Werdet ihr euch freiwillig Vista kaufen???

Hier kann alles mögliche diskutiert werden. Themen zu Purebasic sind hier erwünscht.
Flames und Spam kommen ungefragt in den Mülleimer.

Wirst du dir freiwillig Vista kaufen?

Ja, ich find Vista super!
15
17%
Nein, ich werd solange wie möglich XP oder andere OS nutzen
72
83%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 87

Benutzeravatar
Zaphod
Beiträge: 2875
Registriert: 29.08.2004 00:40

Beitrag von Zaphod »

Klar, es ist special interest und jeder der den Computer nur für dinge wie Websurfen und Briefe Schreiben nutzt kann inzwischen alle drei der verbreiteten Betriebssysteme gut nutzen.

Das macht die Aussage von 125 nicht weniger falsch. Ich nutze die genannten Programme womit Linux allein für mich als Betriebssystem nicht in Frage kommt. Grade Poser und DAZ Studio haben aber eine wirklich große Benutzergemeinde, ist also schon eine ziemlich große Special-Interest-Nische. Leider gibt es unter Linux wirklich überhaupt nichts auch nur annähernd vergleichbares.

Videobearbeitung, Grafik, Musik, CAD, Flash... das sind alles Special interest Geschichten und das nicht vorhanden sein von Software für diese bereiche schließt Jeweils eine recht große Nische aus, dummerweise ausgerechnet aus der Gruppe der Fortgeschrittenen Nutzer die sich am ehesten für Linux interessieren.

Linux selbst ist klasse, imho inzwischen schon sehr viel besser, zuverlässiger und benutzbarer als Windows. Leider fehlt noch sehr viel Software für die es auch nichts vergleichbares unter Linux gibt.
Die gibt es aber meistens für Mac, weswegen trotzdem kaum einer zu Windows Vista gezwungen ist.
Benutzeravatar
dllfreak2001
Beiträge: 2925
Registriert: 07.09.2004 23:44
Wohnort: Bayern

Beitrag von dllfreak2001 »

Der Mac ist aber Hardwareseitig teuerer als vergleichbare PCs und ein voll auzsgestattetes MacOs braucht eine ähnliche Rechnerausstattung wie
ein Vista.
Zudem holt man sich mit dem EFI eine katastrophale Sicherheitslücke ins Boot, das noch dazu allseits beliebte DRM von Hardware aus erst so richtig durchschlagend macht...
Die Garantiezeit ist viel zu kurz oder muss teuer erkauft werden,
eine Reperatur außerhalb der Garantiezeit kostet ein Vielfaches von dem
eines normalen IBM-PCs (auf Ersatzteile gibt es den obligatorischen Apfelaufschlag).
Erwischt man ein schlechtes Display (ja das gibbet auch bei Apple) mit Pixelfehlern und Co wird oft rumgemosert ob das überhaupt ein Garantiefall ist (Pixelfehlerfreiheitsklasse kennt man bei Apple net so recht "gibt ja 14Tage Rückgaberecht").
Generell kostet alles extra...
Zuletzt geändert von dllfreak2001 am 02.10.2007 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
I´a dllfreak2001
Benutzeravatar
Zaphod
Beiträge: 2875
Registriert: 29.08.2004 00:40

Beitrag von Zaphod »

Nicht so katastrophal wie Vista eine katastrophale Sicherheitslücke ist. Nach einer Viertelstunde erträgt man UAC nicht mehr und stellt es ab, wonach es auf dem System keine Sicherheit mehr gibt. Was EFI mit DRM zu tun hat verstehe ich nicht.

OS X 10.4 läuft zufriedenstellend auf sehr alten Macs, ohne Features abstellen zu müssen. Auch der Speicherhunger ist in keinster weise zu vergleichen. Das ganze eyecandy schaltet sich auch nicht wie bei Vista ständig ab, zb wenn man einen DivX Film sieht.
Benutzeravatar
dllfreak2001
Beiträge: 2925
Registriert: 07.09.2004 23:44
Wohnort: Bayern

Beitrag von dllfreak2001 »

Code: Alles auswählen

Einfache Erweiterbarkeit (z. B. für Digital Rights Management) 
Eingebettetes Netzwerkmodul (zur Fernwartung) 
Preboot Execution Environment (universelles Netzwerkbootsystem) 
Unterstützung für hochauflösende Grafikkarten schon beim Start des Computers 
BIOS-Emulation (also Kompatibilität zu vorhandenen BIOS) durch ein „Compatibility Support Module“ (CSM)[1] 
eine Shell, über die beispielsweise EFI-Applikationen (*.efi) aufgerufen werden können 
Treiber können als Modul in das EFI integriert werden, so dass sie nicht mehr vom BS geladen werden müssen. Damit sind, wie bei Open Firmware, systemunabhängige Treiber möglich. 
Das System kann in einem Sandbox-Modus betrieben werden, bei dem Netzwerk- und Speicherverwaltung auf der Firmware laufen anstatt auf dem BS. 
Das EFI bietet eine Auswahlmöglichkeit für die auf dem System installierten Betriebssysteme und startet diese; damit sind (den Betriebssystemen vorgeschaltete) Boot-Loader überflüssig. 
Mit den 512MB Standartspeicher unter MacOS kommst du auch nicht weit,
denn Apple kann auch nicht zaubern irgendwie braucht alles seinen Speicher.
I´a dllfreak2001
Benutzeravatar
Zaphod
Beiträge: 2875
Registriert: 29.08.2004 00:40

