War "C" ein Aprilscherz?

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Leonhard
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War "C" ein Aprilscherz?

Beitrag von Leonhard »

Der Artikel ist einfach zu genial.

http://www.bernd-leitenberger.de/c-aprilscherz.shtml
Kekskiller
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Beitrag von Kekskiller »

Das kommt mir sehr bekannt vor, das ist doch schon ewig alt, oder?
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Leonhard
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Beitrag von Leonhard »

Ich habs jetzt erst gelesen.
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

Das ist doch nur ein wirklich sehr schlechter und nicht ansatzweise witziger dummtroll versuch. Ich kann darüber jedenfalls nicht lachen.
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Laurin
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Beitrag von Laurin »

Naja, der Originaltext (rot) war schon irgendwie lustig <)

Das danach bestätigt meine eigenen Erfahrungen. Die Syntax von C ist einfach fürn Po. So etwas Hirnrissiges habe ich noch nie gesehen. Man kann da wirklich so programmieren, dass es ein Mensch nie verstehen wird. Programmiersprachen sollen das Programmieren doch erleichtern und nicht erschweren. Die Sprache soll sich dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt.
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

Man kann, aber man tut es nicht.
Zu der Zeit in der es entwickelt wurde gab es numal noch keine Gigaherz Maschienen, da sollte ein parser mit möglichst einfachen, wenigen Regeln auskommen. Ich hab schon viel C Programmiert und auch schon viele fremde C Programme gelesen, aber solche strukturen sind mir in der freien Wildbahn niemals begegnet.

Wenn man C ablehnt weil es einige unsinnige Dinge nicht verhindert, dann kann man auch keinen PureBasic Code schreiben (zumindest konnte man dass dann nicht vor PB4.0).

Gleiches gilt für Unix. Der Anspruch idiotensicher zu sein ist nicht der einzig legitime Blickwinkel. Ein Tretroller ist auch leichter zu Bedienen als ein Flugzeug, deswegen ist der Tretroller nicht das bessere Fahrzeug für lange strecken.
Macht man sich die mühe Handbücher zu lesen und auch mal die Handhabung eines Komplexeren Werkzeuges zu erlernen stellt man häufig fest, dass dieses Werkzeug hauptsächlich deswegen komplizierter ist, weil es auch sehr viel mächtiger ist.
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Laurin
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Beitrag von Laurin »

Ich lehne C nicht ab, weil es einige Dinge nicht verhindert, sondern weil es so unübersichtlich und zu abstrakt sein kann.

Eine Programmiersprache sollte mMn so gebaut sein, dass man ohne Probleme die eigenen Gedanken zum Programmablauf in Maschinensprache umsetzen kann und auf einfache Weise von Anderen nachvollzogen werden kann. Bis jetzt komm mMn BASIC der Sache am nächsten - man programmiert so, wie man spricht und ist damit auch sehr nahe daran, wie man denkt. Idealer wäre es noch, wenn BASIC auf Deutsch statt Englisch wäre (zumindest für uns) ;-)

Bei mir hat es oft an einigen Stellen geharkt, weil der Computer bzw. die Programmiersprache nicht in der Lage war, meine Gedanken so umzusetzen, wie ich mir das gedacht habe. Bis jetzt schränken Programmiersprachen und besonders so abstrakte Sachen wie C den eigenen Geist leider noch viel zu weit ein. Hoffentlich kommt irgendwann eine bessere Sprache raus.

Btw, die Mächtigkeit eine Sprache zeigt sich nicht in der Komplexität und Abstraktheit einer Sprache. Assembler ist ja sehr simpel, dennoch ist sie die mächtigste Programmiersprache gleichauf/gleich nach der Maschinensprache.
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

dz dz dz

wenn BASIC auf deutsch ist, heißt es SABCA

aber klar, am besten machen wir dann noch ne version in chinesisch, und in khisuaheli...


> Bis jetzt schränken Programmiersprachen und besonders so abstrakte Sachen wie C den eigenen Geist leider noch viel zu weit ein.

so ein quatsch. nur weil du nicht abstrakt genug denken kannst, musst du nicht C die schuld in die schuhe schieben.

und in assembler muss man auch erst mal denken lernen, das hat seine eigene abstraktheit und komplexität.

hach ist doch egal... is quark das topic
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

Also ich hatte mit Pascal angefangen und kam dann zu C. C viel mir persönlich leichter als das umständliche und imho eher unelegante Pascal, von daher kann ich den verlinkten Text schon nicht nachvollziehen.

C versucht eine möglichst effiziente und Kurze Notation zu erreichen, Pascal versucht möglicht nahe an Mathematischer Notation zu sein.

Wer was bevorzugt ist alleine eine Geschmacks- und Gewohheitsfrage.

Aber abgesehen von Syntax feinheiten sind Pascal, C und PureBasic extrem ähnliche Sprachen. Sie gehören alle der selben Sprachklasse an.

Darum kann ich Verständniss dafür aufbringen, wenn ein Objective-C, Java, Smalltalk, Miranda, C++, Ruby oder Haskell Programmierer sagt "ich finde C blöd weil C Programme ja voll doof aussehen".

Wenn das in einem PureBasic Forum geäußert wird ist das eher merkwürdig.

Was nahe am eigenen Denken ist hängt stark vom eigenen Hintergrund ab. Funktionale Programmiersprachen fallen Mathematikern zb oft leichter als Objektorientierte oder Funktionale Sprachen, weil Funktionale Sprachen nicht nur von der Syntax, sondern auch von der Ablaufstruktur nahe am Mathematischen Denken sind.
Anderen fallen diese Sprachen teilweise extrem schwer, weil sie sich vom gewohnten Programmieren so extrem unterscheiden.

Ein deutsches Basic halte ich für einen legitimen wunsch, auch wenn damit natürlich jedes internationale verständniss weg ist. Du kannst ja mal einen einfachen Macrosatz bauen der deutsche Äquivalente für die englischen PureBasic Schlüsselwörter bietet, dass sollte kein all zu großes Problem sein.
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

also, ich finds einfach quatsch, ein deutsches basic haben zu wollen.

mir gehts ja schon aufn zeiger, wenn ich im internationalen forum codes sehe, die mit französischen variablennamen arbeiten - damit sind die namen für mich alles andere als beschreibend.

meiner meinung nach fällt keinem n zacken aus der krone, wenn er ein minimum an englisch lernt - die sprache ist eigentlich extrem einfach.

außerdem hat man auch was davon, denn ne menge weiterführende publikationen sind nur auf englisch erhältlich.

wer das für aufwand hält, der soll froh sein, dass der ostblock zusammengebrochen ist - in den 80ern wurde physikern noch geraten, wenn sie wirklich karriere machen wollen auch russisch zu lernen.
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