Mittel gegen Motivationsverlust
Das mit dem "aktiv weglegen" ist tatsächlich keine schlechte Idee. Ich habe das Problem, mich für viele unterschiedliche Dinge zu interessieren, und innerhalb dieser Gebiete hab ich dann nochmal 2 - 3 Dinge, die ich gerne tun würde. Das alles unter einen Hut zu kriegen, funktioniert aber nicht, weil man dann meist immer 2 Wochen an einem Projekt arbeitet und dann schon wieder an was anderes denkt. Mittlerweile hab ich erkannt, welches meine tatsächlich wichtigen Projekte sein sollen, und habe mich von den anderen einfach verabschiedet - mit dem Ergebnis, daß ich nicht dauernd immer wieder daran denke. Meist ist man dann auch froh, wenn man die "Last" nicht mehr trägt.
Also such Dir einfach das Projekt aus, das Dir am meisten Spaß macht bzw. das am ehesten Deinen Wünschen / Sehnsüchten entspricht, und versuche dort, alles richtig zu machen, anstatt über mehrere Projekte gleichzeitig nachzudenken (wobei ich sagen würde, daß 2 Projekte gleichzeitig auch noch möglich sind - aber wenn's mehr als das wird, sollte man auf jeden Fall nicht nur Prioritäten setzen, sondern einige tatsächlich auf Eis legen).
Also such Dir einfach das Projekt aus, das Dir am meisten Spaß macht bzw. das am ehesten Deinen Wünschen / Sehnsüchten entspricht, und versuche dort, alles richtig zu machen, anstatt über mehrere Projekte gleichzeitig nachzudenken (wobei ich sagen würde, daß 2 Projekte gleichzeitig auch noch möglich sind - aber wenn's mehr als das wird, sollte man auf jeden Fall nicht nur Prioritäten setzen, sondern einige tatsächlich auf Eis legen).


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Ein Tip noch, der bei mir eigentlich ganz gut funktioniert:
Zerlege Dein Projekt (oder je nach Umfang auch nur den nächsten Meilenstein) in viele kleine Aufgaben, die in wenigen Minuten fertigzukriegen sind. Denn wenn Du eine Liste von Aufgaben hast, die alle zwischen 5 und 15 Minuten Zeit beanspruchen, dann fällt es Dir leicht, eine davon sofort in Angriff zu nehmen, schließlich ist es kurz und Du weißt auch genau, was Du tun mußt. Zunächst vielleicht auch nur deswegen, weil Du denkst "danach kann ich dann gleich wieder ins Forum schauen". Aber oft ist es dann so, daß man schon nach wenigen Minuten in die Arbeit "reingesaugt" wird und gar nicht mehr aufhören will.
Wenn Du hingegen nur wenige, große Abschnitte definiert hast, kann es eben sein, daß Du gar nicht richtig Lust hast, anzufangen. Also wenn auf deiner Todo-Liste "programmiere einen geilen 3D-Shooter" steht, dann ist das definitiv falsch
Ein weiterer Vorteil: Wenn die Aufgaben in der richtigen Reihenfolge stehen, dann weißt Du auch immer sofort, was als nächstes dran ist. Wenn Du aber nix aufschreibst und "The Big Picture" immer nur in Deinem großen Kopf vorhanden ist, dann tapst man immer etwas im Dunkeln umher und weiß nie so recht, womit man weitermachen könnte - und landet wieder in irgendeinem Forum oder liest seine eMails zum 25. Mal...
Zerlege Dein Projekt (oder je nach Umfang auch nur den nächsten Meilenstein) in viele kleine Aufgaben, die in wenigen Minuten fertigzukriegen sind. Denn wenn Du eine Liste von Aufgaben hast, die alle zwischen 5 und 15 Minuten Zeit beanspruchen, dann fällt es Dir leicht, eine davon sofort in Angriff zu nehmen, schließlich ist es kurz und Du weißt auch genau, was Du tun mußt. Zunächst vielleicht auch nur deswegen, weil Du denkst "danach kann ich dann gleich wieder ins Forum schauen". Aber oft ist es dann so, daß man schon nach wenigen Minuten in die Arbeit "reingesaugt" wird und gar nicht mehr aufhören will.
Wenn Du hingegen nur wenige, große Abschnitte definiert hast, kann es eben sein, daß Du gar nicht richtig Lust hast, anzufangen. Also wenn auf deiner Todo-Liste "programmiere einen geilen 3D-Shooter" steht, dann ist das definitiv falsch

