Windows 2000 System fährt nicht mehr hoch!
- vonTurnundTaxis
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Nein, habe auch nicht vor noch mehr Zeit zu investieren.Schon mit Knoppix probiert?
Mit recherche im Netz und den vergeblichen Versuchen hab
ich schon fast 2 Stunden damit verbracht.
Der Rechner ist gestern schon mal aus einer Anwendung abgestürzt,
d.h. er hat plötzlich einen Warmstart durchgeführt und hat danach
wieder korrekt gebootet. Heute morgen war dann Sense.
@ts-soft
Das System hat SP4, aber irgendwie hab ich das Gefühl das das
MHD von W2k überschritten ist.

@all
Vielen Dank für Eure kompetente Hilfe!
Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie ich in anderen Foren erfahren habe
tritt das gleiche Problem auch bei XP auf.
bis bald bernd
"Seid gegrüsst Programme!"
-
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Systemstabilität
Das ist grundsätzlich richtig, in letzter Konsequenz aber immer relativ. So gibt es bis heute nicht ein einziges OS von MS, bei dem man auf ein Minimum an Systempflege verzichten könnte. Wer also niemals seine Registry mit diversen Pflegeprogrammen bereinigt, niemals die Dateistruktur überprüft, niemals eine komplette Defragmentierung seiner Festplatten und niemals einen Systemupdate online durchführt, der braucht sich über ein derart desaströses Ergebnis nicht wundern!bernd hat geschrieben:Schon richtig, W2k ist ein recht stabiles System, nicht zu vergleichen
mit W95/98 oder gar W3.1.
Das soll hier aber nicht etwa eine Unterstellung sein, es soll lediglich bedeuten, daß in mehr als 90% aller Fälle genau das die Ursache ist.
- ts-soft
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CPU: AMD FX-6300 Six-Core Processor
GraKa: GeForce GTX 750 Ti, 2 GB
Memory: 16 GB DDR3-1600 - Dual Channel - Wohnort: Berlin
@MegaTron
Wenn das der DAU-User mal begreifen würde
Eine Partion C: (oftmals >160GB), alles immer mit weiter... Installieren, bis
Windows nicht mehr läuft, dann wird Neu installiert, weil Sicherungen gibts ja
auch nicht
Dieser DAU-User ist die Mehrheit (sogar in diesem Board
)
Bei vielen funktioniert das sogar Recht lange, muß also richtig sein
Wenn das der DAU-User mal begreifen würde

Eine Partion C: (oftmals >160GB), alles immer mit weiter... Installieren, bis
Windows nicht mehr läuft, dann wird Neu installiert, weil Sicherungen gibts ja
auch nicht

Dieser DAU-User ist die Mehrheit (sogar in diesem Board

Bei vielen funktioniert das sogar Recht lange, muß also richtig sein

PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.

Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.

