Diskusionen zu Monitoren (TFT, CRT) [altes TFT Saturn Thema]

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STARGÅTE
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Beitrag von STARGÅTE »

noch mal zum Saturnangebot,

die ersten Käufer sind alle zufrieden ...

naja, und ich habe nun 139€ mehr für Poker :allright:
PB 6.01 ― Win 10, 21H2 ― Ryzen 9 3900X, 32 GB ― NVIDIA GeForce RTX 3080 ― Vivaldi 6.0 ― www.unionbytes.de
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

ZeHa hat geschrieben: Das einzige, was ich bestätigen kann, ist daß TFTs oft ein schärferes Bild haben als CRTs. Aber das liegt oft halt auch am Alter. Und auch bei TFTs gibt es irgendwann Alterserscheinungen, da z.B. die blauen LEDs am schnellsten an Leuchtkraft verlieren und man irgendwann einen Gelbstich hat.
Welche blauen LEDs? Soweit ich das Prinzip eines TFT-Monitors verstanden
habe, ist es eine Kombination aus Taschenrechner-Display und einer
Leuchtplatte.

Was gleichmäßig weißes helles Licht betrifft, kann man als Foto interessierter
Mensch mal einen Blick auf die Produkte von Just Normlicht werfen.

Über dieser Lichtplatte befinden sich mehrere schichten von diesen
Taschenrechner-Displays. Sagen wir mal 255 Stück.

Damit unser Normlicht Rot, Grün und Blau darstellen kann,
wird das weiße Licht einfach mit einer Farbfilterfolie in die drei Grundfarben
geteilt.

Wenn ein Pixel heller sein soll, zeigen die Taschenrechner-Displays
halt nix an. Und soll ein Pixel dunkler werden, werden sie unter Strom
gesetzt, das Gas darin dadurch zum Dunkelwerden gezwungen und
so wird verhindert, dass das Licht hindurch dringt.

Bei Kontrastarmen TFTs liegt es an nicht ganz durchsichtigen Taschenrechner-Displays
oder an zu schwachem Licht von Hinten (Backlight)

@Falo
Möchte dich doch mit dir nicht über Bildschirme streiten.

Ich weiß nur, dass ein 19" CRT von ALDI und Co. nach zwei Jahren
einfach zu sehr flimmert und das Bild matschig wird.

Und ein TFT ohne digitale Signalansteuerung ähnlich
matschige Bilder zeigt wie alte CRTs. Schlieren und Schatten.
Farbverfälschungen und Farbverläufe. Unscharfes Bild und
merkwürige Bildzuckungen. Beeinflusst von Radio, Handy und Lautsprechern.

Und gute CRTs haben auch ihren Preis.

Hab mal vor 3 Jahren einen für 10.000,- $ gesehen von IBM.
Der hatte 4 x HDTV-Auflösung.

Als 3880 x 2048.

Dsa Problem bei relativ günstigen Monitoren ist einfach,
dass die selten gleichmäßiges Licht im Hintergrund haben und
dadurch die Ränder um einiges dunkler sind als teurere.

Und durch weniger Taschenrechner-Display-Schichten,
weniger Farben darstellen können. Keinen Prozessor für
besseren Kontrast integriert haben und die bekannten Störbilder
durch das analoge Signal erzeugen.

Ich will damit nicht alle Monitore über einen Kamm scheren.
Aber es gibt einen Grund, wieso die jetzt kurz vor Weihnachten
und vor dem neuen Jahr alle Monitore ohne DVI loswerden wollen.

Die werden stehen bleiben, wenn der Kunde die Wahl hat zwischen:

140,- Euro analog mit leicht matschigem Bild,
vielleicht nur 1440 x 900 Pixeln

und einem 160,- Euro Monitor mit DVI und 1680 x 1050

oder einem 180,- Euro mit HDMI und HDCP* und großen Brüsten etc.
und 1920 x 1080.