Ein weiterer Vorteil: Wenn die Aufgaben in der richtigen Reihenfolge stehen, dann weißt Du auch immer sofort, was als nächstes dran ist. Wenn Du aber nix aufschreibst und "The Big Picture" immer nur in Deinem großen Kopf vorhanden ist, dann tapst man immer etwas im Dunkeln umher und weiß nie so recht, womit man weitermachen könnte - und landet wieder in irgendeinem Forum oder liest seine eMails zum 25. Mal...


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motivationsverlust?! ...das ist ein sehr derbes problem, kenne ich zu gut
tritt bei mir persoenlich immer bei 2 sachen auf
ich arbeite zu lange an etwas oder (da ich schnell begeisterungsfaehig bin) ich verzettel mich noch in 2-3-4... andere projekte
was mir immer raushilft ist einen tag computer-abstinenz
und das mit einer nervenden beschaeftigung
zb. mit frau in klamottengeschaefte gehen oder sinnlos rumfahren
waerenddessen halt ich mir die "genialitaet" und coolness meines projektes vor augen und kanns dann kaum erwarten am naechsten tag weiter zu machen
...man darf sich halt nur nicht zwingen, dann entwickelt man aus demotivation fast abneigung, so ist das zumindest bei mir
tritt bei mir persoenlich immer bei 2 sachen auf
ich arbeite zu lange an etwas oder (da ich schnell begeisterungsfaehig bin) ich verzettel mich noch in 2-3-4... andere projekte
was mir immer raushilft ist einen tag computer-abstinenz
und das mit einer nervenden beschaeftigung
zb. mit frau in klamottengeschaefte gehen oder sinnlos rumfahren
waerenddessen halt ich mir die "genialitaet" und coolness meines projektes vor augen und kanns dann kaum erwarten am naechsten tag weiter zu machen
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amiga rulez...
Rebirth Software
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Das mache ich auch grundsätzlich - unterwegs, beim Arbeiten, und auch wenn ich danach mit dem Auto nach Hause fahre...
...und kurz darauf sitz ich vorm PC und hab wieder null Bock
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Mir geht es fast genauso wie euch. Also ich bin 22 Jahre alt und habe entweder nach der Arbeit auch kein bock mehr da ich zu Kaput bin. Oder ich habe einfach nach so einen langen Tag auch keine lust mehr grossartig was zu machen. Und dabei würde ich so gerne richtig gut Coden können wen man bloß die Zeit hätte zum lernen 

Windows 8.1 x64 | PureBasic v5.x x86/x64
Sämtliche Syntax, Tipp und Rechtschreibfehler unterliegen dem Copyright des Verfassers.
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Mir hilft es bei Blockaden manchmal die Örtlichkeit gegen eine andere zu wechseln. Mal mit dem Laptop im gemütlichen Café Programmieren oder im Garten. Es bringt auch was, wenn man möglichst wenige Ablenkungsquellen im Raum hat (zb Fernseher rausschmeißen - läuft eh nur dreck).
Wenn das alles nichts geholfen hat wirkt Alkohol bei Motivations-schwund auch wahre Wunder... man bekommt zwar nichts mehr hin und hat auch noch weniger Lust, aber es ist einem egal.
Wenn das alles nichts geholfen hat wirkt Alkohol bei Motivations-schwund auch wahre Wunder... man bekommt zwar nichts mehr hin und hat auch noch weniger Lust, aber es ist einem egal.

