ts-soft hat geschrieben:Für den Arbeitgeber sind Sklaven, für die er auf dem ersten Blick zwar mehr zahlt,
immer günstiger. Er braucht sie nicht Versichern, spart das Lohnbüro, keine
Gewerkschaftsgruppe usw. Die Löhne von 30€ enthalten ja auch den Arbeitgeberanteil,
soviel höher sind die nicht. Die kosten für den Leiharbeiter sind in den meisten
Branchen günstiger als ein zusätzlicher Festangestellter, selbst wenn dieser
mehr verdienen sollte, weil er ja täglich, wöchentlich oder monatlich abbestellt
werden kann und bei Bedarf ein neuer Sklave geordert.
Der Sklavenhändler bedient sich alle Tricks die so möglich sind, z.B.
wenn er keine Arbeit hat, muß er weiterzahlen, dann bekommste die
Auflage 2 - 3x täglich zu bestimmten Zeiten dort anzurufen. Spätestens
am zweiten Tag wird bei einem dieser Anrufe besetzt sein oder es geht
keiner ran. Rufste dann etwas später an, sagen wir 15 Minuten, gibts die
erste Verwarnung, usw. bis zur zweiten, wo Du gleich fristlos gekündigt wirst.
Dank Konventionalstrafe bei fristloser Kündigung wirste auch so gut wie
keinen Lohn mehr erhalten
Sobald es Mindestlohn gibt, wird es sich jeder Arbeitgeber überlegen,
jemanden Fest einzustellen, weil den wird er nicht so einfach wieder los.
> Arbeiten die unverhältnismässig sind und/oder falsch bezahlt werden kann der Arbeitnehmer ablehnen, da hat das Arbeitsamt die Klappe zu halten.
Ja, genau einmal darfste ablehnen
So, keine Zeit und Lust mehr, dies jetzt noch weiter zu erörtern,
vielleicht nachher nochmal.
PS: Ich rede nicht von Adia Interim o. ä., ich rede von den normalen
Sklavenhändlern, die es schon immer gibt, wovon es aber seit einiger
Zeit sehr sehr viele von gibt. Die sind alle böhse meist
Gruß
Thomas