(*wollte erst DHCP schreiben) :mrgreen:

:shock:

Analog geht soweit ich weiß auch nur bis zu einer bestimmten Größe.
Die Frage für Stargate wäre ja dann auch, ob er nicht etwas spart
und sich dann ein Apple Cinema Display zulegt :)

Wäre jetzt für den langen Code das beste. Oder einen Beamer.
Die kann man auch Lücken los erweitern, wenn man genügend
Grafikkartenanschlüsse hat :roll:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Kurz. Mein SuperMonitor hat auch Analog und Digigal als Anschluss.
Und wenn ich ihn über VGA betreibe, macht Code-Kucken keinen Spaß.
Über DVI hab ich die ersten Monate schon beim Anblick fast Dinge erlebt,
die hier nicht jugendfrei sind. :D
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Mein SuperMonitor
Welchen genau hast Du? Will mir evtl. den von Lenovo kaufen (L220x), aber ist noch nicht entschieden.

Zum Thema blaue LEDs: Ich dachte das ist bei den TFTs genauso, aber gut, kann sein daß ich mich da irre. Ein Kumpel hatte mal ein Macbook, das war vom Bild her schon völlig gelb, aber vielleicht war das auch konfigurationsbedingt.
Bild     Bild

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rolaf
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Beitrag von rolaf »

Xaby mir dräut das du noch in keinen (Billig-)TFT geschaut hast, sonst würdest du diesen Unsinn nicht verfassen:

>> Und ein TFT ohne digitale Signalansteuerung ähnlich
>> matschige Bilder zeigt wie alte CRTs. Schlieren und Schatten.
>> Farbverfälschungen und Farbverläufe. Unscharfes Bild und
>> merkwürige Bildzuckungen. Beeinflusst von Radio, Handy und
>> Lautsprechern.

Ich geb es nun auf! Du hast Recht und ich meine Ruhe. :freak:

>> Kurz. Mein SuperMonitor hat auch Analog und Digigal als Anschluss.

Wasn das fürn Proleten-Spruch?
Mein SuperPimmel hat auch Kurz und Lang als Anschluss. :mrgreen:

P.S.
Ich glaub STARGATE will sowas: :mrgreen:
http://lh4.ggpht.com/_NVGpVReirMA/RppPq ... C01893.JPG
Und Lufthansa Kapitän spielen. :wink:
Und PureBasic-Zeilen bis 5000 Pixel. <)
:::: WIN 10 :: PB 5.73 :: (x64) ::::
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Wenn der Monitor analog an der Grafikkarte angeschlossen wird, hängt die Bildqualität von mehreren Faktoren ab:
- Qualität des RAMDAC auf der Grafikkarte
- Qualität des Monitorkabels (Abschirmung, ist ein ordentlicher fetter Ferritkern drauf zum Entstören oder nicht)
- Qualität der A/D-Wandler im Monitor
- "Elektrosmog", sprich Feldstärke und Frequenzspektrum eventuell vorhandener elektromagnetischer Störfelder (das fängt schon beim billigen 40€-Netzteil mit 650W ausm Blödmarkt oder nem billigen Gehäuse, das wegen großer Plexiglasfenster nicht mehr EMV-gerecht abschirmt an)
- verwendete Auflösung (Höhere Auflösungen sind WESENTLICH anfälliger für Bildstörungen als niedrige Auflösungen. Ab 1280x1024 kann man oft bei genauerem Hinsehen schon Bildschatten erkennen)
[EDIT]
- Refreshrate (Je höher die Refreshrate (für die Auflösung gilt dasselbe), desto mehr "Pixel pro Sekunde", d.h. desto mehr Daten müssen zum Monitor übertragen werden. Je mehr Daten jedoch zum Bildschirm geschickt werden, desto stärker fallen eine Schlechte Signalqualität von der Grafikkarte oder ein billiges Monitorkabel ins Gewicht.)
[/EDIT]