Wow, es gibt doch mehr "Leidensgenossen" als ich gedacht habe.
Das beruhigt mich zumindest ein bißchen.
Es sind auf jeden Fall viel gute Beiträge dabei, das muß ich wirklich sagen.
Einiges davon werde ich mir ernsthaft zu Herzen nehmen, auch wenn ich spüre,
daß mein Problem vielleicht auch mit meinen jetzigen Lebensumständen zusammenhängt.
(Es ist halt vieles anders als vor 20 Jahren)
Aber vielleicht ist es ja auch die von Falo angesprochene Midlife-Krise.
@ZeHa: Mann Kollege, wir sind Seelenverwandte! Du hast in Deinen posts zu 100%
meine Charaktereigenschaft und denkweise beschrieben - echt, deine posts sind
ein absoluter Spiegel für mich.
Die vielen Interessen, die Du in Deinem 2. post beschreibst kenne ich nur zu gut.
Ich habe bei mir das "Rotationsverfahren" eingeführt, so daß ca. alle 1-2 Jahre
alle Bereiche "durchgearbeitet" sind.
Dein Vorschlag mit dem separaten Arbeitszimmer konnte ich Gottlob seit 6 Jahren
umsetzen, da haben wir uns ein Haus gekauft (naja, gehört noch der Bank
).
Aber genau dieser Vorgang (Hauskauf) hat natürlich wieder dazu geführt, daß man
andere Dinge zu tun hat in seiner Freizeit.
Und ein zweiter Nachteil dieses Arbeitszimmers ist, daß es... ja genau, daß es
ein Arbeitszimmer ist. Da liegen dann Rechnungen auf dem Schreibtisch, die noch
überwiesen werden müssen oder Sachen für das Finanzamt, Steuern und und und.
Dein Vorschlag, Projekte zusammen mit einem Freund zu machen, ist auch sehr zielführend.
Das war bei mir früher auch der Fall (die guten Amiga-Zeiten - mit den Kumpels
treffen, coden, sich an coolen demos ergötzen - geile Coder-Sessions abhalten...)
Nur hat sich das im Laufe des eintretenden Arbeits- und Familienlebens immer
weiter aufgelöst, weil keine Zeit mehr dafür war und man sich auch örtlich
trennen musste. Das ging eigentlich uns allen so.
Fazit: Die Leute, die ich heute kenne, haben mit mit coden nichts am Hut,
weil sie das entweder beruflich tun (und privat keinen Bock mehr haben) oder
weil sie sich mit nicht Computern beschäftigen.
Trotzdem, Deine Vorschläge sind wohlbedacht gewählt. Du hast Dir echte
Gedanken gemacht!
wieder da anknüpfen will, wo ich vor Jahren mal aufgehört habe. Schon vor meinem
Umstieg auf den PC 1996 habe ich schon länger nicht mehr aktiv programmiert.
Jedenfalls nichts erwähnenswertes. Auf dem PC hatte ich lediglich einige kleine
Tools entwickelt, die ich in meinem jeweiligen Job einsetze. Programmiert dann aber
auch nur während der Arbeit, ansonsten war die (Programmier-)Luft bei mir halt raus.
Da ich den von Dir und ZaHa erwähnten "zweite Mann" beim coden, der bei Wissenslücken
weiterhilft, nicht habe, komme ich um das Forum und das Web nicht herum. Insofern
ist auch das wieder ein Punkt (siehe erstes posting von ZeHa), der völlig richtig
erkannt wurde (Foren lenken ab), aber bei mir nicht umsetzbar ist.
So lange wollte ich eigentlich nicht warten mit dem coden.
@Captn. Jinguji: "Aktiv weglegen" (und auf bessere Zeiten warten) ist auch ein guter
Vorschlag... den ich allerdings schon beherzige.
Hier liegen noch Kompressions-
konzepte aus meinen alten Amiga-Zeiten "aktiv herum".
Die sind nur leider mittlerweile
von MP3, OGG und generell leistungsfähigeren KleinstProzessoren überrollt worden.
Also, meine Projekte zerstöre ich nicht... jeder Furz, den ich mal angefangen habe,
der lungert hier noch in diversen Archiven rum. Selbst meine Amiga-Platte.
mehr mit den anderen Aufgaben beschäftigen, die noch anliegen (haste Haus und Garten,
haste immer was zu prokeln).
Hätte ich mehr Motivation, würde ich vermutlich die verbleibenden Stunden eines jeden Tages an PB sitzen.
Na klar, alles möglichst weit runter-modularisieren, das ist es.
Modularisierung und Fragmentation habe ich bisher immer nur aus technischer
Sicht betrachtet, also um Code wartbar und handhabbar zu halten. Aus psychologischer
Sicht habe ich mir noch nie Gedanken darum gemacht. Auch der Satz mit
dem "reinsaugen" hat sofort verschüttete Erinnerungen in mir geöffnet.
Danke für diesen Tipp!
schon und es hielt mich unnachgiebig von der Fertigstellung großer Projekte ab.
Wenn ich so zurückdenke, ist es schon echt erstaunlich wieviel Zeit man in ein
Projekt investiert hat, um es danach unfertig auf seiner Platte mitzuschleifen.
Naja, aber man hatte zumindest fun dabei und hat sein Hirn in Gange gehalten.
Deine Lösung, mit Freundin/Frau zum shoppen fahren -stöhn-, um danach wieder frisch
ans Werk gehen zu wollen, klappt bei mir leider auch nicht. Scheint echt was
problematirisches zu sein bei mir.
Da haste auch wahr!
Bei unseren früheren Coding Sessions haben wir das durch (gewollten) Schlafentzug
emuliert. War meist sehr lustig... auch der Code, der dabeirauskam - oder die GFX)
Aber mal im Ernst, ich hab zwar '95 das rauchen aufgegeben, aber gibts da nicht...
also ich meine... hat bzgl. dieses Problems Jemand, der bei dem Wort "Tüte" nicht
zwangsläufig an seinen letzen Einkauf beim Edeka denkt, "weiterführende" Erfahrung?
Tja, soviel Einblick erstmal von mir und herzlichen Dank für Eure Antworten.
Gruß Markus
Das beruhigt mich zumindest ein bißchen.

