** Gelöst ** Wieviel Farben hat 24bit? (PB 3.94)

Fragen zu Grafik- & Soundproblemen und zur Spieleprogrammierung haben hier ihren Platz.
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STARGÅTE
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Beitrag von STARGÅTE »

kann ich nachvollziehen,

ich selber haben schon des öffteren festgestellt, das es manchmal gut wäre eine "halbe" farbe zu haben, nämlich genau für diese Überlagerungssachen.

Beispiel:
Ich nehme einer Farbe die Helligkeit:
RGB(10,100,200) -> RGB(0,5,10)
wie man erkennt müsste der erste eigentlich 0,5 sein.

Wenn ich nun den Prozess rückgängig machen möchte, ergibt sich:
RGB(0,100,200)
Da mit ging eine Farbe völlig verloren.

Desweiteren finde ich auch das man subjektiv ein Bild manchmal als "anders" empfindet wenn auch nur eine Farbe um einen Wert verändert wurde (von 200 auf 201)
vorallem beim LCD-Bildschirmen kann man es beobachten, deswegen habe ich auch immer noch einen Röhrenmonitor, ist (meiner Meinung nach) einfach "weicher"

EDIT
@Mok
ich meine mit meinem Beitrag, das die Lösung schon mehrere male davor gepostet wurde.
diese "Poste die Lösung" ist an die leute gerichtet die nach einer Hilfestellung garnix mehr sagen .... bzw ob es überhauot funzte
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AND51
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Beitrag von AND51 »

ts-soft hat geschrieben:Wobei zu bedenken ist, das kein Mensch auf dieser Welt 16,7 Millionen Farbnuancen unterscheiden kann
Das stimmt nicht, der Mensch ist sehr wohl in der Lage, 16 Millionen Farben zu unterscheiden.
Natürlich kann man sie nicht alle beim Namen nennen und auf dem ersten Blick fällt einem vielleicht auch nicht der Unterschied zwischen $0000FE und $0000FF auf,

tatsache ist aber, dass wir Menschen Farben im Spektrum von 380 bis 780 Nanometer wahrnehmen können. Zur Wiedergabe auf Bildschirmen reicht also 24 bzw 32 Bit, manchmal frag ich mich aber, wozu es Scanner gibt, die 48 Bit scannen?
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

Ein durchschnittlicher Mensch kann ca. 4000 Farben unterschieden, was er
wahr nimmt ist was anderes.
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

> tatsache ist aber, dass wir Menschen Farben im Spektrum von 380 bis 780 Nanometer wahrnehmen können.
damit hast du aber nix über die Wahrnehmbarkeit ausgesagt.

400 Nanometer spannweite.. das sind 400.000 pikometer, sind 400.000.000 femtometer....
jetzt ist die Frage, wie stark ist das unterscheidungsvermögen des einzelnen?
bei 1000 femto? dann sind 16Mio farben überdimensioniert.
bei 10 femto? dann sind 16Mio farben unterdimensioniert...............

*kicher* weißt, was ich meine?
letztendlich musst du die Fähigkeit der Rezeptoren, auf einschlag eines einzelnen Photons zu reagieren,
mit der möglichen und tatsächlichen Anzahl der Rezeptoren,
mit der Sehschärfe und
mit der Fähigkeit des Sehzentrums, diese auch zu interpretieren,
aufrechnen.

.......... wär'n Thema für deine Doktorarbeit, und wenn du erfolgreich wärest,
könntest du dir danach aussuchen, an welcher Fakultät du deine Professur antreten willst...
;)
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STARGÅTE
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Beitrag von STARGÅTE »

Fest steht auf jedenfall:

die RGB-Farbvariationen sind nicht die geeignetste Variation für die Menschlichen Augen, da es Farbbereiche gibt die nicht genau genug unterteilt sind und anderer Seits Bereich die fast gleich aussehen.

Denn der Abstand zwischen Blau und Grün ist viel kleiner im Lichtspektrum als der Abstand zwischen Grün und Rot, trotzdem gibt es im RGB für beide bereiche die gleiche Anzahl von Farben
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

das ist durchaus richtig.
der alte 16bit-mode mit je 5bit für rot und blau und 6bit für grün war ausführlicher für die wahrnehmung.

aber es geht auch darum, was man logisch darstellen kann,
und da ist 8/8/8/8 durchaus technisch sinnvoll.
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KTX82
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Beitrag von KTX82 »

Ich bin der Meinung das 24Bit zur Farb"darstellung" vollkommen ausreichen - Zumindest für den Normal-Gebrauch auf normalen Monitoren ohne eine maximale Helligkeit, so das es einem die Netzhaut wegbrennt.