Systemstabilität
Das glaube ich gerne, hinzu kommt auch noch die Tatsache, daß offenbar die Wenigsten über die automatisierten Reparaturprozesse beim Onlineupdate bescheid wissen. Systemschäden, die vorerst noch garnicht in Erscheinung traten, werden hier praktisch in einem Arbeitsgang repariert, Anwendungen die bereits leicht angeschlagen waren, funktionieren danach wieder einwandfrei und so manches Sicherheitspaket trägt dabei zur Systemstabilität bei, ohne daß sich der Anwender groß Gedanken darüber macht.ts-soft hat geschrieben:@MegaTron
Dieser DAU-User ist die Mehrheit (sogar in diesem Board :mrgreen: )
Bei vielen funktioniert das sogar Recht lange, muß also richtig sein :freak:
Bei einer Breitbandverbindung geht das in Minutenschnelle, dabei kann man andere Arbeiten erledigen oder gemütlich einen Kaffee trinken. Manuelle Fehlersuche mit Neuinstallation würde, auch ohne Hardwarefehler, ein Vielfaches an Zeitaufwand bedeuten. Der Zeitschaden ist daher in letzterem Fall immer größer.
Automatisches Update ist installiert!Das ist grundsätzlich richtig, in letzter Konsequenz aber immer relativ. So gibt es bis heute nicht ein einziges OS von MS, bei dem man auf ein Minimum an Systempflege verzichten könnte.
Aber der Rest Registry, Defrag, Datensicherung, großes Schweigen.
Das ist bei uns in der Firma ein elementares Problem. Wir haben ca.
10 PC venetzt. Es sind 3 Betriebsysteme im Einsatz W2k, W95, XP.
Jeder ist im Prinzip für sein Rechner eigenverantwortlich, Updates,
Sicherung und Systempflege. Das Wissen der einzelnen Mitarbeiter ist sehr unterschiedlich. Es hilft zwar jeder jedem mit seinen Möglichkeiten
aber es ist keine Person da die Grundsätzlich die Fäden in der Hand
hält. Unserem Chef ist das Egal, da er mit Computer gar nichts am Hut hat. Er ist von der Generation die denkt, wenn man auf einen Knopf drückt ist das Ergebnis (Die fertige Planung) da.
Unser "Systemhaus" ist ein Einzelkämpfer der nach eigenen Angaben
hier in Paderborn bei Siemens Administrator war und voll die
Ahnung hat. Nach ein paar Fragen an ihn war mir ziemlich schnell
klar warum der nicht mehr bei Siemens ist. Sein erster und letzter
Schritt bei einem Problem ist die Installation irgend eines Systemtools
"Tune up", welches die Buchhaltungssoftware meiner Kollegin schon 3 mal
lahmgelegt hat. Ich konnte bis jetzt immer die Installation dieses Supertools auf meinem Rechner verhindern.
Ich mach mal eine Aufstellung, wieviel das ganze Chaos im Jahr kostet
an Ausfallstunden der Systeme, Systemwiederherstellung, Servicekosten,
etc. und leg das meinem Chef vor. Wenns ans Geld geht, Sparkasse.
bis bald bernd
P.S. habt Ihr einen guten Tip für ein Pflegeprogramm der Registry!
"Seid gegrüsst Programme!"
Systempflege und das Leben danach
Also zunächst mal "Registry Mechanic" ist ein hervorragendes Programm, das diese Aufgabe im Handumdrehen zuverlässig erledigt, es sollte auf allen kompatiblen Systemen installiert sein. Das Programm ist auch in Deutsch erhältlich und seine Bedienung ist höchst einfach und komfortabel, somit also in minutenschnelle erlernbar.bernd hat geschrieben: Automatisches Update ist installiert!
Aber der Rest Registry, Defrag, Datensicherung, großes Schweigen.
Ich mach mal eine Aufstellung, wieviel das ganze Chaos im Jahr kostet
an Ausfallstunden der Systeme, Systemwiederherstellung, Servicekosten,
etc. und leg das meinem Chef vor. Wenns ans Geld geht, Sparkasse.
P.S. habt Ihr einen guten Tip für ein Pflegeprogramm der Registry!
Alle OS's die älter sind als Windows2000 werden von MS nicht mehr unterstützt, das heißt ein Online-Update ist seit Sommer 2006 dafür nicht mehr möglich, wodurch im Härtefall die Bootdiskette und die Original-CD zum Einsatz kommen. Es bedeutet also, die Systemreparatur ist in diesem Fall manuell durchzuführen. Wenn man Glück hat, genügt es über das existierende OS zu installieren, wodurch die gewohnten Einstellungen, sofern noch vorhanden, automatisch beibehalten werden.
Dem Chef die Kostenaufstellung vorzulegen, halte ich für das Effektivste. Denn wenn es um die gute Kohle geht, wachen diese Dinosaurier erst so richtig auf. Die Maschine die noch Win95 fährt, sollte man schleunigst auf den letzten Stand bringen mit WinXP, falls möglich, falls die Hardware aber schon zu alt ist, empfehle ich den sofortigen Verkauf an ein Internet-Cafe in Mogadischu, Somalia, wo man vielleicht noch mit Linux eine brauchbare Installation schafft.
Das Programm für die Defragmentierung, sowie für die Prüfung der Dateistruktur wird mit dem OS mitgeliefert, für die Datensicherung werden verschiedene Anwenderprogramme auf dem Softwaremarkt angeboten. Es kommt jedoch immer darauf an, auf welchen Datenträger man sichern will. Ich z.B. sichere meine gesamte Festplatte mit PkZip auf eine zweite physische Festplatte, was übrigens mit einer so irrwitzigen Geschwindigkeit abläuft, daß mein PC dabei fast abhebt. Die Wahrscheinlichkeit, daß beide Festplatten gleichzeitig krepieren, ist praktisch Null!
Natürlich gibt es auch elegantere Lösungen, die nachts von selbst starten und bei ausgeschaltetem Monitor ihren Job in aller Stille erledigen und nach erfolgreichem Abschluß wieder selbsttätig abschalten. In einem intelligenten Netzwerk ist so etwas heute kein Problem mehr. Ich hoffe meine Anregungen waren ein kleiner Beitrag zur Systemsicherheit auf Deinem Arbeitsplatz, wer in diesem Sinne alle Punkte beachtet, dem bleibt auf jeden Fall mehr Zeit für sinnvollere Tätigkeiten.
Bis demnächst, MegaTron
@MegaTron
Danke für die Tips, ich werde mal wieder den Versuch starten
und was anschieben.
natürlich einen NEC TFT für die Optik.
bis bald bernd
Danke für die Tips, ich werde mal wieder den Versuch starten
und was anschieben.
Die Rübe hat unser Chef unterm Schreibtisch stehen, auf dem Schreibtischfalls die Hardware aber schon zu alt ist, empfehle ich den sofortigen Verkauf an ein Internet-Cafe in Mogadischu, Somalia, wo man vielleicht noch mit Linux eine brauchbare Installation schafft.
natürlich einen NEC TFT für die Optik.
bis bald bernd
"Seid gegrüsst Programme!"