Es sind auf jeden Fall viel gute Beiträge dabei, das muß ich wirklich sagen.
Einiges davon werde ich mir ernsthaft zu Herzen nehmen, auch wenn ich spüre,
daß mein Problem vielleicht auch mit meinen jetzigen Lebensumständen zusammenhängt.
(Es ist halt vieles anders als vor 20 Jahren)
Aber vielleicht ist es ja auch die von Falo angesprochene Midlife-Krise.

@ZeHa: Mann Kollege, wir sind Seelenverwandte! Du hast in Deinen posts zu 100%
meine Charaktereigenschaft und denkweise beschrieben - echt, deine posts sind
ein absoluter Spiegel für mich.
Die vielen Interessen, die Du in Deinem 2. post beschreibst kenne ich nur zu gut.
Ich habe bei mir das "Rotationsverfahren" eingeführt, so daß ca. alle 1-2 Jahre
alle Bereiche "durchgearbeitet" sind.
Dein Vorschlag mit dem separaten Arbeitszimmer konnte ich Gottlob seit 6 Jahren
umsetzen, da haben wir uns ein Haus gekauft (naja, gehört noch der Bank

Aber genau dieser Vorgang (Hauskauf) hat natürlich wieder dazu geführt, daß man
andere Dinge zu tun hat in seiner Freizeit.
Und ein zweiter Nachteil dieses Arbeitszimmers ist, daß es... ja genau, daß es
ein Arbeitszimmer ist. Da liegen dann Rechnungen auf dem Schreibtisch, die noch
überwiesen werden müssen oder Sachen für das Finanzamt, Steuern und und und.

