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[RIAA blamiert] Familie ohne Computer verklagt

Verfasst: 24.04.2006 20:04
von 125
Familie ohne Computer verklagt, Verfahren gegen 13jährige Filesharerin eingestellt

Und obgleich die Pannen bei ihren Filesharer-Klagen nicht abreißt, hat die RIAA 235 neue Verfahren eingeleitet. Währendessen fragt man sich, wie eine Familie ohne Computer Songs im Internet getauscht haben soll. Und auch aus dem Verklagen 13jähriger Mädchen wurde nichts - das Verfahren gegen Brittany Chan wurde eingestellt.

Schneller noch als die Beklagten soll offenbar die Presse von den Klagen erfahren - anders ist es kaum zu erklären, dass eine Familie ohne Computer von einem Journalisten erfahren musste, dass die RIAA eine Klage wegen Filesharings gegen sie in die Wege geleitet hatte.



Man habe keinerlei Anschreiben erhalten, so die Familie, nachdem sie ein Reporter über das Verfahren informiert hatte und ihnen eine Kopie der Klageschrift zugänglich gemacht wurde. Auch wie es zu der Klage kommt, kann man sich nicht erklären: die Familie besitzt keinen Rechner und mutmaßt, dass vielleicht ein Vorbesitzer ihrer Wohnung mit der Klage gemeint sein könnte.

Einmal mehr läßt die Panne auf wenig Sorgfalt bei den Massenklagen gegen Filesharer schließen, deren Großteil zu keinem Ende kommt: von den bisher über 18.000 Klagen haben Berichten zufolge nicht einmal ein Viertel - 4.300 insgesamt - zu den euphemistisch "Vergleich" genannten Entschädigungszahlungen für die behaupteten entgangenen Einnahmen geführt.

Zahlreiche Verfahren seien hingegen fallengelassen worden: so nun auch jene gegen eine damals 13jährige Filesharerin. Nachdem die Klage gegen die Mutter Brittany Chans erfolglos blieb, versuchte der Verband, das Kind selbst zu belangen.

Das Verfahren wurde nun fallengelassen: dem Kind wurde kein Vormund gestellt, der die Vertretung vor Gericht übernahm, obgleich das Gericht die Klägerin dazu veranlaßte. Trotz der "Bemühungen des Gerichts, mit der Klägerin zusammenzuarbeiten", sei dieser Anordnung nicht nachgekommen worden. Das Verfahren wurde eingestellt.
Quelle: Link entfernt da Ansatz zur Illegalität des weiteren Angebots der Seite
Neue Quelle: http://www.winfuture.de/news,25055.html

Hmmm....

Verfasst: 24.04.2006 20:28
von Alves
Also das ist ja wohl echt die Höhe :mrgreen:

Verfasst: 24.04.2006 21:40
von hardfalcon
Tja, MAFIA is sich für nix zu blöde... :evil:

Verfasst: 25.04.2006 07:51
von Karl
Meinste, dass ist echt? Ist zwar nicht ganz abwegig, aber Leute erzählen viel und gern.

Gruß Karl

Verfasst: 25.04.2006 11:47
von Kaeru Gaman
wer ist denn diese Ria überhaupt?

Verfasst: 25.04.2006 13:51
von 125
Die Recording Industry Association of America (RIAA - Verband der Musikindustrie in den USA) ist eine Interessensgemeinschaft, die Unternehmen aus der Musikindustrie in den USA repräsentiert. Die RIAA arbeitet mit dem in Deutschland und weltweit aktiven Verband International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) zusammen.

Die RIAA wurde 1952 gegründet, um einen einheitlichen technischen Standard für die Schallplatte zu schaffen. Der Verband vergibt Auszeichnungen für Plattenverkäufe und vertritt die Rechte der Musikindustrie.

Im Gegensatz dazu gibt es in den USA die Vereinigung der Künstler American Society of Composers, Authors, and Publishers (ASCAP), die vergleichbar mit der deutschen GEMA ist.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/RIAA

Verfasst: 25.04.2006 17:53
von 125
Karl hat geschrieben:Meinste, dass ist echt? Ist zwar nicht ganz abwegig, aber Leute erzählen viel und gern.

Gruß Karl
Hi,
hier noch ne seriösere Quelle als die die oben entfernt wurde: http://www.winfuture.de/news,25055.html

mfg
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