Hallo Kai,
entschuldige bitte, wenn mein Posting zu negativ herüberkam. Ich wollte Deine Lösung und Dein Bestreben, Deine Lösung auch Anderen zur Verfügung zu stellen, in keiner Weise schlechtmachen. Ich wollte lediglich deutlich machen, daß eine Suche auch im englischen Forum oder über Google den Zeitaufwand für die Lösung eines Programmierproblems oft stark verringern kann.
Natürlich ist mir klar, daß dies ein Deutsches Forum ist. Trotzdem möchte ich alle deutschen Forumsmitglieder in diesem Forum anregen, auch im englischen Forum nach Lösungen zu suchen, wobei mir klar ist, daß die Suchfunktion leider nicht das Gelbe vom Ei ist. Wenn jetzt jemand meint, zu wenig Englisch zu können: dies mag ja auf den begleitenden Text in den Postings zutreffen, den manche vielleicht nicht ausreichend verstehen, aber die Beispiel-Programme sollte man auch so verstehen können (schließlich sind ja alle PureBASIC-Anweisungen und -Befehle auch in Englisch).
Außerdem gibst Du selbst zwei (englischsprachige) MSDN-Links an, was ich übrigens prima finde, weil man so ohne die sonst fällige Google-Suche direkt die Microsoft-Dokumentation zu den beiden in Deinem Programm-Beispiel verwendeten Kern-Funktionen finden kann.
Ich selbst habe auch schon oft im englischen Forum mit Links auf Lösungen im deutschen Forum verwiesen. Und die englischsprachigen Forumsmitglieder haben auch etwas mit den Programm-Beispielen im Deutschen Forum anfangen können. Ich kann sowieso nur jedem angehenden Programmierer raten, seine Englischkenntnisse aufzufrischen und häufig auch englischsprachige Foren zu besuchen. Da ich selbst schon viele Jahre meinen Lebensunterhalt als festangestellter Programmierer verdiene, kann ich nur immer wieder die Wichtigkeit der englischen Sprache betonen, da auch die meisten Handbücher und Dokumentationen (z.B. Microsofts MSDN oder die GTK-Dokumentation von Linux) nur auf Englisch vorliegen. Bei einem Einstellungsgespräch mit einem neuen Programmierer sind daher mangelnde Englisch-Kenntnisse zwangsläufig ein KO-Kriterium. Dies gilt natürlich in keinster Weise für Hobby-Programmierer, aber auch für die wären Kenntnisse der englischen Sprache zumindest ungemein hilfreich bei der Internet-Recherche nach Problemlösungen, die oft nicht in Deutscher Sprache vorliegen...
> nur frage ich mich grad wo der sinn in deinen Post steckt außer das du drauf aufmerksam machen willst das du schneller als ich warst oder so.
Der Sinn liegt darin, daß es nicht derselbe Code ist. So archiviere ich z.B. seit 2003 alle für mich relevanten Code-Beispiele aus dem Deutschen und Englischen Forum (eine Art privates Code-Archiv a la PureArea.Net). Ein Code-Beispiel zum gleichen Thema speichere ich nach einem kurzen Funktionstest mehrfach ab, wenn der Code eigenständig und nicht nur "abgekupfert" ist. Wenn ich dann später einen Beispiel-Code für ein eigenes Programm benötige, schaue ich mir immer alle Versionen zu diesem Thema an. So habe ich mir auch Dein Beispiel abgespeichert. Benötige ich dann bei einem Projekt diese Funktion, dann schaue ich mir Dein Beispiel und meins und eventuelle weitere an und wähle dann den Code aus, der zu dem Zeitpunkt nach meiner Meinung der kürzeste, eleganteste und der mit der besten Performance ist. Dies muß nicht zwangsläufig meiner sein, denn auch mein Programmierstil verändert (verbessert

) sich noch mit der Zeit (selbst nach 27 Jahren Programmierpraxis

). So habe ich in meinem Beispiel von 2005 einige Details entdeckt, die zwar nicht unbedingt falsch sind, aber die ich heute nicht mehr so programmieren würde.
Ich sehe wahrscheinlich mittlerweile alles zu sehr aus dem Blickwinkel des Arbeitgebers nach dem Motto "Zeit ist Geld". Um effektiv zu programmieren, sollte man heutzutage Google und die Boardsuche so oft wie möglich einsetzen und nicht versuchen, "das Rad neu zu erfinden". Für einen Hobby-Programmierer oder Anfänger kann aber genau dies sinnvoll sein, weil man auf diese Weise viel intensiver lernt und bessere und schnellere Lernerfolge hat, als wenn man "nur" Code-Beispiele sucht und diese nachzuvollziehen sucht. Entschuldige daher, wenn ich alles aus einem zu einseitigen "Arbeitgeber"-Blickwinkel betrachtet habe...
