Audio: 24Bit vs. 16Bit
Das ist ja dann im Endeffekt genau das gleiche. Nur daß Du die Konvertierung in ein höher aufgelöstes Format nunmal nicht selbst vornimmst, sondern Nero Dir da die Arbeit direkt erspart. Die Mantisse der Float ist ja letztendlich ebenfalls 23 bzw. 24 Bit, somit kommt es aufs gleiche raus.
Gibt aber Anwendungsfälle, wo sowas anders abläuft bzw. wo man selbst konvertieren muß (stell Dir einfach vor, Du nimmst ein paar Spuren auf und schickst sie an ein Tonstudio, damit die dort das Mastering vornehmen - da kann es sein, daß sie das in 24 Bit haben wollen).
Gibt aber Anwendungsfälle, wo sowas anders abläuft bzw. wo man selbst konvertieren muß (stell Dir einfach vor, Du nimmst ein paar Spuren auf und schickst sie an ein Tonstudio, damit die dort das Mastering vornehmen - da kann es sein, daß sie das in 24 Bit haben wollen).


ZeHa hat bisher kein Danke erhalten.
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wo kommt eigentlich dieser aberglaube her, dass floats verlustfrei seien?Biedermeier hat geschrieben:... mit floats funktioniert, die ja (bis auf einige millonsel bits - stichwort floats teilen) verlustfrei arbeiten, ...
sic!ZeHa hat geschrieben:... Die Mantisse der Float ist ja letztendlich ebenfalls 23 bzw. 24 Bit, somit kommt es aufs gleiche raus.
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Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
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- dllfreak2001
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@Biedermeier
Das stimmt nicht, selbst wenn man eine Datei in ein potentiell qualitativ besseres Format umwandelt tretten meist Fehler auf. So muss das Programm dort interpolieren was nicht immer gewünscht sein wird.
Z.b. man hat ein 16Bit rechteck signal, rechnet man es dann in 24bit um wird das Prog meistens versuchen die Datei mit einem Sinus-Signal oder einer linearen Steigung(bei audio) zu interpolieren um einen glatten Anstieg zu erzeugen. Das Ergebnis ist jedenfalls kein Rechtecksignal mehr und der Klirrfaktor steigt. Darin inbegriffen sind noch nicht mal die Probleme die Floats verursachen und deren Rundung.
16Bit sollte man aber schon nehmen wenn man mehr basteln will als nur ein kleines Pausenfüllerspiel. Außerdem kriegt man heute Speicherplatz hinterhergeschmissen.
Das stimmt nicht, selbst wenn man eine Datei in ein potentiell qualitativ besseres Format umwandelt tretten meist Fehler auf. So muss das Programm dort interpolieren was nicht immer gewünscht sein wird.
Z.b. man hat ein 16Bit rechteck signal, rechnet man es dann in 24bit um wird das Prog meistens versuchen die Datei mit einem Sinus-Signal oder einer linearen Steigung(bei audio) zu interpolieren um einen glatten Anstieg zu erzeugen. Das Ergebnis ist jedenfalls kein Rechtecksignal mehr und der Klirrfaktor steigt. Darin inbegriffen sind noch nicht mal die Probleme die Floats verursachen und deren Rundung.
16Bit sollte man aber schon nehmen wenn man mehr basteln will als nur ein kleines Pausenfüllerspiel. Außerdem kriegt man heute Speicherplatz hinterhergeschmissen.
I´a dllfreak2001
das macht das programm auch (wie ein gleichstrommsperr-kondensator!). ich habe mal mit nem selbstgemachten programm ein ideales rechtecksignal gemacht und es in nero geöffnet. dann hab ich aber plötzlich so ne kurve, die so aussieht, als würde man nen beipackzettel vom medikament locker aufmachen und von der seite draufkuckern (odr: lade- und entladekurven von elkos). dabei fällt mir ein: die soundkarte verbeult das rechteck sowieso auf diese komische form. und wénn dann noch nicht, dann am nächsten hochpass oder am koppelkondensator von der endstufe. daher ist das eigentlich zu vernachlässigen, das im rechteck enthaltene gleichstromsignal sowieso nur die schwingspule des tieftöners sinnlos warmhält. und das wird nur ausgefiltert, so dass der kondensator eigentlich nichts mehr mit dem signal macht. die hörbaren wechselstromsignale bestehen aus mehreren überlagerten sinusfrequenzen, aber das gleichstromsignal aus unendlich vielen (oberwellen) bzw. gar keiner frequenz.
und selbst wenn man sich viel mühe gibt, das rechtecksignal ohne diese verformung aus den boxen zu kriegen, taucht das problem spätestens an den trommelfellen wieder auf. also es ist zwecklos!
außerdem kann es ja sein, dass das prog mit 32 bit arbeitet und alles nur mal 2 nimmt.
Aber bei den meisten fx-geräuschen reichen acht bit meistens, da das a) ja sowieso oft 'frequenzmüll' ist (knall, Peng, Knatter, Surr, etc...). auch professionelle produkte (z.b. gta) verwenden 8-bit, da der b) mixer sowieso die amplitude arg verringern muss, damit es nicht zur übersteuerung kommt, wenn alle gleichzeitig abgespielten effekte+musik gleichzeitig eine hohe amplitude mit derselben richtung haben.
die musik sollte aber schon 16 bit haben, da der hochtonbereich sonst einen wahnsinnigen klirrfaktor bekommt, der auch probleme fabrizieren kann. außerdem ist der bass oft matschig und drönend