Beitrag von Zaphod »

Ja, nur brauch OS X deutlich weniger Speicher als Windows, womit mehr für Anwendungen übrig bleiben. Wofür Vista schon ohne Programme 2GB in einer 64bit Installation brauch, ist mir jedenfalls vollkommen schleierhaft. Das grenzt für mich jedenfalls tatsächlich an Zauberei.

Ein aktuelles KUbuntu kann mehr als Vista, läuft aber vollkommen zufriedenstellend mit 512 MB ram auf meinem Notebook... irgendwas ist da in Redmond deutlich in die Hose gegangen.

Mag sein, dass man EFI irgendwie um Funktionen erweitern *könnte* um DRM zu unterstützen. Das *könnte* man auch im PC BIOS. Der unterschied ist, das BIOS wirklich langsam Computersteinzeit ist.
Wenn du eine EFI Erweiterung findest, die irgendwie DRM Funktionen erzwingt würde mich das sehr wundern.
Benutzeravatar
bobobo
jaAdmin
Beiträge: 3873
Registriert: 13.09.2004 17:48
Kontaktdaten:

Beitrag von bobobo »

Fluid Byte hat geschrieben:
bobobo hat geschrieben:gähn
Hast du 'nen Mac?
ich hab ja auch kein goldkettchen oder n porsche
also hab ich auch kein mac
‮pb aktuel 6.2 windoof aktuell und sowas von 10
Ich hab Tinnitus im Auge. Ich seh nur Pfeifen.
Benutzeravatar
Fluid Byte
Beiträge: 3110
Registriert: 27.09.2006 22:06
Wohnort: Berlin, Mitte

Beitrag von Fluid Byte »

ich hab ja auch kein goldkettchen oder n porsche
Das muss ich nicht verstehen oder? Falls der Preis gemeint ist dann ist das kein Argument. Warte bis sie billiger werden, kauf einen gebrauchten, zahl in Raten oder was auch immer. Ein hardcore gamer PC bewegt sich in der gleichen Preisklasse.
also hab ich auch kein mac
Dann würd' ich nicht gähnen sondern mir einen zulegen. Wenn man es genau betrachtet ist der Besitz eines zusätzlichen PC's überflüssig. Ich kann bequem zwischen den Systemen wechseln. Es gibt anscheinend auch schon Software die das während des laufenden Betriebs ermöglichen soll. Außerdem ist mein Mac mit Windows schneller als mein jetziger PC. :mrgreen:

@topic:
Werdet ihr euch freiwillig Vista kaufen???
Nein. Nicht solange bis Vista die Zuverläsigkeit besitzt wie XP heute.
Windows 10 Pro, 64-Bit / Outtakes | Derek
Benutzeravatar
dllfreak2001
Beiträge: 2925
Registriert: 07.09.2004 23:44
Wohnort: Bayern

Beitrag von dllfreak2001 »

@Zaphod
Was hat denn Kubuntu damit zutun?
Ich kenne zwar nur Suse, kann mir aber vorstellen, dass Kubuntu reichlich abgespeckt ist und wenn du nicht jeden Mist wie bei Suse mitinstallierst (wie ich weil ich mit dem Setup net so auskenne) dann ist es natürlich flotter. Alles schön angepasst, eben...
Doch wie sieht es aus wenn du nen Haufen Dienstprogramme und Beryl installierst und aktivierst. Dann wird dein Speicher bei so mancher aufwändigerer Anwendung schnell mal an seine Grenzen stossen.

MacOS und Vista haben all das 3D-Gedönbse dabei, was beide unheimlich aufbläht.

