärker? Eigentlich sollte der dafür da sein, ein Mikrosignal auf Line-Pegel zu heben, so dass Du aus dem Vorverstärker mit dem Signal raus sogar in den Line-Eingang deiner Soundkarte kannst, während ein Anschließen des Vorverstärkers am Mikro-Eingang sogar völlig übersteuern lassen sollte.
Irgendwas ist da nicht ganz koscher.
Hat der Vorverstärker ebenfalls Batterien ?
Hat der ggf. auch ein Pegelanzeige ? Wenn ja, was zeigt diese an ?
Hat der Vorverstärker einen Kopfhörerausgang, und ist dass Mikrosignal da klar zu hören ?
Der Signalpegel der direkt vom Mikro rausgeht ist bei Kondensatormikrofonen im allgemeinen weit höher als bei dynamischen Mikros (die Kondensatormikros nutzen die Tatsache, dass sie zwangsläufig eine Spannung zur Verfügung haben auch dementsprechend aus). Ein Elektret-Kondensator-Mikro kann man z.B. normalerweise locker direkt an seinen OnBoard-Mikro-Eingang hängen, während man für ein dynamisches Mikro da noch sämtliche Boost-Fähigkeiten des Eingangsverstärkers reindrücken muss.
Allerdings hatte ich vergessen, dass orange ja eh einen seperaten Mikrovorverstärker dazwischen hat. Dann wunderts mich aber mit den nur -21 dB am Rechner ? Was ist das denn für ein Vorverstärker? Eigentlich sollte der dafür da sein, ein Mikrosignal auf Line-Pegel zu heben, so dass Du aus dem Vorverstärker mit dem Signal raus sogar in den Line-Eingang deiner Soundkarte kannst, während ein Anschließen des Vorverstärkers am Mikro-Eingang sogar völlig übersteuern lassen sollte.
Irgendwas ist da nicht ganz koscher.
Hat der Vorverstärker ebenfalls Batterien ?
Hat der ggf. auch ein Pegelanzeige ? Wenn ja, was zeigt diese an ?
Hat der Vorverstärker einen Kopfhörerausgang, und ist dass Mikrosignal da klar zu hören ?
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