und selbst wenn man sich viel mühe gibt, das rechtecksignal ohne diese verformung aus den boxen zu kriegen, taucht das problem spätestens an den trommelfellen wieder auf. also es ist zwecklos!
außerdem kann es ja sein, dass das prog mit 32 bit arbeitet und alles nur mal 2 nimmt.
Aber bei den meisten fx-geräuschen reichen acht bit meistens, da das a) ja sowieso oft 'frequenzmüll' ist (knall, Peng, Knatter, Surr, etc...). auch professionelle produkte (z.b. gta) verwenden 8-bit, da der b) mixer sowieso die amplitude arg verringern muss, damit es nicht zur übersteuerung kommt, wenn alle gleichzeitig abgespielten effekte+musik gleichzeitig eine hohe amplitude mit derselben richtung haben.

die musik sollte aber schon 16 bit haben, da der hochtonbereich sonst einen wahnsinnigen klirrfaktor bekommt, der auch probleme fabrizieren kann. außerdem ist der bass oft matschig und drönend


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Hopla habe mich zu sehr verfranselt. Da habe ich doch glatt von den Bits gesprochen obwohl ich da die Abtastrate erklärt habe, Sorry.
Das was ich gesagt habe gilt nur für die Abtastrate also 44khz 96khz...
Wenn man jedoch nur Bits hochrechnet hat man nichts gewonnen denn wenn man nach dem bearbeiten wieder runterrechnet entstehen zusätzliche floatfehler somit hat sich die höhere Präzision erledigt.
Für die Abtstrate:
@Biedermeier kloa kann man ein Signal immer mit Sinusignalen beschreiben
nur das Interpolieren sollte man trotzdem sein lassen weil es nicht immer guat ist. Bedenke es wird nur mit EINEM Sinus(wohl eher linear) interpoliert und da entsteht ein erheblicher Fehler.
Was sich im Klirr wiederspiegelt.
Das was ich gesagt habe gilt nur für die Abtastrate also 44khz 96khz...
Wenn man jedoch nur Bits hochrechnet hat man nichts gewonnen denn wenn man nach dem bearbeiten wieder runterrechnet entstehen zusätzliche floatfehler somit hat sich die höhere Präzision erledigt.
Für die Abtstrate:
@Biedermeier kloa kann man ein Signal immer mit Sinusignalen beschreiben
nur das Interpolieren sollte man trotzdem sein lassen weil es nicht immer guat ist. Bedenke es wird nur mit EINEM Sinus(wohl eher linear) interpoliert und da entsteht ein erheblicher Fehler.
Was sich im Klirr wiederspiegelt.
I´a dllfreak2001
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ihr habt beide recht... 
klar, eine anständige rechteck lässt sich auch in einem extremen sinus beschreiben...
besser wäre ein wirklicher bruch in den daten, sobald ich delta-T größer null wähle....
aber digital heißt nunmal digital..
also geh ich in schritten voran, und wenn mein mindestschritt 1ms ist,
dann gibt es keine kleineren informationsschritte....
tatsache ist, die digitale welt ist nur so real wie ihre auflösung...
allein die analoge welt kann einen anspruch auf realistik erheben,
und selbst der kann angezweifelt werden....

klar, eine anständige rechteck lässt sich auch in einem extremen sinus beschreiben...
besser wäre ein wirklicher bruch in den daten, sobald ich delta-T größer null wähle....
aber digital heißt nunmal digital..
also geh ich in schritten voran, und wenn mein mindestschritt 1ms ist,
dann gibt es keine kleineren informationsschritte....
tatsache ist, die digitale welt ist nur so real wie ihre auflösung...
allein die analoge welt kann einen anspruch auf realistik erheben,
und selbst der kann angezweifelt werden....

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So gesehen ist ja selbst die analoge Welt ab einer gewissen Auflösung (auf Atomebene) wieder digital 



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