Meist unabhängig von der Anschlussart ist dann noch ein anderes verbreitetes Gebrechen der Monitore: Flirren. Bei meinem TFT hält sich das zum Glück noch halbwegs in Grenzen, aber hab letzte Woche da nen interessanten Artikel in der c't gelesen. Offenbar wird zumindest bei geräten mit herkömmlicher Kaltlichtkathoden-Beleuchtung (ne stinknormale Leuchtstoffröhre in einer etwas abnormal kleinen Größe, und die kommt AFAIK bei all den halbwegs bezahlbaren Monitoren momentan noch zum Einsatz) die Beuleuchtung getaktet, und nicht, wie man vermuten könnte, die Spannung der Leuchtstoffröhre reduziert. "Takten" bedeutet, dass die mit ner relativ hohen Frequenz (gibt natürlich auch wieder "Elektrosmog", der die Signalübertragung stören kann) an- und ausgeschaltet werden. Bei einigen Geräten soll die Beleuchtung sogar bei maximaler Helligkeit noch getaktet angesteuert werden. Ist natürlich ärgerlich, vor allem, wenn man die Helligkeit auf einen vernünftigen Wert runterregelt, damit die Farben nicht völlig überstrahlt werden (bei runtergeregelter Helligkeit wird das Flackern natürlich noch verstärkt, weil die Beleuchtung während des Geflacker ja länger "ausgeschaltet" bleiben muss, um die niedrigere Heliigkeit zu erreichen). Allerdings betrifft dieses Problem ausdrücklich auch DVI-Monitore, nicht nur VGA-Geräte, ausserdem tritt das Geflacker auch noch Häufig genug bei teureren Geräten auf, hier hilft nur, Testberichte und Erfahrungsberichte zu studieren...
Zuletzt geändert von hardfalcon am 24.11.2008 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Thorium
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Beitrag von Thorium »

Also nen unscharfen TFT hab ich noch nie gesehen. Auf nativer Auflösung ist ein TFT immer scharf. Vollkommen egal wie teuer oder billig der ist. Und deswegen würde ich mir auch nie mehr einen Röhrenmonitor zulegen. Die sind einfach nicht so scharf. Gut vieleicht wenn man 10k Euros hinblättern will. Aber erlich nach meiner Erfahrung kann sich ein billiger TFT locker mit einem Röhrenmonitor aus dem mittleren Preissegment messen.
Zu mir kommen behinderte Delphine um mit mir zu schwimmen.

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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Hmm, keine Ahnung wie das bei digital angesteuerten TFTs ist, aber bei analog angesteuerten kann das Bild sehr wohl unscharf werden, wenn der Monitor nicht richtig auf das Bildsignal von der Grafikkarte synchronisiert hat. Ich hab das bei mir unter Linux öfters, wenn ich vom X11-Desktop auf die Konsole umschalte, dass der Text auf der Konsole dann unscharf dargestellt wird (obwohl der TFT auch auf der Konsole bei mir mit seiner nativen Auflösung angesteuert wird). Ein Druck auf die "Auto"-Taste am TFT behebt das Problem zwar schnell, aber es nervt trotzdem, wenn du das mehrmals am Tag machen musst (beim Zurückschalten zum Desktop ist dieser dann natürlich auch wieder unscharf).
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Außerdem ist Schärfe wie gesagt nicht das einzige Argument. Wenn Du Schärfe willst, kannst Du das Bild auch auf monochrom stellen :mrgreen:

Daher find ich so Sprüche wie "jeder billige TFT ist besser als ein CRT" etwas daneben. Genauso könnte ich ja auch sagen "jeder Smart ist besser als ein Cadillac" - wenn man nur den Benzinverbrauch betrachtet. Ist aber Unsinn, denn es gibt einfach noch mehr Faktoren, die ein gutes Auto ausmachen. Genauso ist es auch bei Monitoren.
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dllfreak2001
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Beitrag von dllfreak2001 »

ZeHa hat geschrieben:
DrFalo hat geschrieben:Na nu hör aber uff, selbst der heute billigste TFT geht nicht mehr auf die Augen.
Die Zeit der Flimmerfritzen ist doch längst vorbei. :roll:
Ich versteh gar nicht warum immer alle mit dem Flimmerargument kommen. Es gibt so viele CRTs, die ein genauso ruhiges Bild haben wie ein TFT. Und die Bildqualität war noch lange Zeit überlegen - erst seit kurzer Zeit gibt es TFTs mit vernünftiger Qualität (aber die sind noch nicht billig (im Sinne von 150 EUR)).

Das einzige, was ich bestätigen kann, ist daß TFTs oft ein schärferes Bild haben als CRTs. Aber das liegt oft halt auch am Alter. Und auch bei TFTs gibt es irgendwann Alterserscheinungen, da z.B. die blauen LEDs am schnellsten an Leuchtkraft verlieren und man irgendwann einen Gelbstich hat.
Ich kann dem leider nicht zustimmen, ein CRT flimmert egal wie gut er ist.
Ich zumindest empfinde jeden CRT egal welchen ich mir anschaue als sehr flimmerig und unangenehm für die Augen. Das macht Jahre lange TFT-Übung.
I´a dllfreak2001
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