Ein riesen Manko hat das ganze System allerdings, der Dynamikumfang von Bildern ist immer Festgekesselt in 256 Helligkeitsstufen. In der Digitalfotografie z.B. ein Grauen. Man muss sich Umständlich HDRIs erstellen, die auf dem Monitor nur Tone-gemappt also doch wieder runtergerechnet auf 24Bit dargestellt werden können.
Hätten wir Monitore mit einer Strahlkraft so hell wie die Sonne aber trotzdem einem gutem Schwarzwert und das ganze Spektrum würde mit 24Bit abgedeckt, würde man ganz deutlich den Unterschied erkennen zwischen $0000FE und $0000FF. Wir sind es einfach nur von Monitoren gewohnt, durch deren geringe maximale Leutkraft, zufrieden zu sein mit dem dargestellten.

Um mal rein auf den Nutzen zu kommen ist 24Bit zur Bildbearbeitung auch einfach nur krausig. Es gehen so schnell details verloren, wenn überhaupt vorhanden gewesen wegen der niedrigen Dynamik und genau da sollte sich endlich auch für den Massenmarkt was tun, immerhin bieten Bitbearbeitungsprogramme schon lange die möglichkeit intern Bilder mit 48 Bit zu berechnen was aber auch "nicht immer" weiterhilft, wenn das Quellmaterial nur 24bittig ist. HDRi erstellt aus mehreren Bildern ist momentan der einzige Ansatzpunkt für hochwertige Quell-Bearbeitungen.

Also um es auf dem Punkt zu bringen, ich bin für eine Verbesserung in diesem Bereich. 16Bit pro Kanal (48Bit) + Transparenz (16bittig) = 64Bit. Dann sind bei der Bearbeitung sogar moderne CPUs gut genutzt und man hätte mehr Freude an viel mehr Details und an Speicherplatz sollte es heutzutage auch nicht mehr mangeln.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Kurz: Der Vorteil bei einem 48-Bit-Bild gegenüber 24-Bit liegt darin, daß man millionenfach mehr Abstufungen hat, die man zwar erstmal nicht wahrnimmt, die aber bei einer Änderung des Bildes u.U. sehr wichtig sein können.



Ähnlich wie bei der Tanke. Man kann nur mit ganzen Pfennigen (ups, wir haben ja Cent :mrgreen: ) bezahlen, und das reicht auch aus. Aber der zusätzliche 10tel-Spielraum bei Tankstellenpreisen hat eben doch eine Auswirkung :)

Bei Audio-Material gibt's das auch. 16 Bit-Samples reichen für guten Sound prima aus, aber wenn man viel dran rumarbeitet und hier und da manipuliert, dann ist eine Auflösung von 24 Bit besser, denn man hat die 256fache Anzahl an Feinabstufungen. Somit geht beim Bearbeiten nicht viel Qualität verloren und es treten weniger "Aliase" auf. Beim Endmix für die CD kann man dann wieder auf 16 Bit gehen, da man das fertige Ergebnis ja dann hat.

Bei Fotos gibt es noch einen weiteren Vorteil: Wenn man mehr Abstufungen hat, dann hat man auch mehr Nuancen z.B. im sehr dunklen Bereich. Eine Aufnahme, die man für "kaputt" hält, kann man durch Erhöhung der Helligkeit und des Kontrasts (oder einfach mittels Histogramm) evtl. doch wieder sichtbar machen. Ein normales S/W-Bild hat 256 Graustufen, da sind die Nuancen sehr begrenzt. Hat man jedoch 65536 Graustufen, ist es durchaus möglich, daß man wichtige Informationen noch sichtbar machen kann. Das hinterher dann wieder im gängigen 256-Graustufen-Format abzuspeichern ist dann nicht tragisch (ähnlich wie oben, also wenn man eine fertige Audio-Aufnahme auf CD-Qualität "runterrechnet").
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inc.
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Beitrag von inc. »

ts-soft hat geschrieben:Ein durchschnittlicher Mensch kann ca. 4000 Farben unterschieden, was er
wahr nimmt ist was anderes.
Bezogen auf das obere Statement und dem das 16,7 Mio. Farben eh keiner Unterscheiden kann:
Nun ja, es kommt aber drauf an, da sich die Abstufungen immer über den gesamten! Farbraum bewegen.
16 Bit ist in der digit. Fotografie minderqualitativ. Und in Photoshop werden heute alle Korrekturen professionell im 16Bit Farbraum vorgenommen.
Warum? Weil ein Verlauf von leicht dunkelblau zu etwas dunklerem dunkelblau bei 8Bit pro Kanal in signifikante! Abstufungen resultiert.

Man hat also bei 24Bit 256 Abstufungen jeweils in rot, grün und blau und 256 ist NIX wenn bei einem 24Bit Farbwert nur fast ein Kanal mit Werten daherkommt.
Hier gibts die OOP Option für PureBasic.
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

Mok hat geschrieben:EDIT
Heißt das, dass hier Müll verzapft wird? http://www.bullhost.de/b/bpp.html
ja, da steht tatsächlich Bullhorst!

... ich hab mir jetz nicht so viel angeschaut von dem Lexi, aber macht auf mich nicht so den super Eindruck.
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