OOP bremst.Es gibt genug Programmierer (darunter auch Alexander Stepanov)die OOP für großen Mist und eine Lüge halten:
1. OOP steigert die Produktivität NICHT gegenüber procedural. (http://doc.cat-v.org/programming/bad_properties_of_OO)
2. OOP mischt Daten und Codesegmente. Absolut unsauber.
3. OOP ist wesentlich langsamer als procedurale Programmierung.
4. Ich könnte endlos so weitermachen ....
OOP erzeugt oft gegenüber prozeduraler Programmierung mehr Output-Code.
Das ist vollkommen klar.
Es behauptet auch keiner, dass da die Stärken der OOP liegen.
Die Stärken der OOP liegen vor allem in der Kabselbarkeit von funktionalen Aspekten inklusive ihrer Daten.
Dadurch haben Klassen einen imensen Wiederverwendbarkeitswert.
Nicht nur Projektübergreifend, sondern auch exklusiv im Projekt durch Vererbung.
Ich muss mir bei einer Klasse kaum Gedanken machen ob sie auch später noch in andere Projekte passt.
Denn z.B. Namenskollsionen sind durch die Kapselung nahezu ausgeschlossen.
Das gilt für die Schnittstelle sowie für die Daten der Klasse.
Der Sinn der OOP ist es sicherlich nicht, ein paar Klassen lose als Backends in einer Applikation unterzubringen.
Da ist klar, macht OOP keinen Sinn.
Denn dann könnte ich auch modular Programmieren.
Richtig Sinn macht es, wenn ich in der OOP die verschiedenen Teil-Aspekte auf ein Minimum separiere um sie Projektweit mehrfach einsetzen zu können.
Dadurch kann man kleinste Grundfähigkeiten vordefinieren um sie Klassen höherer Aspekte zu vererben.
Sicher hat die OOP keinen Sinn in der 64k Intro-Programmierung.
Dazu ists auch nicht da.
Man muss generell abwegen welche Techniken man für bestimmte Probleme einsetzt.
Aber generell OOP als eine grosse Lüge hinzustellen ist schon etwas Lustig und kann nicht ernst genommen werden.
Vor allem dann wenn es so bedingungslos hingestellt wird.
MfG
Wolf