Dein Vorschlag, Projekte zusammen mit einem Freund zu machen, ist auch sehr zielführend.
Das war bei mir früher auch der Fall (die guten Amiga-Zeiten - mit den Kumpels
treffen, coden, sich an coolen demos ergötzen - geile Coder-Sessions abhalten...)
Nur hat sich das im Laufe des eintretenden Arbeits- und Familienlebens immer
weiter aufgelöst, weil keine Zeit mehr dafür war und man sich auch örtlich
trennen musste. Das ging eigentlich uns allen so.
Fazit: Die Leute, die ich heute kenne, haben mit mit coden nichts am Hut,
weil sie das entweder beruflich tun (und privat keinen Bock mehr haben) oder
weil sie sich mit nicht Computern beschäftigen.
Trotzdem, Deine Vorschläge sind wohlbedacht gewählt. Du hast Dir echte
Gedanken gemacht!

Auch das ist sehr wahr. Aber es gibt da noch immer diesen ehrgeizigen Teil in mir, derPureLust hat geschrieben:Ich glaube dass man im Laufe der Zeit in seinem Innersten begreift, dass es wirklich Wichtigeres im Leben gibt als privat alleine für sich und sein Ego zu proggen.
wieder da anknüpfen will, wo ich vor Jahren mal aufgehört habe. Schon vor meinem
Umstieg auf den PC 1996 habe ich schon länger nicht mehr aktiv programmiert.
Jedenfalls nichts erwähnenswertes. Auf dem PC hatte ich lediglich einige kleine
Tools entwickelt, die ich in meinem jeweiligen Job einsetze. Programmiert dann aber
auch nur während der Arbeit, ansonsten war die (Programmier-)Luft bei mir halt raus.
Da ich den von Dir und ZaHa erwähnten "zweite Mann" beim coden, der bei Wissenslücken
weiterhilft, nicht habe, komme ich um das Forum und das Web nicht herum. Insofern
ist auch das wieder ein Punkt (siehe erstes posting von ZeHa), der völlig richtig
erkannt wurde (Foren lenken ab), aber bei mir nicht umsetzbar ist.
ROTFL Ich hoffe doch, daß das "Untenrum" noch recht lange funktioniert.Falo hat geschrieben:...Wenn später Untenrum nicht mehr viel läuft, Mutti Kaffeekränzchen
abhält und die Kinder sowie der Job wech ist hat Mann vielleicht wieder mehr Muße
für sein Hobby. Wink
So lange wollte ich eigentlich nicht warten mit dem coden.

@Captn. Jinguji: "Aktiv weglegen" (und auf bessere Zeiten warten) ist auch ein guter
Vorschlag... den ich allerdings schon beherzige.

konzepte aus meinen alten Amiga-Zeiten "aktiv herum".

