Online-Banking über VMware
Online-Banking über VMware
Servus,
mir ist neulich folgender Gedanke gekommen:
Online-Banking dürfte unter Linux ja i.d.R. deutlich sicherer sein als unter Windows. Wenn man jedoch nicht komplett von Windows auf Linux umsteigen möchte, könnte man ja eine VM basteln mit Linux, und diese dann starten und aus dieser heraus auf sein Bank-Zeug zugreifen.
Jetzt kamen mir aber ein paar Zweifel, und zwar läuft die VM ja dann trotzdem unter Windows. Das heißt, theoretisch könnte ein (zugegebenermaßen sehr tüchtiger) Angreifer ein Programm schreiben, das sich in Windows einnistet und dort laufende VMs so modifiziert, daß sie seinen finsteren Zwecken nachkommen.
Ein anderer Gedanke war, daß möglicherweise der Netzwerktraffic, der von der VM ausgeht, auch unter Windows noch irgendwie abgefangen und verändert werden kann, was vielleicht sogar noch ein bißchen realistischer wäre.
Was meint ihr dazu? Wie sicher ist es, für diesen Zweck mit VMware zu arbeiten? Die Alternative ist natürlich nur die Installation eines zweiten OS, allerdings muß man dann halt damit leben, jedesmal neustarten zu müssen. Daher wäre die VM-Lösung erstmal deutlich bequemer.
mir ist neulich folgender Gedanke gekommen:
Online-Banking dürfte unter Linux ja i.d.R. deutlich sicherer sein als unter Windows. Wenn man jedoch nicht komplett von Windows auf Linux umsteigen möchte, könnte man ja eine VM basteln mit Linux, und diese dann starten und aus dieser heraus auf sein Bank-Zeug zugreifen.
Jetzt kamen mir aber ein paar Zweifel, und zwar läuft die VM ja dann trotzdem unter Windows. Das heißt, theoretisch könnte ein (zugegebenermaßen sehr tüchtiger) Angreifer ein Programm schreiben, das sich in Windows einnistet und dort laufende VMs so modifiziert, daß sie seinen finsteren Zwecken nachkommen.
Ein anderer Gedanke war, daß möglicherweise der Netzwerktraffic, der von der VM ausgeht, auch unter Windows noch irgendwie abgefangen und verändert werden kann, was vielleicht sogar noch ein bißchen realistischer wäre.
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ZeHa hat bisher kein Danke erhalten.
Klicke hier, wenn Du wissen möchtest, woran ihm das vorbeigeht.
-
- Beiträge: 6291
- Registriert: 29.08.2004 08:37
- Computerausstattung: Hoffentlich bald keine mehr
- Kontaktdaten:
Keine Ahnung, kenne mich da nicht so aus, hab noch keine programmiert 
Aber in so einem Fall wär's natürlich schon sehr bedenklich...

Aber in so einem Fall wär's natürlich schon sehr bedenklich...


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- ts-soft
- Beiträge: 22292
- Registriert: 08.09.2004 00:57
- Computerausstattung: Mainboard: MSI 970A-G43
CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel - Wohnort: Berlin
Ich würde VirtualBox nehmen und nicht mein System mit VMWare versauen,
aber das ist wohl Geschmackssache.
Es kommt eigentlich auf die Netzwerkeinstellungen der VM drauf an. Solange
die VM nur NAT (kein Netzwerkzugriff auf Host) und auch kein virtuelles
Netzwerk der Tools aktiviert, sollte es sicher sein.
aber das ist wohl Geschmackssache.
Es kommt eigentlich auf die Netzwerkeinstellungen der VM drauf an. Solange
die VM nur NAT (kein Netzwerkzugriff auf Host) und auch kein virtuelles
Netzwerk der Tools aktiviert, sollte es sicher sein.
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.

Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.

Ja mag sein, aber darum soll's jetzt hier natürlich nicht gehen, eher um das allgemeine Prinzip. Werde mir VirtualBox mal anschauen.ts-soft hat geschrieben:Ich würde VirtualBox nehmen und nicht mein System mit VMWare versauen,
aber das ist wohl Geschmackssache.
Ich bin halt nicht sicher was ein Windows-Programm trotzdem noch so alles mithören könnte. Ins Netzwerk werden die Daten ja eigentlich nur reingepumpt, da kann jeder erstmal mitsniffen, die Frage ist nur ob die VM so direkt die Netzwerkkarte ansprechen kann, daß es komplett an Windows vorbeigeht und daß die Daten auch nicht nochmal irgendwie "zurückkommen"ts-soft hat geschrieben:Es kommt eigentlich auf die Netzwerkeinstellungen der VM drauf an. Solange
die VM nur NAT (kein Netzwerkzugriff auf Host) und auch kein virtuelles
Netzwerk der Tools aktiviert, sollte es sicher sein.


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- HeX0R
- Beiträge: 3042
- Registriert: 10.09.2004 09:59
- Computerausstattung: AMD Ryzen 7 5800X
96Gig Ram
NVIDIA GEFORCE RTX 3060TI/8Gig
Win11 64Bit
G19 Tastatur
2x 24" + 1x27" Monitore
Glorious O Wireless Maus
PB 3.x-PB 6.x
Oculus Quest 2 + 3 - Kontaktdaten:
Ich hatte mal eine ähnliche Idee, aber ich wollte mir eine Linux Live-CD basteln, die ich dann mit Jamaica + Hibiscus (die ich i.m. unter Windows verwende) betreibe.
Da mir Linux aber tierisch aufn Sack geht, ist das Projekt noch nicht wirklich in Angriff genommen worden.
Wenn du da mal was fertiges hast, lass es mich wissen.
Da mir Linux aber tierisch aufn Sack geht, ist das Projekt noch nicht wirklich in Angriff genommen worden.
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vielleicht noch ne Idee: andLinux.
Da braucht man nicht gleich ne komplette VM.

Grüße ... Kiffi (nicht-wirklich-ahnung-bzgl-der-sicherheit-hab)
Da braucht man nicht gleich ne komplette VM.
HeX0R hat geschrieben:Da mir Linux aber tierisch aufn Sack geht, ist das Projekt noch nicht wirklich in Angriff genommen worden.

Grüße ... Kiffi (nicht-wirklich-ahnung-bzgl-der-sicherheit-hab)
a²+b²=mc²
http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/0 ... oneypenny/Ich hatte mal eine ähnliche Idee, aber ich wollte mir eine Linux Live-CD basteln, die ich dann mit Jamaica + Hibiscus (die ich i.m. unter Windows verwende) betreibe
Gibt es ja alles schon.
Ansonsten: einen Re-Spin von PCLinuxOS - da kann man in wenigen Minuten eine Live-CD basteln (bzw. sich mit GUI zusammenklicken).
- HeX0R
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Aaahh, wunderbar.
Das erspart mir wieder unnötiges Haareraufen, vielen Dank!
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