MacOS pfeift mit 512MB aus allen Löchern 1GB sind deshalb schon Pflicht,
oder man will sich eben nicht eingestehen, dass das neue tolle teure Stück Hardware einfach langsamer agiert wie der alte PC.
Ich hatte damals nur die 32-Bit-Variante drauf, die Leerlauf Auslastung
des Speicher Betrug ca. 600MB von 1,5GB allerdings liegt es daran, dass häufig benutzte Programmbestandteile im vorraus in den Speicher geladen werden um somit schneller zu agieren, das kann man auch abschalten. Macos macht es so ähnlich, dort werden geschlossene Programme nicht einfach aus dem Speicher entfernt sondern bleiben dort falls sie noch einmal gebraucht werden. Ein Programm tatsächlich zu beenden Bedarf es dort entweder einer Tastendruckcombo oder der Klick irgendeines verwinkelt in der Systemleiste des Fensters angebrachten Menüpunkt.
Deshalb bleiben alle MacOS-Programme auch nach dem vermutlichen beenden in dieser (für Windowsuser aussehenden) Taskleiste unten.
Bei 64Bit-Vista kommt noch hinzu das zusätzlich zur 64Bit-IDE noch die 32-bitige Version hinzugeladen wird um die Kompatibilität zu wahren.
Macos braucht das nicht...

Ein PC-Bios kann es nicht, da es nicht direkt ein Prgramm ausführen kann.
Übrigens ersetzt EFI das Bios nicht sondern ist nur ein Aufsatz.
Eine Art Mini-OS das vor dem eigentlichen OS geschaltet ist, dass zudem gleich beim Boot über einen I-Netzugang verfügt und volle Berechtigung auf deine Hard und Software zuzugreifen. Sowie die Möglichkeit eigene Programme auszuführen.
Irgendwie wurde dazu der Artikel im Wikipedia geändert, früher stand da explizit, dass die Zielstellung der Komission um EFI mitunter die Einbindung von Bestimmten DRM-ähnlichen Funktion wie TCPA sei.
Da hatten wir doch mal nen hübschen Thread zu, wie die neuen Intel-CPUs ProgrammCode erkennen und sperren können. Mit EFI haben die die Möglichkeit aktuelle Listen von gesperrten Programmen direkt beim Boot runterzuladen und zu prüfen.

Ich brauch kein EFI, beim Boot soll nur die Hardware initialisiert werden sowie das eigentliche OS-geladen werden.
I´a dllfreak2001
Benutzeravatar
Zaphod
Beiträge: 2875
Registriert: 29.08.2004 00:40

Beitrag von Zaphod »

PC BIOS kann alles was der Hersteller reinmüllt, denn das ist kein schön sauberes Modulares System sondern ein großer, zusammenkompilierter Klumpen 16 bit Firmware. Das auf Standard PCs noch BIOS Code aus den 1980ger Jahren schimmelt statt wie die gesamte restliche Computerwelt auf EFI zu modernisieren ist IMHO eine Katastrophe. Ein Moderner PC könnte 15 Sekunden schneller Booten, wenn er nicht vorher qualvoll durch das BIOS Museum kriechen müsste und fast alle BIOS Funktionen 16 bittig laufen würden.

Der Aufwand DRM Funktionen im BIOS umzusetzen ist nicht größer als der bei EFI (außer das sich der BIOS Programmierer vor Frust umbringt, aber das tut er ohnehin), der EFI Code währe höchstens für mehr Rechnertypen tauglich.

Auch ist es ziemlicher Unsinn über DRM zu argumentieren und dann Vista zu nutzen, bei dem sogar die Soundkartenbuffer inzwischen verDRMt sind, weswegen sogar 3D Beschleunigung aus DirectSound weichen musste.

Ich nutze Übrigens auch Beryl auf meinem altem Notebook. Das ist trotz der 512MB Ram und dem altersschwachem Radeon 9200 flott und sehr Speicher schonend. AppArmor und alle Standarddienste habe ich auch laufen.
Ich will darüber auch gar nicht weiter Diskutieren, aber ich halte Vistas Speicherbedarf für vollkommen ungerechtfertigt.
Benutzeravatar
Laurin
Beiträge: 1639
Registriert: 23.09.2004 18:04
Wohnort: /dev/eth0

Beitrag von Laurin »

Man kann nicht so richtig sagen, wieviel RAM unter einem Unix-artigen System wie Linux oder MacOS verbraucht wird. Es wird, wie schon gesagt, eine ganze Menge gecached. Generell ist das OS bemüht, den RAM komplett auszunutzen.

Windows macht das anders. 200 MB in den RAM + 150 MB in die Auslagerungsdatei. Egal ob da noch knapp 2 GB RAM frei sind oder nicht. Und wenn man dann mal was macht, dann lädt er einen Teil aus der Auslagerungsdatei. Super, spitze, auf euch kann man stolz sein, MS.

Meine RAM-Nutzung unter ArchLinux ist im Moment angeblich ~500 MB. Träge ist das System meiner Meinung nach nicht. Allerdings hab ich es noch nie geschafft, mehr als 600 MB zu verbrauchen. Videoplayer, Firefox, OpenOffice, nen Audioplayer den ich gemutet im Systray liegen habe, etc. Ich muss mir wohl nen Programm schreiben, dass den restlichen Speicher belegt - mit irgendwas ^^
Now these points of data make a beautiful line.
And we're out of beta. We're releasing on time.
Antworten