von MP3, OGG und generell leistungsfähigeren KleinstProzessoren überrollt worden.
Also, meine Projekte zerstöre ich nicht... jeder Furz, den ich mal angefangen habe,
der lungert hier noch in diversen Archiven rum. Selbst meine Amiga-Platte.
Das ist nicht mein primäres Problem. Wenn ich das täte, dann würde ich mich nochKekskiller hat geschrieben:Wenn man zu viel und nicht zum Programmieren kommt: Netzwerkstecker raus, Telefondose abbauen, Hausverteiler mit samt Leitung zum PC trashen Mr. Green ...
mehr mit den anderen Aufgaben beschäftigen, die noch anliegen (haste Haus und Garten,
haste immer was zu prokeln).
Hätte ich mehr Motivation, würde ich vermutlich die verbleibenden Stunden eines jeden Tages an PB sitzen.
Mein Gott, was für ein Tipp! ZeHa, was bist Du von Beruf? Psychologe?ZeHa hat geschrieben:Ein Tip noch, der bei mir eigentlich ganz gut funktioniert:
Zerlege Dein Projekt (oder je nach Umfang auch nur den nächsten Meilenstein) in viele kleine Aufgaben, die in wenigen Minuten fertigzukriegen sind. Denn wenn Du eine Liste von Aufgaben hast, die alle zwischen 5 und 15 Minuten Zeit beanspruchen, dann fällt es Dir leicht, eine davon sofort in Angriff zu nehmen, schließlich ist es kurz und Du weißt auch genau, was Du tun mußt. Zunächst vielleicht auch nur deswegen, weil Du denkst "danach kann ich dann gleich wieder ins Forum schauen". Aber oft ist es dann so, daß man schon nach wenigen Minuten in die Arbeit "reingesaugt" wird und gar nicht mehr aufhören will.
Wenn Du hingegen nur wenige, große Abschnitte definiert hast, kann es eben sein, daß Du gar nicht richtig Lust hast, anzufangen. Also wenn auf deiner Todo-Liste "programmiere einen geilen 3D-Shooter" steht, dann ist das definitiv falsch Mr. Green
Ein weiterer Vorteil: Wenn die Aufgaben in der richtigen Reihenfolge stehen, dann weißt Du auch immer sofort, was als nächstes dran ist. Wenn Du aber nix aufschreibst und "The Big Picture" immer nur in Deinem großen Kopf vorhanden ist, dann tapst man immer etwas im Dunkeln umher und weiß nie so recht, womit man weitermachen könnte - und landet wieder in irgendeinem Forum oder liest seine eMails zum 25. Mal...
Na klar, alles möglichst weit runter-modularisieren, das ist es.
Modularisierung und Fragmentation habe ich bisher immer nur aus technischer
Sicht betrachtet, also um Code wartbar und handhabbar zu halten. Aus psychologischer
Sicht habe ich mir noch nie Gedanken darum gemacht. Auch der Satz mit
dem "reinsaugen" hat sofort verschüttete Erinnerungen in mir geöffnet.
Danke für diesen Tipp!
Auch ich "leide" unter erhöhter Begeisterungsfähigkeit. Das Problem hatte ich auch früherxperience2003 hat geschrieben:...oder (da ich schnell begeisterungsfaehig bin) ich verzettel mich noch in 2-3-4... andere projekte...
schon und es hielt mich unnachgiebig von der Fertigstellung großer Projekte ab.
Wenn ich so zurückdenke, ist es schon echt erstaunlich wieviel Zeit man in ein
Projekt investiert hat, um es danach unfertig auf seiner Platte mitzuschleifen.
Naja, aber man hatte zumindest fun dabei und hat sein Hirn in Gange gehalten.

Deine Lösung, mit Freundin/Frau zum shoppen fahren -stöhn-, um danach wieder frisch
ans Werk gehen zu wollen, klappt bei mir leider auch nicht. Scheint echt was
problematirisches zu sein bei mir.

ROTFLZaphod hat geschrieben:...Wenn das alles nichts geholfen hat wirkt Alkohol bei Motivations-schwund auch wahre Wunder... man bekommt zwar nichts mehr hin und hat auch noch weniger Lust, aber es ist einem egal. Wink

Bei unseren früheren Coding Sessions haben wir das durch (gewollten) Schlafentzug
emuliert. War meist sehr lustig... auch der Code, der dabeirauskam - oder die GFX)
Aber mal im Ernst, ich hab zwar '95 das rauchen aufgegeben, aber gibts da nicht...
also ich meine... hat bzgl. dieses Problems Jemand, der bei dem Wort "Tüte" nicht
zwangsläufig an seinen letzen Einkauf beim Edeka denkt, "weiterführende" Erfahrung?

Tja, soviel Einblick erstmal von mir und herzlichen Dank für Eure Antworten.
Gruß Markus
"Never run a changing system!" | "Unterhalten sich zwei Alleinunterhalter... Paradox, oder?"
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